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POL-KS: 21-Jähriger soll versucht haben, Frauen gewaltsam die Hunde zu rauben: Passanten halten Tatverdächtigen fest

Kassel (ots)

Kassel-Bettenhausen: Ein 21-Jähriger soll am gestrigen Sonntagabend auf der Leipziger Straße in Kassel versucht haben, zwei Frauen, die dort unabhängig voneinander Gassi gingen, gewaltsam die Hunde zu rauben. Beide Hundehalterinnen wurden dabei leicht verletzt. Im zweiten Fall brachte sich der Mann in den Besitz des Tieres, konnte jedoch durch hinzueilende Passanten festgehalten und der Polizei übergeben werden. Die genauen Beweggründe des Festgenommenen, der offenbar nicht unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, sind derzeit noch unklar. Gegen den 21-Jährigen aus Kassel, der bereits bei der Polizei bekannt ist, wird nun wegen versuchten Raubes ermittelt.

Wie zum Tatort gerufenen Beamten des Polizeireviers Ost berichten, ereignete sich die Tat gegen 22:15 Uhr in der Leipziger Straße, Höhe Söhrestraße. Nach Angaben der Opfer und der Zeugen soll der 21-Jährige zunächst unvermittelt von einer 46-Jährige aus Kassel gefordert haben, ihm ihren Mischlingshund zu überlassen. Als sie sich weigerte, habe er die Frau zu Boden geschubst und versucht, ihr die Leine zu entreißen. Als ein Passant zu Hilfe eilte, soll der 21-Jährige auf die andere Straßenseite geflüchtet sein. Dort habe er die andere Hundehalterin, eine 30-Jährige aus Kassel, entdeckt, sie ebenfalls angegriffen und gewaltsam zu Boden gebracht. In diesem Fall gelang es dem Tatverdächtigen dadurch, der Frau die Hundeleine zu entreißen und ihr den Hund, ein American Staffordshire Mix, abzunehmen. Zwei junge Männer, einer davon ein Polizeikommissar-Anwärter, hatten den Vorfall mitbekommen und den flüchtenden 21-Jährigen mitsamt dem geraubten Hund festhalten und der alarmierten Streife des Reviers Ost übergeben können. Für die beiden leicht verletzten Frauen wurde vorsorglich ein Rettungswagen zum Ort des Geschehens gerufen.

Die weiteren Ermittlungen gegen den 21-Jährigen führen nun die Beamten des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35. Die Ermittlungen dauern an.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

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