Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Regionale Ermittlungsgruppe zieht mutmaßliche Drogendealer mit Rucksack voller Marihuana aus dem Verkehr
Kassel (ots)
Fuldatal (Landkreis Kassel): Ein Ermittlungserfolg ist den Beamten der für Straßenkriminalität zuständigen Regionalen Ermittlungsgruppe 4 der Kasseler Polizei gelungen. Sie konnten in der vergangenen Woche mit Unterstützung von Beamten der Operativen Einheit in Fuldatal ein Fahrzeug aus dem Verkehr ziehen, in dem mehrere Männer gerade Drogen transportierten. Die Durchsuchung des Autos führte zur Sicherstellung eines Rucksacks voller Marihuana, Bargeld und eines Springmessers. Eine Wohnungsdurchsuchung bei einem der mutmaßlichen Drogenbesitzer, einem 28-Jährigen aus Fuldatal, förderte weitere Funde zutage.
Das Fahrzeug war am Donnerstagabend, gegen 19 Uhr, mit vier Insassen in der Kurfürstenstraße in Fuldatal von Zivilfahndern der OPE Kassel gestoppt und kontrolliert worden. Zuvor hatten sich im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens durch die REG 4 bereits Hinweise darauf ergeben, dass der 28-Jährige mit Drogen handelt. Darüber hinaus wurde den Ermittlern bekannt, dass in dem gestoppten Auto, einem Audi eines 21-Jährigen aus Vellmar, zur besagten Zeit Betäubungsmitteln transportiert werden könnten. Neben dem Rucksack mit über 400 Gramm Marihuana fanden die Polizisten während der Fahrzeugkontrolle bei dem 28-Jährigen 670 Euro Bargeld. Ein weiterer Mitfahrer, ein 23-Jähriger aus Kassel war im Besitz eines Springmessers, weshalb er sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten muss. Der 21-Jährige steht zudem im Verdacht, unter Drogeneinfluss am Steuer seines Wagens gesessen zu haben, weshalb er sich nun wegen einer Drogenfahrt verantworten muss und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste.
Weitere Funde bei Durchsuchung in Fuldatal
Im Anschluss an die Fahrzeugkontrolle durchsuchten die Ermittler dann die Wohnung des 28-Jährigen in Fuldatal. Dort fanden die Polizisten neben ca. 45 Gramm Marihuana auch etwa 10 Gramm Kokain, 1.700 Euro Bargeld, über 900 Tabletten verschreibungspflichtiger oder dem Betäubungsmittelgesetz unterliegender Tabletten, Verpackungsmaterialien sowie weitere Drogenutensilien und stellten diese Funde sicher. Der 28-Jährige und der 21-Jährige müssen sich nun wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten. Die Ermittlungen dauern an.
Matthias Mänz
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