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POL-DA: Ginsheim-Gustavsburg/Bischofsheim: Staatssekretär Sauer begrüßt neue KOMPASSregion "Mainspitze"

POL-DA: Ginsheim-Gustavsburg/Bischofsheim: Staatssekretär Sauer begrüßt neue KOMPASSregion "Mainspitze"
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Ginsheim-Gustavsburg/Bischofsheim (ots)

Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim nehmen als 134. und 135. Kommune in Hessen am Landesprogramm KOMPASS (KOMMunal-ProgrAmmSicherheitsSiegel) teil und bilden die KOMPASSregion "Mainspitze". Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen durch passgenaue Maßnahmen individuell weiterzuentwickeln. Staatssekretär Stefan Sauer begrüßte die Kommunen in der Sicherheitsinitiative des Landes und überreichte ein Begrüßungsschild für die KOMPASSregion "Mainspitze".

"Mit KOMPASS wurde Ende 2017 ein weiteres, neues Kapitel in der Sicherheitsstrategie des Landes Hessen aufgeschlagen mit dem Ziel, dass hessische Städte und Gemeinden Probleme vor Ort selbständiger angehen und individuelle Lösungen entwickeln können. Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik belegt, dass Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim bereits sehr sicher sind. Präventionsprojekte der Polizei, die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger werden neue Impulse für noch mehr Lebensqualität und Sicherheit in der Region geben. Die kommunalen Verantwortungsträger haben mit dem Beitritt zu KOMPASS gezeigt, dass für sie das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger von besonderer Bedeutung ist", so Staatssekretär Stefan Sauer.

Die KOMPASSregion "Mainspitze" ist die vierte Region, die in der landesweiten Sicherheitskampagne KOMPASS des Hessischen Innenministeriums aufgenommen wurde. Zuletzt konnte die KOMPASSregion "Oberer Rheingau" mit den im Juni 2022 sowie "Weschnitztal" im Februar 2022 begrüßt werden. Daneben nehmen bereits hessenweit 133. Kommunen am Programm KOMPASS teil. Jede KOMPASS-Kommune steht dafür, dass in Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit gearbeitet wird. Wenn ausgemachte Probleme angepackt und individuelle Lösungen erfolgreich umgesetzt werden, kann die Sicherheit und damit verbunden das Sicherheitsgefühl weiter erhöht werden. Die KOMPASS-Kommune wird bei einer erfolgreichen Umsetzung der evaluierten Maßnahmen mit einem KOMPASS-Sicherheitssiegel ausgezeichnet.

Die Kommunen Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim avisieren zu den bereits etablierten Präventionsstrukturen einen Präventionsrat einzurichten. Dieser soll die bestehende Vernetzung mit unter anderem der Polizei und den Bürgerinnen und Bürger noch weiter zu verstärken. Der Synergieeffekt kann so noch besser genutzt werden, um die durch die räumliche Nähe in vielen Fällen gleichgelagerten Herausforderungen bei der Sicherheit gemeinsam anzugehen. Beide Kommunen führen bereits regelmäßig zum Schulbeginn die Aktionen "Blitz für Kids" und Kontrollen im Hinblick auf Fahrradmängel durch.

"Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik belegt, dass Hessen und auch diese zwei Kommunen bereits sehr sicher sind. Aber gerade die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist bei KOMPASS von besonderer Bedeutung, da sie diejenigen sind, die am besten wissen, wo die Sicherheit vor Ort noch ausbaufähig ist", so der Staatssekretär.

Hintergrund KOMPASS

KOMPASS-Sicherheitsinitiative

Bereits 135 hessische Kommunen nehmen an der Sicherheitsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport teil. Über drei Millionen Hessinnen und Hessen profitieren damit von der bundesweit einmaligen Initiative. Seit Beginn des Programms wurden hessenweit zahlreiche Bürgerbefragungen und Sicherheitsanalysen durchgeführt, die in der Folge zielgerichtete Lösungen für erkannte Problemfelder in den Kommunen ermöglichten. Mit KOMPASSregion und KOMPASSpartner richtet sich die Sicherheitsinitiative des Landes Hessen insbesondere an kleinere Kommunen, um diesen einen leichten Einstieg in das Sicherheitsprogramm zu ermöglichen. So besteht die Möglichkeit eines Zusammenschlusses mehrerer kleinerer Kommunen zu einer KOMPASSregion, um gemeinsam die Vorteile der Initiative für mehr Sicherheit nutzen zu können.

"Gemeinsam Sicher In Hessen": Zukunft der Sicherheit in Hessen wird gemeinsam gestaltet

"Die hessische Polizei hat eine Vielzahl von individuellen Präventionsprojekten im Angebot, die in den Kommunen in unterschiedlicher Intensität Anwendung finden können. KOMPASS hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, dass sich alle Beteiligten aktiv in den Prozess einbringen. Schließlich wissen die Bürgerinnen und Bürger in unseren Kommunen am ehesten, wo der Schuh drückt und die Gemeinde, was umsetzbar ist. Diese vernetzte Sicherheit zwischen Bürgern, Kommunen, Land und Polizei wollen wir unter der neuen Dachmarke 'Gemeinsam Sicher In Hessen' vereinen und stetig weiterentwickeln. Im Zentrum aller Maßnahmen sollen die Bürgerinnen und Bürger stehen. Sie werden sich künftig bei 'Gemeinsam Sicher In Hessen' noch stärker - online und offline - einbringen können, damit Hessen noch sicherer wird", sagte Staatssekretär Stefan Sauer.

Weiterführende Informationen zum KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel finden Sie unter kompass.hessen.de. Interessierte Kommunen können sich an kompass@hmdis.hessen.de wenden.

Hintergrund: Sicherheitslage in Hessen

Die Sicherheitslage wird in den hessischen Kommunen von Jahr zu Jahr signifikant besser. 2021 ist war die Kriminalitätsbelastung in Hessen im fünften Jahr in Folge erneut deutlich gesunken. Mit genau 336.030 Straftaten wurden 6.393 Fälle weniger gezählt als noch im Vorjahr (-1,9 Prozent). Das ist der niedrigste Wert seit 1980. Die Kriminalitätsbelastung ist mit 5.340 Straftaten pro 100.000 Einwohner ebenfalls weiter gesunken (2020: 5.446). Die Gefahr, in Hessen Opfer von Kriminalität zu werden, ist damit auf einem historischen Tiefstand. 65,6 Prozent der polizeilich bekannt gewordenen Straftaten wurden letztes Jahr aufgeklärt. Das ist nach 2020 (65,5 Prozent) erneut der mit Abstand höchste jemals gemessene Wert, seit Einführung der Kriminalstatistik im Jahr 1971.

Kontakt:

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

Marcus Gerngroß

(Pressesprecher)

Telefon

+49 611 353 1607 E-Mail: pressestelle@hmdis.hessen.de

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südhessen
Pressestelle
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Bernd Hochstädter
Telefon: 06151 / 969 - 13110
Mobil: 0172 / 309 7857

Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit)
Telefon: 06151 / 969 - 13500
E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de

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