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POL-KS: Nach Angriff auf Schlichter in Straßenbahn: 30-jähriger Festgenommener verletzt zwei Polizisten

Kassel (ots)

Kassel-Mitte:

Am Samstagmorgen wurde die Polizei wegen einer Körperverletzung in einer Straßenbahn zum Friedrichsplatz in Kassel gerufen. Dort war ein 31-jähriger Mann darauf aufmerksam geworden, dass ein anderer Fahrgast eine Frau und ihr Kind anschrie und wollte couragiert einschreiten. Völlig unvermittelt griff der Mann den Schlichter an, indem er ihn zunächst die Brille vom Kopf schlug und anschließend mit einem Faustschlag ins Gesicht verletzte. Hinzugeeilten Streifen konnte den geflüchteten Täter bei der Fahndung am Königsplatz stellen, wo sich der aggressive 30-Jährige nach Leibeskräften gegen seine Festnahme wehrte und eine Polizistin ins Bein biss. Sie wurde dadurch schwer verletzt und musste anschließend stationär in einem Kasseler Krankenhaus aufgenommen werden. Ein weiterer Polizist erlitt leichte Verletzungen, weshalb er ebenfalls im Krankenhaus behandelt wurde und seinen Dienst nicht mehr fortsetzen konnte. Den festgenommenen 30-Jährigen aus Kassel brachten die Beamten zunächst für die weiteren Maßnahmen auf das Revier. Aufgrund seiner psychischen Verfassung wurde er von dort aus in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.

Gerufen worden war die Polizei am Samstagmorgen gegen 10:30 Uhr. Nachdem der 31-jährige Mann aus Kassel der Frau helfen wollte, indem er sie und den aggressiven Fahrgast ansprach, schlug dieser plötzlich zu, wodurch der Schlichter leicht verletzt wurde und seine Brille zu Bruch ging. Auch bei der anschließenden Festnahme verhielt sich der 30-Jährige äußerst aggressiv, bedrohte die Beamten mit dem Tode, spuckte nach ihnen und versuchte, einem Polizisten die Dienstwaffe aus dem Holster zu reißen. Unter Alkoholeinfluss stand der Tatverdächtige nicht. Eine bei ihm entnommene Blutprobe soll nun Aufschluss darüber geben, ob er unter dem Einfluss von Drogen stand. Er muss sich nun wegen dreifacher Körperverletzung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Sachbeschädigung verantworten. Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

Ulrike Schaake
Pressesprecherin
Tel. 0561-910 1021

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Außerhalb der Regelarbeitszeit
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Telefon: +49 561-910-0
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