Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Schneller Ermittlungserfolg nach Bränden in Fuldabrück und Guxhagen: Kripo nimmt Tatverdächtigen fest
Kassel (ots)
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Fuldabrück (Landkreis Kassel) und Guxhagen (Schwalm-Eder-Kreis): Nachdem es in der Nacht zum Dienstag in Fuldabrück-Dörnhagen und Guxhagen jeweils zu offenbar vorsätzlich gelegten Bränden an Wohnhäusern kam, ist Staatsanwaltschaft und Polizei ein schneller Ermittlungserfolg gelungen. Am gestrigen Dienstagabend nahmen Beamten der Kasseler Kripo mit Unterstützung des SEK in Fuldabrück einen Verdächtigen fest und durchsuchten seine Wohnung. Der 63 Jahre alte Mann steht im Tatverdacht, die beiden Feuer mithilfe von Brandbeschleuniger vorsätzlich gelegt zu haben. Er war durch die Auswertung von Beweismitteln und aufgrund von Zeugenhinweisen in den Fokus der Ermittler geraten. Ein mögliches Tatmotiv ist bislang nicht bekannt. Nach derzeitigen Erkenntnissen sind sich die Bewohner der beiden betroffenen Häuser und der Tatverdächtige zumindest persönlich bekannt. Der 63-Jährige wurde am gestrigen Abend aus gesundheitlichen Gründen zunächst in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Aktuell dauern die Ermittlungen an. Durch die Staatsanwaltschaft wird derzeit geprüft, ob Gründe für die Untersuchungshaft gegen den Tatverdächtigen vorliegen und eine Vorführung vor den Haftrichter erfolgt.
Zu den beiden Bränden war es spät in der Nacht zum Dienstag gekommen. Zunächst hatte es gegen 3:20 Uhr im Bereich eines Reihenmittelhauses in der Baunsbergstraße in Dörnhagen gebrannt. Die Bewohner des Hauses, ein Ehepaar, hatten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen können. Der Ehemann und eine Nachbarin erlitten jedoch leichte Rauchgasvergiftungen. Durch den Brand war das Haus im weiteren Verlauf erheblich beschädigt und ein Sachschaden von ca. 300.000 Euro entstanden. Kurze Zeit später, gegen 3:40 Uhr, war es zu dem Feuer in der Lessingstraße im Nachbarort Guxhagen gekommen. Dort war eine brennbare Flüssigkeit im Bereich der Hauseingangstür eines Einfamilienhauses in Brand gesetzt worden. Nachbarn hatten das Feuer jedoch rechtzeitig bemerkt und die Bewohner alarmiert, die den Brand selbstständig löschen konnten. In diesem Fall war ein Schaden von ca. 2.500 Euro entstanden.
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