POL-ESW: Pressebericht vom 10.02.22 (2)
Eschwege (ots)
Diebstahl von Verkehrsschild
Nachträglich angezeigt wurde noch der Diebstahl von zwei Verkehrsschildern. Dabei handelt es sich um das Zeichen 282 - "Ende sämtliche Streckenverbote" und 274 - "zulässige Höchstgeschwindigkeit". Weiterhin wurden vier Schaftrohre entwendet. Die Tat ereignete sich auf der L 3247 "Frauenborner Bach" bei Herleshausen - Unterführung der BAB. Festgestellt wurden die Diebstähle bereits am 04.02.22. Der Schaden wird mit 270 EUR angegeben. Hinweise: 05653/97660.
Sachbeschädigung an Pkw
Zwischen 07:30 Uhr und 12:00 Uhr wurde heute Morgen der Heckscheibenwischer eines VW Tiguan abgedreht und offensichtlich entwendet, da er nicht aufzufinden war. Die Tat ereignete sich in der "Obere Friedensstraße" in Eschwege. Schaden: 250 EUR. Hinweise: 05651/9250.
Schockanrufe, Gewinnversprechen
In den letzten zwei Tagen kam es erneut zu betrügerischen Anrufen im Kreis. In Herleshausen erhielt am 08.02.22 eine 67-Jährige in den Nachmittagsstunden einen Anruf, in dem sich der Anrufer als Angehöriger der Polizei ausgab. In der Folge wurde von einem tödlichen Verkehrsunfall berichtet, den die Tochter verursacht haben soll. In diesem Zusammenhang wurden Paragrafen vorgelesen. Als man dann "Geld in Vorkasse" forderte, wurde das Telefonat durch die 67-Jährige beendet.
In Eschwege wurde ein 80-Jähriger angerufen. Ihm wurde innerhalb der letzten zwei Tage in zwei Telefonaten mitgeteilt, dass er bei einem Gewinnspiel gewonnen habe und man die Kontodaten benötige. Dieser Forderung kam der Angerufene auch nach. Nachdem er dann gestern von sich aus die Polizei informierte, wurde er entsprechend aufgeklärt, das Konto vorsichtshalber gesperrt.
Präventionstipps Gewinnversprechen
- Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern, auch wenn die Höhe des Gewinns noch so verlockend ist. Zahlen Sie keine Gebühren und übermitteln Sie keine Codes von Gutscheinkarten, wie z.B. iTunes, Ukash, Paysafe. Wählen Sie auch keine gebührenpflichtigen Telefonnummern, wie z.B. mit der Vorwahl 0900, 0180, 0137. - Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon - Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Kontodaten; Kreditkartennummern, Adressen oder ähnliches - Seien Sie immer misstrauisch, fragen Sie bei einer Person ihres Vertrauens nach; gerne auch bei der Polizei
Präventionstipps Enkeltrick/ betrügerische Schockanrufe - Die Polizei/ Staatsanwaltschaft ruft nach Unfällen NICHT bei Eltern von Unfallbeteiligten an und fordert hohe Summen Kaution am Telefon.Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche. - Übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen an Unbekannte. - Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht. - Verständigen Sie anschließend die Polizei über den Notruf 110. - Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte. - Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Pressestelle PD Werra-Meißner, KHK Künstler
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