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POL-ME: Lebensgefährliche Situation auf einem Bahnübergang - Velbert - 2211107

POL-ME: Lebensgefährliche Situation auf einem Bahnübergang - Velbert - 2211107
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Mettmann (ots)

Am gestrigen Dienstagmittag des 22.11.2022, gegen 12.15 Uhr, kam es im Bereich Kuhlendahler Straße (L 107), zwischen Neviges und Langenberg, in Höhe des dortigen Bahnübergangs, zu einem gefährlichen Verkehrsverstoß mit weitreichenden Folgen:

Einsatzkräfte aus der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann führten zu dieser Zeit in unmittelbarer Nähe Geschwindigkeitskontrollen mittels technischem Gerät durch. Im Rahmen dieser Kontrollen bemerkten sie einen mit Gerüstteilen beladenen Lastkraftwagen mit Kölner Kennzeichen, der trotz rotem Blinklicht und hörbarem Warnsignal auf dem Bahnübergang und auf den dortigen Schienen stand. Ein Grund dafür war nicht erkennbar, eine Ausfahrt aus dem Gefahrenbereich wäre möglich gewesen.

Nachdem sich dann auch noch die Schranken vor und hinter dem LKW geschlossen hatten, schaffte es der 33 Jahre alte Fahrzeugführer gerade noch rechtzeitig seinen 7,5-Tonnen Mercedes LKW parallel zu den Schienen auf einen Randbereich zu rangieren. Unmittelbar danach passierte eine S-Bahn diese Stelle in voller Fahrt in Richtung Neviges.

Unter dem dringenden Tatverdacht eines zumindest fahrlässig begangenen, gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, wurde der LKW, in dem sich neben dem Fahrer noch zwei weitere Personen befanden, sofort kontrolliert und erste Ermittlungen eingeleitet.

Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde festgestellt, dass vorgelegte Dokumente (Führerschein und ausländischer Pass) des 33-jährigen Fahrers Fälschungen waren. Somit führte der Beschuldigte das Fahrzeug, ohne im Besitz der dafür erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Zudem ergab sich der dringende Verdacht von Urkundenfälschungen.

Der aus dem Ausland stammende 33-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache Velbert verbracht. Gegen den Beschuldigten, dessen Identität, Herkunft und Wohnsitz noch immer nicht zweifelsfrei geklärt sind, wurde ein umfangreiches Strafverfahren, auch wegen Verdacht des illegalen Aufenthalts eröffnet. Die Ermittlungen dazu dauern aktuell noch an.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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