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POL-KS: Unbekannte Täter erbeuten Ersparnisse mit Schockanruf: Zeugen in Baunatal gesucht

Kassel (ots)

Baunatal (Landkreis Kassel):

Bislang unbekannte Täter haben mit einem sogenannten Schockanruf am gestrigen Donnerstag einen Senior in Baunatal-Guntershausen um seine Ersparnisse gebracht. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo führen die weiteren Ermittlungen in dem Fall und erhoffen sich nun durch die Veröffentlichung, Hinweise auf die unbekannte Geldabholerin und ihre Komplizen zu erhalten.

Der Anruf einer vermeintlichen Polizeibeamtin war am gestrigen Mittag auf dem Festnetzanschluss des hochbetagten Mannes aus Baunatal eingegangen. Glaubhaft berichtete die Frau am anderen Ende der Leitung, dass die Tochter des Seniors einen tödlichen Unfall verursacht habe und dabei selbst verletzt worden sei. Um eine Inhaftierung der Tochter zu verhindern, sei die sofortige Zahlung einer Kaution an die Staatsanwaltschaft erforderlich. Das schockierte Opfer stellte in dem guten Glauben, seiner Tochter zu helfen, einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag in Aussicht. Nach weiteren Anrufen der Polizistin übergab der Senior schließlich den telefonischen Anweisungen folgend gegen 17 Uhr in der Bergstraße einen Umschlag mit dem Geld an eine Abholerin. Die Frau steckte den Umschlag in ihre Handtasche und ging anschließend auf der Bergstraße in Richtung Rengershäuser Straße/ Lindenstraße davon. Kurze Zeit später vertraute sich der Baunataler einer Nachbarin an, die den Betrug erkannte und sofort die Polizei alarmierte. Von der Geldabholerin liegt folgende Beschreibung vor:

   - Ca. 25 bis 28 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, etwas korpulent, 
     rundes Gesicht und hohe Stirn, lange dunkle Haare, weiße 
     Corona-Maske, dunkle Mütze, dunkler langer Mantel, schwarze 
     Hose, dunkelrote Schuhe, schwarze Nappaleder-Handtasche mit 
     Schultergurt, südosteuropäisches Erscheinungsbild, sprach 
     Deutsch mit Akzent.

Zeugen, die die Übergabe des Geldes beobachtet haben oder den Kriminalbeamten der EG SÄM Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100 zu melden.

Ulrike Schaake

Pressesprecherin Tel. 0561-910 1021

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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