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POL-F: 000117 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000117 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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Frankfurt (ots)

000117 - 0076 Gallusviertel: Zeugensuche
im Fall des zwischenzeitlich nach einer Auseinandersetzung
verstorbenen Taxifahrers gestaltet sich weiterhin problematisch
(Lichtbild des Opfers zur Veröffentlichung beigefügt)
Mit einem erneuten Zeugenaufruf bittet das ermittelnde
Kommissariat für Tötungsdelikte die Bevölkerung um Hinweise auf
die Auseinandersetzung vom 24.12.1999 zwischen verschiedenen
Personen und dem später an seinen Verletzungen verstorbenen
Taxifahrer.
Trotz intensiver Recherchen am Tatort, Hausbefragungen,
Medienveröffentlichungen und schriftlichen Fahndungsaufrufen
konnten die ermittelnden Beamten der Mordkommission bisher keine
Zeugen finden, die die eigentliche Tathandlung beobachtet haben.
Nach den bisherigen polizeilichen Erkenntnissen steht fest, daß
der 38jährige Taxifahrer iranischer Nationalität am Heiligen
Abend etwa gegen 18.20 Uhr einen bisher nicht identifizierten
Fahrgast in der Speyerer Straße, im Frankfurter Stadtteil
Gallus, aussteigen ließ. Etwa 20 bis 30 Meter weiter muß es dann
zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen sein, deren
Hintergründe nach wie vor noch unklar sind.
   Nach der Schilderung eines Zeugen, der nur einen Teil der
Situation beobachten konnte, sei es zu lautstarken
Streitigkeiten zwischen Verkehrsteilnehmern gekommen, die
ebenfalls von der Speyerer Straße auf die Mainzer Landstraße
auffahren wollten. Einige Beteiligte wurden als 'südländisch'
beschrieben, die unter anderem Großraumlimousinen - ähnlich
eines VW Sharan oder Opel Vectra - gefahren haben sollen.
   Ein weiterer Verkehrsteilnehmer sei sogar aus einem
Kleinwagen der Marke Smart aufgrund der Verkehrsbehinderung
ausgestiegen und zu dieser Auseinandersetzung dazugestoßen bzw.
müßte entsprechende Beobachtungen gemacht haben.
   Der Fahrer der Großraumlimousine und seine Beifahrerin, die
wichtige Augenzeuge gewesen sein müßten, werden daher dringend
gebeten, sich zu melden. Der Mann soll etwa 50 Jahre alt sein
und eine schwarze Halbglatze haben. Im Fond des Wagens befand
sich außerdem eine weibliche Person mit Kopftuch, so die
bisherigen Recherchen der Ermittler.
Kurze Zeit später stellte der Zeuge fest, daß der 38jährige
Taxifahrer Ahmad DERAKHSHI-MASHHADI schwerverletzt auf dem Boden
lag und keine sonstigen Personen und Verkehrsteilnehmer in der
Nähe waren bzw. sich um den Verletzten kümmerten. Erst nachdem
die Polizei von dem Geschehen informiert worden war und ein
Rettungsfahrzeug am Tatort eintraf, erhielt der Verletzte
entsprechende Hilfe.
   Die dem Opfer beigebrachte massive Kopfverletzung auf das
Frontalhirn führte trotz intensiver ärztlicher Versorgung am
08.01.2000 zum Tod des iranischen Staatsangehörigen.
Jede Wahrnehmung, erscheint sie dem Beobachter im Moment
auch noch so unwichtig, kann für die Polizei zur Klärung des
Falles von entscheidender Bedeutung sein.
   Daher ist auch dem heutigen Polizeibericht ein Lichtbild des
Opfers zur Veröffentlichung beigefügt, um den potentiellen
Zeugen die Erinnerung an die Auseinandersetzung zu erleichtern.
In diesem Zusammenhang stellten die Ermittler nochmals
folgende Fragen:
1. Wer hat am Heiligen Abend, dem 24.12.1999, gegen 18.20
Uhr die Auseinandersetzung in der Speyerer Straße an der
Ampelanlage, kurz vor der Einmündung in die Mainzer Landstraße
beobachtet?
2. Wer war von dieser Verkehrsbehinderung selbst betroffen?
3. Wer kann Hinweise auf die anderen beteiligten
Verkehrsteilnehmer oder Fahrzeuge geben?
4. Wer wurde kurz vor der genannten Tatzeit (18.20 Uhr) als
Fahrgast von dem Taxifahrer in die Speyerer Straße gefahren?
In diesem Fall wurde bereits durch die Staatsanwaltschaft
Frankfurt am Main für Informationen, die zur Ermittlung und
Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von
5.000,-- DM ausgesetzt.
Hinweise, die in begründeten Fällen vertraulich behandelt
werden, nehmen das Kommissariat 11 unter der Telefonnummer
069/755-5118 oder der Kriminaldauerdienst unter der
Telefonnummer 069/755-5050 entgegen. Auch jede andere
Polizeidienststelle kann diesbezüglich angesprochen werden.
Bilder können abgerufen werden unter
http://www.newsaktuell.de/polizeipresse/index.html
E-Mail-Adressaten bitte als Kennwort eigene E-Mail-Adresse ,
Ots-Benutzer bitte als Kennwort 
polizei_frankfurt@newsaktuell.de
eingeben. (Jürgen Linker/-8012).
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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