POL-ESW: Betrüger versuchen mit der "Enkeltrick-Masche" Senioren hereinzulegen; Polizei warnt vor Betrugsmasche
Eschwege (ots)
Polizei Eschwege
Am Dienstagmittag gegen 12.40 Uhr versuchte ein unbekannter Täter sich gegenüber einer 67-jährigen Frau aus Sontra als Enkel auszugeben, der aufgrund einer finanziellen Notlage durch einen Verkehrsunfall 24.000 Euro benötige. Die Frau erkannte den versuchten Betrug und ging nicht weiter auf die Forderungen des Anrufers ein.
Ebenfalls am Dienstag, etwa gegen 14.00 Uhr, erhielt auch ein 64-jähriger Mann aus Sontra einen Anruf, wo sich ein unbekannter Anrufer diesem gegenüber als vermeintlicher Verwandter ausgeben wollte. Auf gezielte Nachfragen des 64-Jährigen, wer der Anrufer sei, reagierte der Anrufer dann aber nicht mehr und legte auf.
Außerdem versuchten die Betrüger noch bei einer 87-jährigen Frau aus Sontra ihr Glück. Aber auch hier fiel die Seniorin auf die Geschichte, ihr Enkel benötige 22.000 Euro wegen eines Unfalls, nicht herein.
Sollten Sie ähnliche Anrufe erhalten sollten Sie folgende Tipps beachten:
-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
-Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen Gesprächstermin und überprüfen Sie die Angaben.
-Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
-Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern.
-Rufen Sie die jeweilige Person unter der lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
-Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
-Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.polizei-beratung.de
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