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POL-ME: Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert Trickbetrug in Höhe von 90.000 Euro - Hilden - 2308066

POL-ME: Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert Trickbetrug in Höhe von 90.000 Euro - Hilden - 2308066
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Mettmann (ots)

Einem aufmerksamen Bankmitarbeiter ist zu verdanken, dass eine 56-jährige Hildenerin am Freitagmittag, 18. August 2023, kein Opfer eines Trickbetrugs wurde. Die Polizei ermittelt und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um eindringlich vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen zu warnen.

Das war geschehen:

Gegen 12:30 Uhr erhielt die 56-jährige Hildenerin einen Anruf. Eine weinerliche weibliche Stimme meldete sich und behauptete die Tochter der Frau zu sein und einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Anschließend wurde das Telefon an einen Mann weitergegeben, der sich als Polizist ausgab. Dieser schilderte der Hildenerin, dass ihre Tochter in Untersuchungshaft müsse, wenn sie keine Kaution in Höhe von 90.000 Euro zahle. Der Anrufer setzte die 56-Jährige derart unter Druck, dass sie ihre Bank aufsuchte, um den geforderten Betrag von ihrem Konto abzuheben.

Glücklicherweise wurde ein Bankmitarbeiter auf das Vorhaben der 56-Jährigen aufmerksam und informierte richtigerweise die Polizei. Es stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um einen Trickbetrug handelte. Dank des aufmerksamen Bankmitarbeiters konnte ein finanzieller Schaden verhindert werden.

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.

Diese verwenden insbesondere gegenüber älteren Menschen, die leider gezielt als Opfer ausgewählt werden, unterschiedliche Maschen für ihre Betrugshandlungen. Sie geben sich zum Beispiel als Polizei oder Familienangehörige aus und täuschen Notsituationen vor, mit denen sie die Angerufenen gezielt unter Druck setzen. Ihr Ziel ist es immer, Bargeld oder andere Wertgegenstände zu erbeuten.

Im Zweifel sollte immer das Gespräch beendet und anschließend selbstständig die Polizei über die "110" kontaktiert werden. "Auflegen ist nicht unhöflich!".

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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