Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel
POL-KS: Mit Haftbefehl gesuchter Kita-Einbrecher nach kurzer Verfolgung festgenommen: 56-Jähriger weiterer Taten verdächtig
Kassel (ots)
Kassel-Bad Wilhelmshöhe/ Landkreis Kassel:
Die Festnahme eines Kita-Einbrechers noch mit Brecheisen in der Hand gelang der Polizei in der vergangenen Nacht in Kassel-Bad Wilhelmshöhe mit der Hilfe eines Hausmeisters. Er hatte den Täter auf dem Grundstück der Einrichtung in der Brabanter Straße entdeckt, nachdem dieser versucht hatte, ein Fenster aufzuhebeln. Dank seiner Mitteilung konnte eine Streife den Tatverdächtigen nach kurzer Verfolgung stellen, sodass für den 56-Jährigen in unmittelbarer Nähe die Handschellen klickten. Da der polizeibekannte Mann ohne festen Wohnsitz bereits mit Haftbefehl wegen mehreren Eigentumsdelikten gesucht wurde, wird er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Kassel zur Verbüßung einer 1 ½ jährigen Haftstrafe gebracht. Zudem muss er sich nun wegen des nächtlichen Einbruchs verantworten.
Der Notruf des Zeugen wegen des ertappten Einbrechers hatte die Polizei gegen 23:30 Uhr erreicht, woraufhin sofort mehrere Streifen zum Tatort geeilt waren. Nachdem der Hausmeister den Täter angesprochen hatte, gab er sofort Fersengeld. Allerdings vergeblich, denn nach kurzer Verfolgung konnten die Polizisten den geflüchteten 56-Jährigen an einem Bachlauf festnehmen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte er vergeblich versucht, ein Fenster der Kita aufzubrechen. Bevor er weitere Einbruchsversuche vornehmen konnte, ertappte ihn bereits der Hausmeister, sodass der Täter keine Beute machte. Bei einer Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Beamten aber Gegenstände wie ein Tablet und ein Handy, die mutmaßlich aus anderen Diebstählen und Einbrüchen stammen. Die Zuordnung dauert aktuell noch an. Darüber hinaus könnte der 56-Jährige für weitere Einbrüche in Kindertagesstätten und Kindergärten in Stadt und Landkreis Kassel in den vergangenen Wochen verantwortlich sein. Dies wird nun bei den weiteren Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geprüft.
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