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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000218 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000218 - 0212 Hattesheim: Geparktes
Fahrzeug angefahren - Fahrer flüchtig
Eine böse Erfahrung machte am Mittwoch abend, dem
16.02.2000, der Besitzer eines Opel Astra, dessen Fahrzeug auf
dem Parkplatz der Albert-Schweitzer-Schule in Hattersheim
angefahren wurde. Der 38jährige Hofheimer hatte seinen Pkw gegen
20.00 Uhr auf dem Gelände an der Taunusstraße für etwa 2 Stunden
abgestellt, als er bei seiner Rückkehr den Unfallschaden an der
hinteren linken Fahrzeugseite feststellen mußte. Ein unbekannter
Pkw-Fahrer hatte hier das Fahrzeug angefahren und einen Schaden
von etwa 1.800,-- DM verursacht.
   Der jetzt ermittelnde Zentrale Verkehrsunfalldienst in
Hofheim sucht daher Unfallzeugen, die sich unter der
Telefonnummern 06192-20790 melden sollten. (Jürgen
Linker/-8012).
000218 - 0213 Rebstockgelände: Schwerer Verkehrsunfall
zwischen Fußgängerin und Bus
Heute morgen gegen 08.35 Uhr wurde eine Frau beim Überqueren
einer Straße auf dem Rebstockgelände von einem Linienbus erfaßt
und lebensbedrohlich verletzt.
Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen befuhr der
38jährige Busfahrer der Linie 33 die Käthchen-Paulus-Straße von
der Straße Am Römerhof in Richtung Rebstockbad, als eine
62jährige Frau aus der Kuhwaldsiedlung in Begleitung ihres
schwarzen Schäferhundmischlings vom rechten Grünstreifen völlig
unerwartet auf die Fahrbahn trat. Ein Ausweichmanöver durch den
Busfahrer war offensichtlich nicht mehr möglich, so daß die Frau
gegen die rechte vordere Seite des Busses prallte und unter
anderem die Windschutzscheibe mit dem Kopf zertrümmerte. Mit
schwersten Schädelverletzungen wurde sie wenig später mit einem
Notarztwagen in eine Klinik transportiert. Ihr
Gesundheitszustand wird von den Ärzten als kritisch
eingeschätzt. Zum Zeitpunkt des Unfalles herrschte starker
Schneefall und die Fahrbahn war schneebedeckt. (Jürgen
Linker/-8012).
000218 - 0214    Ostend:  Drei Straßenräuber ermittelt
In den letzten zwei Tagen gelang es dem Kommissariat für
Straßenraubdelikte und dem Sonderkommando Süd, drei gesuchte
Intensivtäter zu ermitteln und festzunehmen. Zwischenzeitliche
befinden sich zwei Räuber in Untersuchungshaft.
Die drei Täter im Alter zwischen 14 und 17 Jahren aus den
Stadtteilen Innenstadt, Hausen und Ostend hatten am 06.02.2000
in den Nachmittagsstunden einem 20jährigen Interessenten 50 g
Haschisch verkauft. Nach dem Deal stiftete der eine 17jährige
seine beiden Bekannten an, dem Kunden das übergebene Haschisch
sowie die mitgeführte Gaspistole abzunehmen. Bei der
anschließenden Tatausführung kam es zu massiver Gewaltanwendung,
indem die Täter dem Opfer mit der Pistole auf den Kopf schlugen
und ihm weitere Platzwunden sowie Prellungen und einen
Nasenbeinbruch zufügten. Auch soll der eine Täter dem 20jährigen
die gesicherte Waffe auf den Kopf aufgesetzt und mehrmals
abgedrückt haben, so die spätere Schilderung des Geschädigten.
Als ein Begleiter des Überfallenen zu Hilfe kam, flüchteten die
beiden Räuber unter Mitnahme der Gaspistole und eines Handys.
Der erste Täter konnte am 16.02.2000 nach seiner polizeilichen
Identifizierung in der Wohnung seiner Eltern durch Beamte des
Kommissariates für Straßenraubdelikte festgenommen werden. Einen
Tag später gelang auch die Festnahme des zweiten 17jährigen in
der mütterlichen Wohnung durch das Sonderkommando Süd. Während
der eine die Tat im wesentlichen eingestanden hat, verweigert
der zweite jegliche Aussage. Beide wurden nach ihrer Vorführung,
unter anderem auch wegen ihres kriminellen Vorlebens, durch den
Richter in Untersuchungshaft geschickt. Bei dem dritten
ebenfalls bekannten Täter werden altersbedingt (14 Jahre) noch
weitere rechtliche Schritte geprüft. (Jürgen Linker/-8012).
000218 - 0216 Sachsenhausen: Streit im Bus endete mit
Messerstich
Gestern abend kam es zwischen einem 49jährigen Mann und
einer ihm offensichtlich bekannten Frau im Bus der Linie 36 im
Bereich Darmstädter Landstraße 106 zu einem verbalen lautstarken
Streit. In dessen Verlauf schaltete sich ein unbeteiligter
54jähriger Mann aus Oberrad ein. Nun verlagerte sich der
Konflikt auf die beiden Männer, so daß der 49jährige von seinem
jetzigen Kontrahenten weggestoßen wurde. Um nun der drohenden
körperlichen Eskalation der beiden entgegenzuwirken, schaltete
sich ein weiterer Fahrgast, das spätere 21jährige Opfer aus
Sachsenhausen, ein. Das hatte zur Folge, daß er nun von dem
54jährigen angefeindet wurde, wobei auch wechselseitige
Beleidigungen gefallen sein dürften. In dieser Situation zog der
54jährige ein Klappmesser aus der Hosentasche und stach damit
dem 21jährigen in den Unterbauch, wobei er ein großes Blutgefäß
traf. Der 51jährige Busfahrer forderte daraufhin sofort über
Funk einen Rettungswagen und die Polizei an. Nachdem Ersthelfer
im Bus den Verletzten versorgt hatten, wurde er mit dem
Rettungsfahrzeug in das nächste Krankenhaus transportiert und
dort sofort operiert. Die Verletzung ist allerdings nicht
lebensgefährlich und der Angestochene bereits auf dem Weg der
Besserung. Der Täter wurde noch im Bus von einer
Funkstreifenbesatzung des 8. Polizeireviers festgenommen und die
Tatwaffe, die er bereits weggeworfen hatte, unter einer Sitzbank
sichergestellt. Außerdem mußte bei dem 54jährigen Täter noch
eine Blutentnahme veranlaßt werden, da er offensichtlich bei
Tatbegehung merklich unter Alkoholeinwirkung stand. Gegen ihn
wird jetzt wegen eines Delikts der gefährlichen Körperverletzung
ermittelt. (Jürgen Linker/-8012).
000218 - 0217 Nordweststadt: Eine Gruppe Jugendlicher raubt
16jährigen aus
Gestern nachmittag gegen 16.00 Uhr ging ein 16jähriger
Jugendlicher aus dem Stadtteil Praunheim an die
U-Bahnhaltestelle «In der Römerstadt». Hier befanden sich
bereits fünf bis sieben andere junge Leute seines Alters. Als er
die Gruppe passieren wollte, wurde er zunächst wegen einer
Zigarette angesprochen. Nachdem er das Anliegen negativ
beschieden hatte, wurde er von diesen Personen umringt. Dabei
hantierte einer aus der Gruppe provokativ mit einem
Butterflymesser. Das offen von dem 16jährigen getragene Handy
wechselte nun den Besitzer. Als er von der Gruppe die Rückgabe
seines Eigentums forderte, wurde er erneut angegangen und bekam
sein Portemonnaie aus der Hosentasche mit 65,-- DM zusätzlich
noch abgenommen. Nachdem daraus das Bargeld entnommen worden
war, erfolgte dessen Rückgabe ohne Inhalt. Um den Ausgeraubten
endgültig loszuwerden, hetzte nun ein Beteiligter aus der Gruppe
noch einen angeblich mitgeführten Kampfhund auf den
Geschädigten, so daß dieser die Flucht ergriff. Später
erstattete er Anzeige beim Revier. Die Ermittlungen in diesem
Fall dauern noch an. (Jürgen Linker/-8012).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 (ab
17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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