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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000121 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000121 - 0091 Frankfurt-Gallusviertel:
Wohnungsbrand mit schwerstverletzter Person
Heute morgen, gegen 04.00 Uhr, kehrte eine Mieterin zurück
zu ihrem Haus in der Wörsdorfer Straße.
Aus einem Fenster in 1. Obergeschoß sah sie hellen Feuerschein.
   Daraufhin klingelte sie sämtliche Hausbewohner aus den
Betten, um sie über die Brandgefahr zu informieren. Außerdem
verständigte sie noch die Feuerwehr.
   Eine Streife des 16. Polizeirevieres traf kurze Zeit danach
am Brandort ein und begann mit der Evakuierung der Bewohner.
Durch die starke Rauchentwicklung war es den Beamten nicht
möglich, in die eigentliche Brandwohnung zu gelangen.
   Das gelang erst den Kollegen der Feuerwehr mit
entsprechendem technischem Gerät. In der Wohnung befand sich
noch die 90jährige Mieterin, die neben ihrem Bett auf dem Boden
lag. Von den Feuerwehrmännern wurde die 90jährige geborgen. Die
erlittenen lebensgefährlichen Verletzungen machten eine
sofortige Krankenhausbehandlung erforderlich. Die
Brandursachenermittlung dauert zur Zeit noch an. Der durch das
Feuer entstandene Sachschaden ist beträchtlich. (Manfred
Füllhardt/-8015)
000121 - 0092    Flörsheim: Exhibitionist aufgetreten
Am Donnerstag, den 20. Januar 2000, gegen 14.00 Uhr, waren
zwei 12jährige Schülerinnen zu Fuß unterwegs von der
Graf-Stauffenberg-Schule über den Maximilian-Kolbe-Weg in
Richtung des Graf-Stauffenberg-Wegs.
   Ein Unbekannter, der ihnen auf ihrem Weg entgegenkam,
verschwand ca. 200 Meter vor ihnen in einem Gebüsch am
Wegesrand. Als sich die beiden Mädchen in Höhe dieser Stelle
befanden, trat der Unbekannte hervor, der in der Zwischenzeit
seine Hosen heruntergelassen hatte.
Die 12jährigen rannten bei seinem Anblick sofort davon.
Der Exhibitionist wird beschrieben als 18-25 Jahre alt und
ca. 170-175 cm groß. Er war von schlanker Gestalt, hatte einen
blassen Teint sowie dunkle, gelockte Haare und blau-grüne Augen.
Insgesamt ungepflegte Erscheinung mit Drei-Tage-Bart,
kurzgeschnittenem Oberlippenbart sowie einem als schmaler
Streifen zwischen Kinn und Mund geschnittenem Kinnbart.
Vermutlich Deutscher, bekleidet mit dunkler Jacke.
Das Regionalkommissariat in Hofheim erbittet sachdienliche
Hinweise unter der Telefonnummer 06192-20790. (Manfred
Füllhardt/-8015)
000121 - 0093 Dornbusch: Ergänzung zum Polizeibericht vom
20.01.2000, Nr. 0088
- Vermißter 89jähriger Mann wieder aufgetaucht -
Der seit vergangenen Mittwoch als vermißt gemeldete
89jähriger Charles Cornelius ist wieder aufgetaucht.
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung wurde er gestern
durch eine Funkstreifenbesatzung in der Blanchardstraße
(Bockenheim) aufgegriffen. Wenig später wurde der alte Herr von
seiner Tochter auf dem 13. Polizeirevier abgeholt.(Karlheinz
Wagner/-8014)
000121 - 0094    Innenstadt:  Gesuchter tot aufgefunden
Der wegen Verdachts des Totschlages mit Haftbefehl gesuchte
39jährige Jovan IVAN wurde gestern abend kurz vor 22.00 Uhr in
der Friedberger Anlage tot aufgefunden. Die Gesamtumstände
sprechen für einen Freitod durch Kopfschuß. Wie berichtet, war
Ivan dringend tatverdächtig, am Nachmittag des 19.01.2000 in der
Kurhessenstraße seine ehemalige Lebensgefährtin durch mehrere
Schüsse getötet zu haben. (Manfred Feist/-8013)
000121 - 0095 Innenstadt: Haftbefehl für faulen Kunden mit
falschen Karten
Pech für einen 28jährigen Ungarn, der vorgestern in einem
Elektronikgeschäft auf der Zeil eine 3.000,-- DM teuere
Videokamera mit einer Kreditkarte bezahlen wollte. Als der
Verkäufer sich telefonisch über die Gültigkeit der Kreditkarte
rückversichern wollte, bekam der faule Kunde kalte Füße.
Ladendetektive konnten den Flüchtenden wenig später vor dem
Geschäft festnehmen und an die Beamten einer Zivilstreife
übergeben. Wie sich herausstellte, hatte der Budapester zuvor
bereits Kleidung im Werte von 422,-- DM sowie ein Handy gekauft
und mit zwei gefälschten Kreditkarten gezahlt. Die Karten wurden
sichergestellt - es handelte sich um Totalfälschungen. Der
wohnsitzlose 28jährige verweigerte alle Angaben zur Sache. Gegen
den mutmaßlichen Betrüger wurde auch ein Ermittlungsverfahren
wegen Verdachtes der Fälschung von Zahlungskarten eingeleitet.
Wenn der Täter in einem derartigen Fall gewerbsmäßig oder als
Mitglied einer Bande (Verbrechen) gehandelt hat, droht ihm eine
Mindeststrafe nicht unter zwei Jahren. Gegen den Verdächtigen
wurde inzwischen ein Haftbefehl erlassen. (Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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