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POL-ME: "Schockanruf"- Sohn vereitelt Trickbetrug - Velbert - 2212053

POL-ME: "Schockanruf"- Sohn vereitelt Trickbetrug - Velbert - 2212053
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Mettmann (ots)

Einem aufmerksamen Sohn ist es zu verdanken, dass sein 79-jähriger Vater am Mittwochnachmittag, 14. Dezember 2022, in Velbert kein Opfer eines Telefonbetrügers mit der Masche des sogenannten "Schockanrufes" wurde. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um nochmals eindringlich vor den Maschen der Trickbetrüger zu warnen.

Das war geschehen:

Gegen 15:30 Uhr erhielt ein 79-jähriger Velberter einen schockierenden Anruf: Ein Mann gab an, dass die Schwiegertochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine sofortige Inhaftierung zu vermeiden, bot der Anrufer dem Senior die Zahlung einer Kaution an. Dieser willigte hilfsbereit ein und vereinbarte mit dem Mann eine Übergabe.

Noch bevor sich der Senior auf den Weg zu dem ausgemachten Treffpunkt begab, hielt er glücklicherweise telefonisch Rücksprache mit seinem Sohn und schilderte das Geschehen. Dieser erkannte unmittelbar den Betrugsversuch und informierte folgerichtig die Polizei.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.

Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Trickbetrüger zu warnen.

Seien Sie stets skeptisch, wenn sich unbekannte Personen am Telefon als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder Richter ausgeben und angeben, dass eine Ihnen nahestehende Person einen Unfall verursacht haben soll. Trennen Sie in solchen Fällen immer selbstständig das Gespräch und rufen Sie Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern an, um sich nach deren Befinden zu erkundigen. Die Polizei oder die Staatsanwaltschaft fordert niemals Kautionssummen oder gar Schmuck am Telefon. Lassen Sie sich nie von fremden Personen persönliche Angaben entlocken. Legen Sie im Zweifelsfall auf und informieren Sie die Polizei unter dem Notruf 110. Bitte sprechen Sie auch immer wieder mit Ihren älteren Nachbarn, Bekannten und Freunden über diese und andere Betrugsmaschen.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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