Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Schneller Fahndungserfolg nach Taschendiebstahl: Streifen nehmen zwei Tatverdächtige fest
Kassel (ots)
Kassel-Vorderer Westen: In der Nacht zum Samstag gelang Beamten des Polizeireviers Mitte ein schneller Fahndungserfolg, nachdem es in der Friedrich-Ebert-Straße zu einem Taschendiebstahl gekommen war. Das Opfer hatte unmittelbar nach der Tat von einem Passanten über den Notruf 110 die Polizei verständigen lassen. Streifen des Innenstadtreviers konnten die beiden mutmaßlichen Täter bereits nach wenigen Minuten auf der Wilhelmshöher Allee in Höhe der Haltestelle "Murhardstraße" ausfindig machen und festnehmen. Gegen die beiden 35 und 40 Jahre alten Tatverdächtigen wird nun wegen Diebstahls und Bedrohung ermittelt.
Der Notruf war am Samstagmorgen gegen 5:30 Uhr bei der Polizei eingegangen. Wie der Bestohlene, ein 47-Jähriger aus Kaufungen, gegenüber den zum Tatort geeilten Beamten angab, sei er soeben von zwei Männern bestohlen worden. Gemeinsam mit einer Bekannten sei er zuvor aus einer Kneipe in der Friedrich-Straße gekommen und auf dem Gehweg auf die beiden Unbekannten getroffen. Während einer der Täter plötzlich mit einem Teppichmesser vor ihm herumgefuchtelt habe, soll der andere die bedrohliche Situation genutzt und ihm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche gezogen haben. Da er den Diebstahl schon wenige Augenblicke danach bemerkte, habe er die zwei Männer sofort aufgefordert, ihm seine Geldbörse zurückzugeben. Einer der Täter habe dann tatsächlich sein Portemonnaie hervorgeholt, 60 Euro Bargeld herausgenommen und es dann weggeworfen. Anschließend seien die beiden Unbekannten mit dem Bargeld geflüchtet, woraufhin man die Polizei verständigt habe.
Nur wenige Minuten später klickten in der Wilhelmshöher Allee bereits die Handschellen für die mutmaßlichen Täter. Bei den beiden Festgenommenen fanden die Beamten auch 60 Euro Bargeld, wobei es sich um das Diebesgut handeln könnte. Die unter Alkoholeinfluss stehenden Tatverdächtigen, die derzeit in Flüchtlingseinrichtungen in Rotenburg und im Eichsfeld-Kreis leben, wurden im Anschluss zur Dienststelle gebracht und erst nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen gegen beide dauern an.
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