Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Folgemeldung zum Verdacht der rassistischen Bedrohung zweier Kinder: Ermittler identifizieren Tatverdächtigen; weiterhin Zeugen gesucht
Kassel (ots)
(Beachten Sie bitte auch unsere am Dienstag, 3. Mai 2022, um 11:11 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5211855 veröffentlichte Pressemitteilung.)
Kassel-Kirchditmold: Am Mittwochnachmittag des 27. April soll ein Mann im Bereich der Kleingartenanlage im Frasenweg zwei Kinder mit syrischer Staatsangehörigkeit im Alter von drei und 13 Jahren mit dem Tode bedroht und sie rassistisch beleidigt haben. Die Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen, die in diesem Fall die Ermittlungen führen, hatten sich zu Beginn der Woche mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit gewendet. Wie sie nun berichten, konnten sie inzwischen einen Tatverdächtigen ermitteln, den sie unmittelbar danach zur Sache vernommen haben. Der 55-Jährige aus Vellmar gab dabei an, dass er an dem besagten Tag und zur fraglichen Zeit tatsächlich in eine verbale Auseinandersetzung wegen eines schreienden Kleinkindes verwickelt war. Den Ablauf und Inhaltes des Streites schilderte er in seiner Vernehmung bedeutend anders und stritt die Vorwürfe der rassistischen Beleidigungen und Todesdrohungen ab. Die weiteren Ermittlungen zur Aufklärung des Sachverhalts dauern dementsprechend an. Da sich auf den Aufruf der Ermittler bislang noch keine Zeugen des Vorfalls bei der Polizei gemeldet haben, bitten die Kriminalbeamten mögliche Zeugen auch weiterhin darum, sich zu melden. Insbesondere die Aussagen von zwei Frauen und einem Mann, die sich im Frasenweg in der Nähe aufhielten und den Vorfall mitbekommen haben sollen, könnten für die Aufklärung des Sachverhalts bedeutsam sein. Diese oder weitere mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
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