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POL-F: 080520 - 0604 Seckbach: Vermeintlicher Bombenfund sorgte für Ärger

Frankfurt (ots)

Der Fund einer vermeintlichen Bombe auf einem
eingezäunten Firmengelände in Seckbach hat in den gestrigen 
Nachmittagsstunden vorübergehend für Ärger gesorgt.
Bei Arbeiten mit einem Minibagger sollte eine etwa 80 cm tiefe Grube 
ausgehoben werden, als kurz nach 16.00 Uhr plötzlich ein verrostetes 
Metallstück zu Tage gefördert wurde. Ein verantwortlicher Bauführer 
begutachtete das Fundstück anschließend und kam schnell zu dem 
Ergebnis, dass es sich wohl um eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg 
handeln müsse. Flugs ließ er daraufhin sämtliche Arbeiten einstellen,
sperrte das Gelände um die Grube großräumig ab, schickte die dort 
tätigen Arbeiter kurzerhand nach Hause und alarmierte dann die 
Polizei. Eine sofort zum Fundort entsandte Funkstreifenbesatzung 
begutachtete den Gegenstand und kam zu dem vorläufigen Ergebnis, dass
es sich bei dem Metallstück vermutlich keineswegs um Bombe sondern 
eher wohl lediglich um ein Eisenrohr handeln könnte. Dies wollte der 
Mitteiler nun doch nicht auf sich sitzen lassen, reagierte ob dieser 
Aussage unwirsch, beharrte stattdessen auf seiner Einschätzung, indem
er behauptete, Waffenbesitzer zu sein und belehrte die Beamten 
dahingehend, dass er sich deswegen gut mit Bomben auskenne. Erst ein 
verständigter Fachmann vom zuständigen Fachkommissariat K 22 machte 
dem Spuk ein Ende. Schnell kam der Beamte nämlich zu dem Ergebnis, 
dass der Bagger lediglich ein harmloses 18 cm langes Eisenrohr zutage
gefördert hatte und davon keinerlei Gefahr ausging. Daraufhin wurden 
nach einer Stunde sämtliche Absperrmaßnahmen wieder aufgehoben.
Übrigens: Die nach Hause geschickten Arbeiter brauchten nicht mehr 
zum Dienst zu erscheinen.
(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)
Rufbereitschaft hat Herr Winkler, Tel.: 0173/6597905

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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