POL-ME: Mit rund 1,7 Promille durch die Fahrbahnsperrung - Monheim - 2210014
Mettmann (ots)
Am Montagmorgen des 03.10.2022, gegen 08.50 Uhr, befuhr ein 21-jähriger Mann aus Düsseldorf, mit einem silbernen PKW VW-Tiguan mit Bitburger Kennzeichen (BIT-), die innerörtliche und auf 30 km/h Höchstgeschwindigkeit beschränkte Benrather Straße, im Ortsteil Baumberg von Monheim am Rhein, aus Richtung Berghausener Straße kommend, in Fahrtrichtung Insbrucker Straße und Hegelstraße. In Höhe der Hausnummer Nr. 50 ist die Benrather Straße für den Fahrzeugverkehr mit Verkehrszeichen 267 (Verbot der Einfahrt) gesperrt und mit Zusatzschild nur für den Linienverkehr freigegeben. Zusätzlich befindet sich in der Fahrbahnmitte eine baulich erzeugte Fahrbahnbucht mit einer Vertiefung zwischen den höher liegenden Radspuren, die tatsächlich nur dem Linienbusverkehr eine Durchfahrt ermöglichen soll.
Ungeachtet der Beschilderung und der besonderen baulichen Gegebenheiten, durchfuhr der 21-jährige Düsseldorfer diesen Bereich verbotswidrig und mit höherer Geschwindigkeit. Dabei konnte er nur eine Fahrzeugseite auf den erhöhten Radspuren halten. So kam es zu einer Kollision mit einem Steinblock in der Mitte der baulichen Busspurvertiefung. Hierbei wurden das Fahrwerk und die Ölwanne des Tiguans zerstört. Trotzdem kam der Wagen erst rund 50 Meter nach dieser Kollision endgültig zum Stillstand, da er nicht mehr fahrbereit war.
Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellte sich schnell heraus, dass der 21-jährige Unfallverursacher, der beim Unfall nur leicht verletzt wurde und ärztliche Behandlung ablehnte, deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,7 Promille (0,86 mg/l). Daraufhin leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen einer Trunkenheitsfahrt mit Verkehrsgefährdung gegen den Düsseldorfer ein. Der Führerschein des Beschuldigten wurde sichergestellt, dem 21-Jährigen bis auf weiteres jedes Führen führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge ausdrücklich untersagt.
Ein 19-jähriger Beifahrer aus Dormagen blieb beim Unfall im Tiguan nach eigenen Angaben unverletzt. Der nicht mehr fahrbereite Wagen wurde geborgen und abgeschleppt. Die Monheimer Feuerwehr streute ausgelaufene und auf 50 Meter verteilte Betriebsstoffe des VWs ab.
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