POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Hilden
Langenfeld - 2106067
Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden am 10. Juni 2021 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Hilden ---
Bislang noch unbekannte Täter sind am Donnerstagnachmittag (10. Juni 2021) in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Anton-Schneider-Weg in Hilden eingebrochen. Im Tatzeitraum zwischen 15:35 Uhr und 16:45 Uhr nutzten die Einbrecher die kurzzeitige Abwesenheit der Bewohner und öffneten augenscheinlich ein auf Kipp stehendes Fenster, um sich unbemerkt Zugang in die Wohnung zu verschaffen. In der Wohnung wurden dann sämtliche Räume nach Wertgegenständen durchsucht. Entwendet wurde Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Hinweise auf die Täter ergaben sich nach ersten Ermittlungen keine.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld ---
Mutmaßlich zwei bislang noch unbekannte junge Frauen sind am Donnerstag (10. Juni 2021) in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Straße "Im Schaufsfeld" in Langenfeld eingebrochen. Gegen 14:20 Uhr hatte die Wohnungsbewohnerin das Mehrfamilienhaus verlassen, um Besorgungen in der Stadt zu erledigen. Als sie das Haus verließ, kamen ihr zwei unbekannte junge Frauen entgegen. Die beiden gaben an, im Haus jemanden besuchen zu wollen, woraufhin die Frau das Duo einließ. Als die Langenfelderin etwa eine Stunde später zurück zu ihrer Wohnung kam, stellte sie fest, dass ihre Wohnungstür aufgehebelt worden war. Die Einbrecherinnen hatten die Schränke und Schubladen nach Wertgegenständen durchsucht und Schmuck sowie Handtaschen im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass es sich bei den beiden jungen Frauen um die Einbrecherinnen gehandelt haben könnte. Zu ihnen liegen die folgenden Personenbeschreibungen vor:
Erste Frau:
- circa 20 bis 30 Jahre alt
- "südländisches Erscheinungsbild"
- schwarze, lange Haare
- schmales Gesicht
- braune Augen
- war auffällig geschminkt
- trug eine schwarze Hose
- hatte eine "sehr gute deutsche Aussprache"
Zweite Frau:
- circa 20 bis 30 Jahre alt
- "südländisches Erscheinungsbild"
- schwarze, lange Haare
- braune Augen
- war auffällig geschminkt
- etwas dunklerer Hautton als die andere Frau
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
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