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Polizei Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Erkrath
Langenfeld - 2006016

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Erkrath / Langenfeld - 2006016
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Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Erkrath ---

In der Zeit vom Freitagabend des 29.05., 17.00 Uhr, bis zum Samstagnachmittag des 30.05.2020, 13.00 Uhr, parkte ein silberner PKW Audi A4 an der Schlüterstraße in Erkrath, in Höhe der Einmündung Rathelbecker Weg am Fahrbahnrand. In dieser Zeit wurde der Audi von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug am linken vorderen Kotflügel angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein am silbernen A4 ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 700,- Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

   --- Langenfeld ---
   - ERFOLGSMELDUNG -

Mit unseren gesammelten Verkehrsunfallfluchtmeldungen vom 02.06.2020 berichteten wir unter anderem auch über eine Straftat, die sich bereits am Donnerstag, dem 28. Mai 2020, auf dem Parkplatz am Jahnstadion ("Am Stadion") in Langenfeld ereignet hatte. Der Halter eines Opels hatte, nach der Rückkehr zu seinem geparkten Wagen, roten Fremdlack an der hinteren linken Fahrzeugtür entdeckt, die von einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug stammte. Der entstandene Sachschaden allein am Opel belief sich auf etwa 1.000,- Euro. Der Geschädigte meldete den Schaden einen Tag später per Online-Anzeige bei der Polizei. Nach Veröffentlichung des Sachverhalts, am 03.06.2020 in örtlichen Tageszeitungen, meldete sich ein Zeuge bei der Langenfelder Polizei, der den Unfall am 28.05.2020 beobachtet hatte. Er konnte als Unfallverursacher nicht nur einen roten PKW VW Polo und dessen junge Fahrerin beschreiben, sondern auch das Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs benennen. Damit stehen die polizeilichen Ermittlungen im eingeleiteten Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht nun schon bald vor einem erfolgreichen Ende. Wichtig ist dabei aber vor allem auch die Tatsache, dass der geschädigte Opel-Besitzer nun, Dank eines aufmerksamen Zeugens, die Möglichkeit erhält eine Schadensregulierung durchführen zu lassen. Die Polizei bedankt sich deshalb bei dieser Gelegenheit auch ausdrücklich bei den Medien und dem Zeugen für deren Mitwirkung bei den hierdurch erfolgreichen polizeilichen Ermittlungen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   - Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
     Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
   - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
   - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
     Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
     polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
     möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
     Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich 
     sind.
   - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
     Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
   - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
     flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die 
     Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der 
     Polizei Erfolg versprechend.
   - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
     bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei 
     möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug 
     (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere 
     Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, 
     verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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