POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2205150
Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden zwischen 20.05. und 22.05.2022 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Heiligenhaus ---
Bislang unbekannte Tatverdächtige sind zwischen Donnerstag (19. Mai 2022), 16.20 Uhr, und Freitag (20. Mai 2022), 16.50 Uhr, in ein Einfamilienhaus an der Losenburger Straße eingebrochen. Ersten Erkenntnissen zufolge verschafften sich der oder die Täter über ein eingeschlagenes Fenster im Erdgeschoss Zutritt zu dem Haus, welches sie delikttypisch durchwühlten. Ob etwas gestohlen wurde und wie hoch der entstandene Schaden ist, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus, Telefon 02056 9312-6150, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Ratingen ---
Am Samstag (21. Mai 2022) sind bislang unbekannte Tatverdächtige zwischen 12.30 Uhr und 20.15 Uhr in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Karl-Theodor-Straße eingebrochen. Ersten Erkenntnissen zufolge hebelten der oder die Täter die Wohnungstüre auf und durchwühlten anschließend mehrere Räume. Sie entwendeten Schmuck und Bargeld in fünfstelliger Höhe.
Bislang unbekannte Tatverdächtige sind am Sonntag (22. Mai 2022) in ein Haus Am Sonnenhang in Ratingen-Hösel eingebrochen. Ersten Erkenntnissen zufolge verschafften sie sich in der Zeit von 12.20 Uhr und 12.30 Uhr Zutritt zu dem Haus, in dem sie ein Fenster einwarfen. Ersten Erkenntnissen zufolge durchsuchten sie diverse Schubladen und Schränke. Wie hoch der entstandene Schaden ist und ob etwas gestohlen wurde, ist Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Monheim am Rhein ---
Im Zeitraum vom 2. Mai 2022, 16 Uhr, bis Samstag (21. Mai 2022), 13.30 Uhr sind bislang unbekannte Tatverdächtige in eine Wohnung an der Bernauer Straße eingedrungen. Der oder die Einbrecher drangen über eine aufgehebelte Wohnungstüre in die Wohnung des Mehrfamilienhauses und entwendeten ersten Erkenntnissen zufolge Elektronikgeräte und Kleidung. Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens ist Gegenstand der aktuell laufenden Ermittlungen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit hohen Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens:
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
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