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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000225 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000225 - 0237 Niederrad: Rentnerin
verstarb an Brandverletzungen
Am 24.02.2000 wurde das hiesige Kommissariat für
Branddelikte durch Beamte des Polizeipräsidiums Offenbach davon
verständigt, daß eine 73jährige Rentnerin aus
Frankfurt-Niederrad aufgrund ihrer erlittenen Brandverletzungen
verstorben sei. Wie die späteren Ermittlungen ergaben, war die
73jährige bereits am 05.02.2000 durch ein Rettungsfahrzeug in
die Spezialklinik in Offenbach eingeliefert worden. In ihrer
Wohnung hatte sie sich gegen 22.00 Uhr Tee zubereiten wollen und
beim Hantieren mit der Kanne ihr Nachthemd an einer Flamme des
Küchengasherdes entzündet. Dadurch erlitt sie massive
Brandverletzungen am rechten Arm und am gesamten Oberkörper,
konnte jedoch noch eine Nachbarin durch Klopfen auf sich
aufmerksam machen. Diese wiederum verständigte den Sohn der
Schwerverletzten, der die sofortige Einweisung in ein
Krankenhaus veranlaßte. (Jürgen Linker/-8012).
000225 - 0238    Bahnhofsviertel:  Brandstifter festgenommen
Heute morgen gegen 01.40 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie ein
bis dahin unbekannter Mann im Vorraum einer Bank am Hauptbahnhof
zündelte. Durch die sofortige Verständigung der Polizei gelang
es wenige Minuten später, einen 35jährigen Heddernheimer
festzunehmen. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte der Mann im
gesamten Vorraum Papier verstreut und angezündet. Auch wurde ein
Kontoauszugsdrucker, der mit einer Plastikplane abgedeckt war,
durch diese vorsätzliche Brandstiftung unbrauchbar gemacht. Zum
Tatzeitpunkt stand der Beschuldigte erheblich unter
Alkoholeinwirkung und möglicherweise unter Drogen. Bisher ist
der Festgenommene noch nicht wegen Brandstiftung in Erscheinung
getreten, jedoch unter anderem wegen Diebstahl, Raub und
Urkundenfälschung. (Jürgen Linker/-8012).
000225 - 0239 Eschersheim und Heddernheim: Trickdiebinnen
auf Beutesuche
Am Mittwoch, dem 23.02.2000, gegen 13.55 Uhr wurde eine
89jährige Rentnerin vor ihrer Wohnungstür in der Wetzlarer
Straße im Frankfurter Stadtteil Eschersheim von zwei Frauen
angesprochen. Sie boten der alten Dame ihre Hilfe beim Tragen
der voll beladenen Einkaufstaschen an. Die Angesprochene, die
gehbehindert ist, nahm gerne diese Hilfe an. In der Wohnung
angekommen, fragte eine der Frauen nach einem Zettel, da sie
einer anderen Hausbewohnerin eine Nachricht zukommen lassen
wollte. Als jedoch eine Täterin ein großes Stofftuch vor der
Geschädigten ausbreitete, wurde diese mißtrauisch, lief zum
Fenster und rief laut um Hilfe. Nun wurde sie von einer Täterin
vom Fenster weggedrückt. Es kam zu einem Handgemenge, wobei die
89jährige festgehalten wurde und sich an beiden Handgelenken
dadurch verletzte. Aufgrund der starken Gegenwehr konnte sie
sich jedoch befreien, abermals zum Fenster laufen und um Hilfe
rufen. Eine Nachbarin wurde dadurch auf die Situation aufmerksam
und ging zur Wohnung der Rentnerin, allerdings waren die beiden
Täterinnen bereits ohne Beute geflüchtet.
Ein weiterer derartiger Fall ereignete sich bereits einen
Tag zuvor, am 22.02.2000, gegen 15.30 Uhr im Stadtteil
Heddernheim. Hier wurde in der Straße Alt-Heddernheim ein
75jähriger Rentner Opfer. Ebenfalls mit dem Zetteltrick gelang
es den beiden Trickdiebinnen, durch geschickte Ablenkung aus
einer Schublade 500,-- DM, einen Brillantring, fünf
Manschettenknöpfe sowie eine Krawattennadel im Gesamtwert von
rund 48.000,-- DM zu erbeuten. Der Geschädigte bemerkte
bedauerlicherweise den Diebstahl erst einen Tag später und
erstattete Anzeige.
Aufgrund der fast identischen Personenbeschreibungen geht
das ermittelnde Kommissariat für Trickdiebstähle davon aus, daß
es sich in beiden Fällen um dasselbe Duo handelt. Die eine Frau
wurde von den Geschädigten auf etwa 18 bis 20 Jahre alt
geschätzt. Sie soll 1,50 m bis 1,60 m groß sein, einen dunklen
Pagenschnitt haben und von schlanker Gestalt sein. Ihre
Mittäterin wird auf etwa 45 Jahre geschätzt, kleine, kräftige
Figur, trug zur Tatzeit ein Kopftuch und war bekleidet mit einem
Umhang bzw. Kleid, welches bis zu den Füßen ging.
Hinweise auf die Täterinnen nimmt jede Polizeidienststelle
entgegen. (Jürgen Linker/-8012).
000225 - 0240    Niederrad:  Schwerer Verkehrsunfall
Am Donnerstag, dem 24.02.2000, gegen 16.15 Uhr befuhr ein
67jähriger Kelsterbacher mit seinem BMW die Lyoner Straße in
südlicher Richtung. In Höhe der Hausnummer 21 - 23 geriet der
BMW ins Schleudern und kam nach links von der Fahrbahn ab.
Anschließend stieß er auf fünf dort ordnungsgemäß geparkte Pkw.
Ein 43jähriger Frankfurter, der in einem dort geparkten Mazda
saß, wurde durch den Aufprall schwer verletzt und mußte zur
stationären Aufnahme in ein Frankfurter Krankenhaus gebracht
werden.
   Der 67jährige Kelsterbacher wurde bei dem Unfall leicht
verletzt und mußte sich einer ambulanten Behandlung unterziehen.
Der bei dem Unfall insgesamt entstandene Sachschaden beziffert
sich auf rund 110.000,-- DM. (Manfred Füllhardt/-8015)
000225 - 0241    Bahnhofsviertel:  Festnahme in der Drogenszene
Am 24.02.2000 gegen 05.15 Uhr näherten sich Beamte des 4.
Polizeireviers einer größeren Personenansammlung in der
Münchener Straße. Beim Herannahen der Streife zerstreute sich
die Gruppe in alle Richtungen. Die Beamten mußten davon
ausgehen, daß es sich um Crack-Konsumenten gehandelt hatte und
es gelang ihnen, eine dieser Personen festzunehmen. Bei ihr
handelt es sich um einen 21jährigen angeblich niederländischen
Staatsangehörigen, der hier ohne festen Wohnsitz ist. Bei der
anschließenden Kontrolle konnten insgesamt 10 Crack-Steine
sichergestellt werden, die der 21jährige im Mund mit sich
führte. Die Ermittlungen werden fortgesetzt. (Manfred
Füllhardt/-8015)
000225 - 0242    Seckbach:  Tödlicher Verkehrsunfall
Am Freitag, dem 25.02.2000, gegen 08.35 Uhr war eine U-Bahn
der Linie 7 auf dem eigenen Gleiskörper unterwegs auf der
Borsigallee in Richtung Enkheim. Während des Haltes an der
Station Gwinnerstraße, wo mehrere Fahrgäste ein- und ausstiegen,
fuhr der U-Bahnzug wieder an.
Wie später ermittelt wurde, war auch ein 43jähriger
Frankfurter unter den Fahrgästen, die dort ausgestiegen waren.
Ganz offensichtlich hatte sich der 43jährige aufgrund einer
Gehbehinderung an dem Waggon abgestützt. Als die U-Bahn wieder
anfuhr, hat er vermutlich die Balance verloren und geriet mit
seinem rechten Bein in den schmalen Spalt zwischen
Bahnsteigkante und Zug. Der Frankfurter wurde mehrere Meter weit
mitgeschleift, wobei es zur Abtrennung des rechten Beines kam.
Des weiteren erlitt der 43jährige schwere innere Verletzungen.
Durch einen Krankenwagen wurde er sofort in eine Klinik
gebracht, wo er jedoch wenig später verstarb. (Manfred
Füllhardt/-8015)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319
oder 0171-8350180
Es folgen weitere Berichte
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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