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POL-KS: Folgemeldung zu Schüssen aus Wohnung mit Luftdruckwaffe in Kassel: Offenbar drogenberauschter 44-Jähriger zur Ausnüchterung im Gewahrsam

Kassel (ots)

(Beachten Sie bitte auch unsere gestern, um 19:30 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5597003 veröffentlichte Pressemitteilung zu dem Polizeieinsatz.)

Kassel-Rothenditmold: Nachdem es am gestrigen Mittwochnachmittag in der Wolfhager Straße im Stadtteil Rothenditmold zu Schüssen mit einer Luftdruckwaffe aus einer Wohnung gekommen war und ein 44-Jähriger durch die Polizei festgenommen wurde, muss sich der Mann nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten. Da der Tatverdächtige, der unter anderem bereits wegen Drogendelikten in Erscheinung getreten ist, bei der Festnahme unter Drogeneinfluss zu stehen schien, wurde er zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam gebracht. Dort befindet sich der 44-Jährige momentan noch. Wegen seiner schlechten psychischen Verfassung wird aktuell die Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus geprüft.

Zu dem Polizeieinsatz wegen der Schüsse war es gestern gegen 16:30 Uhr gekommen. Zeugen hatten gemeldet, dass aus dem Fenster einer Wohnung mit einer "Softair-Waffe" auf Passanten geschossen worden sei. Auch ein vorbeifahrender Linienbus war getroffen und dessen Scheibe dadurch beschädigt worden. Daraufhin war es zu dem größeren Polizeieinsatz gekommen, bei dem der 44-Jährige gegen 18:15 Uhr in seiner Wohnung festgenommen und dort eine Luftdruckwaffe sichergestellt werden konnte. Auch die Wolfhager Straße war aus Sicherheitsgründen vorübergehend durch die Polizei gesperrt worden. Wie die ersten Ermittlungen zum Tathergang ergaben, war neben dem Bus offenbar auch mehrfach auf eine 26-jährige Passantin geschossen worden, glücklicherweise ohne dass diese getroffen wurde. Der augenscheinlich unter Drogeneinfluss stehende 44-Jährige machte bislang keine Angaben zu seiner Motivlage. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern derzeit an.

Rückfragen bitte an:

Matthias Mänz
Pressesprecher
Tel. 0561 - 910 1020

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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