POL-ME: Unfall mit Funkstreifenwagen: 82-jährige Ratingerin schwer verletzt - Ratingen - 2005013
Mettmann (ots)
Ein Funkstreifenwagen auf Einsatzfahrt hat am Montag (4. Mai 2020) auf der Berliner Straße in Ratingen den Rollator einer 82-Jährigen erfasst, welche gerade mit ihrer Gehhilfe die Straße überquerte. Infolge der Kollision mit dem Rollator stürzte die Frau zu Boden, wobei sie schwer verletzt wurde.
Das war passiert:
Um kurz nach 17 Uhr war der Streifenwagen der Ratinger Polizei zu einem Einsatz wegen einer telefonisch gemeldeten "Häuslichen Gewalt" nach Ratingen-West gerufen worden. Da zum diesen Zeitpunkt von einer Notsituation ausgegangen werden musste, fuhr die Besatzung des Streifenwagens unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten von der Westtangente kommend über die Berliner Straße in Richtung Berliner Platz.
Nach ersten Ermittlungen zur Unfallursache bemerkte hierbei die 26-jährige Polizeibeamtin am Steuer des Streifenwagens eine 82-jährige Seniorin, welche gerade an einer beampelten Fußgängerfurt mit ihrem Rollator die Straße überquerte, zu spät. Laut Zeugenaussagen soll die 82-Jährige dabei bei für sie Grünlicht anzeigender Ampel über die Straße gegangen sein.
Trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung und einem Ausweichmanöver erfasste der Streifenwagen den Rollator der Frau und schleuderte diesen auf die Straße, wodurch die Seniorin zu Fall kam. Hierbei wurde die Frau schwer verletzt. Sie musste mit ihren Sturzverletzungen mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 26-jährige Polizeibeamtin wurde bei dem Unfall leicht verletzt - sie konnte ihren Dienst nicht fortführen. Ihr Beifahrer, ein 39-jähriger Polizeibeamter, wurde bei dem Unfall nicht verletzt.
Die Polizei sperrte für die Dauer der Unfallaufnahme die Berliner Straße in beide Richtungen. Sowohl der Streifenwagen als auch der Rollator der Seniorin wurden bei dem Unfall beschädigt. Insgesamt geht die Polizei von einem Sachschaden in Höhe von etwa 1.100 Euro aus. Die weitere Unfallbearbeitung erfolgt durch die Direktion Verkehr des Polizeipräsidiums Düsseldorf.
Unterdessen nahm die Besatzung eines anderen Streifenwagens die Ermittlungen zu der gemeldeten "Häuslichen Gewalt" in Ratingen-West auf. Hierbei stellten die Polizeibeamten keine Hinweise auf Straftaten fest.
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