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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000229 - Pressemitteilung Teil 1, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

000229 - 0255 Bahnhofsgebiet: 2.
Rauschgiftopfer
Am 25.02.2000 wurde ein 31-jähriger Frankfurter in einem
Hotelzimmer im Frankfurter Bahnhofsgebiet durch Angestellte im
leblosen Zustand vorgefunden.
   Der sofort verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod des
Mannes feststellen.
   Nach den bisher vorliegenden Ermittlungsergebnis mietete
sich der 31-jährige am 24.02.2000, gegen 15.00 Uhr gemeinsam mit
einer noch unbekannten Frau in dem Hotel ein. Am 25.02.2000
versuchte Reinigungspersonal erfolglos in das verschlossene
Zimmer zu gelangen. Mit einem Zweitschlüssel wurde dann der Raum
geöffnet und der 31-jährige im leblosen Zustand entdeckt.
   Im Zimmer wurden keine Fixerutensilien aufgefunden. An der
Leiche stellte man in der rechten Armbeuge frische als auch alte
Einstichstellen fest. Aufgrund der Gesamtumstände kann davon
ausgegangen werden, daß der Tod des Mannes nach
Rauschmittelkonsum eingetreten ist. Die bereits erwähnte Frau
konnte bisher nicht ermittelt werden.
   Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres wurden in
Frankfurt ebenfalls zwei Rauschgiftopfer registriert. (Franz
Winkler/-8016)
000229 - 0256  Innenstadt: Raubanzeigen
Ein 32-jähriger Frankfurter zeigte an, daß er am 28.02.2000,
gegen 10.50 Uhr Opfer eines Raubüberfalles geworden sei. Nach
Darstellung des Mannes wurde er an der Straßenbahnhaltestelle
«Platz der Republik» von den Männern aufgefordert Geld zu geben.
Dann hielt man dem Geschädigten ein Messer an die Kehle. Die
Täter raubten ihm 75,-DM Bargeld, eine RMV-Wochenkarte und seine
Schuhe. Danach flüchteten sie in Richtung Galluswarte. (Franz
Winkler/-8016)
Ein portugiesisches Ehepaar war am 28.02.2000, gegen 05.30
Uhr auf dem Weg zum Bahnhof Höchst, um in die Frankfurter
Innenstadt zu fahren.
   Am Ende einer Gleisunterführung am Bahnhof Höchst wurden sie
von insgesamt vier noch unbekannten Männern überfallen und mit
Tränengas besprüht. Die Täter schlugen auf das Paar ein und
raubten ihnen ihre Geldbörse mit 340,-DM Bargeld und diversen
Ausweispapieren. Danach flüchteten die Unbekannten.
   Bei den Tätern soll es sich um drei Männer türkischer
Nationalität und einem Pakistani handeln. Sie waren zwischen 25
und Jahre alt und waren 170 - 180 cm groß. (Franz Winkler/-8016)
000229 - 0257  Nordweststadt: Amtsanmaßung, Betrug
Laut Anzeige einer 74-jährigen Frankfurterin wurde sie am
23.02.2000 vor ihrer Wohnungstür im Gerhart-Hauptmann-Ring von
zwei angeblichen Beamten des Bundeskriminalamtes angesprochen.
Die «Beamten» zeigten ein rundes Metallstück mit der Aufschrift
POLIZEI und einen vermeintlichen Dienstausweis. Danach
behaupteten sie, aufgrund einer Observation zu wissen, daß man
in die Wohnung der Rentnerin eingebrochen habe. Gemeinsam ging
man in die Wohnung und forderten dort die Frau auf,
nachzuschauen, was entwendet wurde. Diese Zeit nutzten die
falschen Kriminalbeamten, um aus der Brieftasche der
Geschädigten eine EC-Karte mit Geheimnummer, sowie 350,-DM
Bargeld zu entwenden. Danach verließen sie Wohnung unter dem
Vorwand, eine Schreibmaschine zur Protokollaufnahme holen zu
wollen.
   Schon kurz nach der Tat wurden aus einem Bankautomat in der
Nordweststadt mit der EC-Karte 2000,-DM Bargeld abgehoben.
Die Geschädigte beschreibt die beiden Täter wie folgt:
1. Etwa 25 Jahre alt, 170-180 cm groß
   2. Ca. 25 Jahre alt, 170-180 cm groß, dunkelbraunes kurzes
Haar, schlank, Dreitagebart, sprach akzentfreies Deutsch.
   Hinweise an die Polizei in Frankfurt unter den
Telefonnummern 069/755 5240 oder 069/755 5050. (Franz
Winkler/-8016)
000229 - 0258 Frankfurt - Gallusviertel: Unbekannter Toter
Am Sonntag, den 27.02.2000, gegen 08.35 Uhr, bemerkte der
Fahrer eines Zuges der Linie S6 eine leblose Person auf den
Gleisen und verständigte sofort den BGS.
   Der Tote wurde im Bereich Emser Brücke, in Fahrtrichtung
Galluswarte, km 1,9, oberhalb der Gleisanlage zum
Hauptgüterbahnhof aufgefunden. Er lag innerhalb des äußerst
rechten Gleises. Der Zustand des Leichnams ließ eine
Identifizierung mittels Lichtbild nicht mehr zu.
Bislang ist auch noch ungeklärt, von welchem Zug der
Verstorbene überfahren wurde.
Der Tote war etwa 30 Jahre alt, etwa 170 cm groß und ca. 70
kg schwer. Er hatte schwarze, glatte Haare und trug einen
sogenannten Dreitagebart. Bekleidet war er mit einer Blue-Jeans,
einem blauem Jeans-Hemd der Marke «Levis», Größe M, einer
schwarzen Jacke der Marke «Inscene», weißen, geringelten
Tennissocken, einem dunkelblauem T-Shirt mit weißem
Bruststreifen und der Aufschrift «MJD». Außerdem weiße
Adidas-Turnschuhe mit dunkelbraunen Streifen in der Größe 8 mit
orthopädischen Einlagen, blaue Unterhosen.
Der Verstorbene führte einen Schlüsselbund mit einem
Buntbart-, einem Briefkasten- und drei Profilzylinderschlüssel
mit sich. Auf dem runden Schlüsselanhänger ist das Sternzeichen
«Schütze» aufgedruckt. Außerdem wurde ein Pkw-Schlüssel für ein
Auto der Marke Opel gefunden.
Die Polizei fragt:
· Wer hat in der relevanten Zeit in der Nacht vom 26. auf
den 27.02.2000 Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit
dem Geschehen stehen könnten?
· Wer kann anhand der Beschreibung Hinweise zur Identität
des Mannes geben?
· Wird seit dem 27.02.2000 eine Person vermißt, auf die die
Beschreibung zutreffen könnte?
Sachdienliche Hinweise erbittet die Frankfurter Polizei
unter den Telefonnummern 069-7555050, 7555118 oder
7555151.(Manfred Füllhardt/-8015)
Es folgen weitere Berichte
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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