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POL-KS: Stadt und Landkreis Kassel: Halloween: Gruselspaß endet bei Sachschäden und Gefahren; Polizei mahnt zur Vernunft

Kassel (ots)

Sicherlich werden am Mittwochabend nächster Woche wieder Gruppen von Kindern und Jugendlichen, bunt oder gruselig kostümiert, in Kassel und in den Kommunen des Landkreises ihr Unwesen treiben und an Halloween dem ein oder anderen Nordhesse "Süßes oder Saures" abverlangen. Leider nicht immer zur Freude der Bevölkerung, insbesondere dann, wenn es kein "Süßes" gab und das "Saure" die Grenzen des Spaßes deutlich überschreitet. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Problemen mit vermeintlichen Halloween-Scherzen, die zu nicht unerheblichen Sachschäden, zu Gefahrensituationen für Autofahrer und im Endeffekt zu zahlreichen Einsätzen der Polizei in der Stadt und im Landkreis Kassel geführt hatten. Erfreulicherweise verhallte der Appell an die Vernunft im letzten Jahr offenbar nicht ungehört, die Kasseler Polizei registrierte in 2017 nur wenige Sachbeschädigungen und konnte im Vergleich zu den Vorjahren eine eher positive Bilanz ziehen.

Rund ein Dutzend Mal waren am 31. Oktober 2017 die Schutzleute in den Abendstunden wegen ausgearteter Halloween-Scherze zu Hilfe gerufen worden. Im Wesentlichen ging es dabei um Böllerkrach, Eierwürfe gegen Häuser oder Busse, Sachbeschädigungen sowie zwei kleine Brände. Den Abschluss der Halloween-Einsätze stellte gegen 22 Uhr ein von Unbekannten mit Mehl bestäubtes Motorrad in Hofgeismar im Landkreis Kassel dar.

Eierwürfe gegen Hauswände haben Folgen

Solche Aktionen, in den Augen der Jugendlichen als vermeintliche Scherze zu Halloween gedacht, können zu Straftaten wie Sachbeschädigung, aber beispielsweise auch zu Verkehrsunfällen führen. Eierwürfe gegen Gebäude haben in den vergangenen Jahren in Einzelfällen Reinigungskosten im vierstelligen Eurobereich verursacht. Können die Eier-Reste nicht rückstandslos beseitigt werden, so können sich die Werfer zudem ebenfalls wegen Sachbeschädigung strafbar machen. Die Polizei ruft deshalb zur Vernunft auf und bittet auch Eltern und das Verkaufspersonal in den Läden, entsprechend auf die Jugendlichen einzuwirken und ihnen die Problematik und die möglichen Folgen dieses Treibens vor Augen zu führen.

Bei erkannten Straftaten wird die Polizei konsequent durchgreifen.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021

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34117 Kassel
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Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

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Telefon: 0561-910-0
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