POL-ESW: Mehrere Anrufe als "falsche Polizeibeamte"
Eschwege (ots)
Am gestrigen Abend erfolgten eine Vielzahl von betrügerischen Anrufen unter der Masche "falsche Polizeibeamte". Zwischen 20:20 Uhr und 21:50 Uhr erfolgten sieben Anrufe, die bislang der Polizei gemeldet wurden. Betroffen waren die Gemeinden rund um Eschwege (Wehretal, Meinhard) sowie Eschwege selbst. Ein Anruf erfolgte auch in Wanfried.
Die Anrufe erfolgten überwiegend von einer Frau, in zwei Fällen aber auch von einem Mann. Die Frau sprach akzentfreies Hochdeutsch, bei dem Mann wurde in einem Fall auch ein ausländischer Akzent herausgehört. Vom Prinzip her erfolgte in allen Fällen die übliche Geschichte, dass man Einbrecher festgenommen habe. Diese würden einen Zettel mitführen, auf dem der Name der/ des Angerufenen aufgeführt sei. Es folgten Fragen, ob man die Fenster und Türen geschlossen habe oder alleine daheim sei.
Erfreulich ist es, dass alle angerufenen Personen (alle weiblich) im Alter zwischen 69 und 88 Jahren diese betrügerische Masche schnell erkannten und auch die Polizei darüber informierten.
Daher nochmal an dieser Stelle die nachfolgenden Tipps:
- Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay. - Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die örtliche Polizei unter deren Festnetznummer (in diesem Fall in Eschwege unter 05651/9250) an. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt. - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. - Sprechen Sie mit ihrer Familie oder einer anderen Vertrauensperson über den Anruf. - Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten. - Wenn Sie Betroffener eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.
Weitere Informationen und Präventionsangebote finden Sie unter:
www.polizei-beratung.de www.verbraucher.de
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Rückfragen bitte an:
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