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POL-RTK: Körperverletzung am Bahnhof +++ Rheingauer Bürgerinnen und Bürger vereiteln Betrugsmaschen

Bad Schwalbach (ots)

1. Auseinandersetzung am Bahnhof, Geisenheim, Berliner Straße, Dienstag, 24.08.2021, 21:45 Uhr

(fh)Am späten Dienstagabend schlug ein bislang unbekannter Täter im Bereich des Bahnhofs in Geisenheim scheinbar ohne ersichtlichen Grund auf einen 49 Jahre alten Mann aus Geisenheim ein und verletzte diesen. Der Geisenheimer habe nach eigener Aussage gegen 21:45 Uhr mit einer weiteren Person auf einer Bank in Höhe des Kioskes am Bahnhof gesessen, als sich ihnen ein unbekannter Mann näherte und dem 49-Jährigen verbal aggressiv entgegentrat. Plötzlich habe ihn der Unbekannte unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Im Anschluss sei der etwa 175 cm große, dunkelhaarige Mann, welcher eine dunkle Hose trug in Richtung der Berliner Straße geflohen.

Die Polizei in Rüdesheim hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 entgegen.

2. Aufmerksame Bürgerinnen und Bürger durchschauen Betrugsmasche, Rheingau-Taunus-Kreis, 24.08.2021 bis 25.08.2021

(fh)In den Vergangenen Tagen gelang es Bürgerinnen und Bürgern im Zuständigkeitsgebiet der Polizeidirektion Rheingau-Taunus in mindestens 10 Fällen dreiste Betrugsmaschen zu durchschauen, bei denen es unbekannte Täter auf ihr Hab und Gut abgesehen hatten. Die Unbekannten machten sich dabei in allen Fällen das Telefon zunutze und versuchten mit verschiedensten Strategien die zumeist lebensälteren Angerufenen hinters Licht zu führen. In einem exemplarischen Fall erhielt am Dienstagvormittag eine 82 Jahre alte Frau aus Schlangenbad einen Anruf, bei dem sich der Täter als ihr Neffe ausgab und von ihr finanzielle Unterstützung erbat. Die clevere Schlangenbaderin erkannte sofort, dass etwas nicht stimmte, beendete das Gespräch und informierte die "richtige" Polizei. Auch nutzen die Täter in den vergangenen Tagen die Masche der "falschen Polizeibeamten" bei denen sie sich als Polizisten Ausgaben und von angeblichen Überfällen und Unfällen berichteten. Hierbei wurden die Rheingauerinnen und Rheingauer aufgefordert ihren Schmuck und Geld bei der Polizei zu hinterlegen oder Kautionen für Unfallbeteiligte zu zahlen. Dies schlug glücklicherweise in allen bekannt gewordenen Fällen fehl.

Auch wenn wie in diesen Fällen die Reaktionen vorbildlich ausfielen appelliert die Polizei erneut an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei der Polizei, den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Sollten Sie durch eine derartige Betrugsmasche geschädigt worden sein, bittet die Polizei ausdrücklich darum sich bei den zuständigen Polizeistationen zu melden.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen
Polizeidirektion Rheingau-Taunus
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1043/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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