POL-ESW: Betrügerischer Anruf von angeblichen Bankmitarbeiter, über 9000 EUR betrügerisch erlangt
Eschwege (ots)
Ein 43-Jähriger aus Eschwege erhielt am 26.11.22 einen Anruf einer Person, die sich als Bankmitarbeiter ausgab. Dieser täuschte ihn dahingehend, dass er einen "PushTan-link" auf eine Internetseite des Bankunternehmens einfügen müsse. Bei der Internetseite handelte es sich um eine Fakeseite, wodurch die Betrüger Zugriff auf die sensiblen Daten des Geschädigten erhielten. In der Folge wurden über das vergangene Wochenende mehrere Überweisungen von dem Konto des Geschädigten durchgeführt. Insgesamt entstand dadurch ein Schaden von 9528 EUR. Die Banken und auch die Verbraucherschutzzentralen (https://www.verbraucherzentrale.sh/wissen/digitale-welt/phishingradar/phishingradar-aktuelle-warnungen-6059) warnen ausdrücklich davor, auf den besagten Webseiten Daten einzugeben. Alle Informationen, die Sie dort hinterlassen, landen unmittelbar in den Händen der Betrüger. Die sind mit den Informationen in der Lage, Ihr Bankkonto zu kompromittieren und im schlimmsten Fall leer zu räumen.
Tipps der Polizei: - Bankmitarbeiter werden niemals persönliche- oder Kontodaten am Telefon (oder per SMS) erfragen und erst recht nicht nach der persönlichen Geheimzahl (PIN) oder nach der Transaktionsnummer (TAN) verlangen. - Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Kontodaten, Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten heraus. - Behauptungen wie: "Jemand hat Zugriff auf Ihr Konto oder das Konto müsse aufgrund neuer Richtlinien verifiziert werden - Lassen Sie sich nicht zeitlich unter Druck setzen (...sonst ist das Geld verloren, es fallen sonst zusätzliche Gebühren an, o.ä.) stimmen nicht - Vergewissern Sie sich im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf tatsächlich von dort kommt. Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank (keine Wahlwiederholung). - Ebenso wird niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangt. - Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über solche ungewöhnlichen Situationen und holen Sie sich Rat. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie solche Vorfälle bei Ihrer Bank.
Pressestelle der Polizeidirektion Werra-Meißner, KHK Künstler
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