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POL-F: 080926 - 1088 Sachsenhausen: Vermeintlicher Selbstmordkandidat löst Polizei- und Rettungshubschraubereinsatz aus

Frankfurt (ots)

Ein vermeintlicher Selbstmordkandidat hat in den
gestrigen Mittagsstunden im Frankfurter Stadtwald einen größeren 
Polizeieinsatz ausgelöst, bei dem auch ein Rettungshubschrauber sowie
ein Rettungsfahrzeug eingesetzt waren.
Auslöser war die Mitteilung eines besorgten Bürgers, der kurz vor 
13.30 Uhr die Polizeistation Neu Isenburg anrief und mitteilte, er 
sei beim Joggen unterwegs gewesen, als er an der Babenhäuser 
Landstraße kurz vor der Auffahrt zum Monte Scherbelino an einem Pkw 
vorgekommen sei. Drinnen habe ein Mann gesessen, der Motor des Wagens
sei gelaufen und am Auspuff wäre ein Schlauch befestigt gewesen. Er 
befürchte, der Mann wolle sich das Leben nehmen. Bei dem Auto handele
es sich um einen älteren braunen Ford, erklärte der Mitteiler.
Umgehend wurden polizeiliche Maßnahmen eingeleitet und vorsorglich 
auch ein Rettungshubschrauber bzw. ein Rettungswagen zum mutmaßlichen
Einsatzort beordert. Nach einer Absuche nach dem fraglichen Fahrzeug 
in dem bezeichneten Gebiet kam den Einsatzkräften plötzlich das von 
dem Zeugen beschriebene Auto entgegen. Die Beamten stoppten es und 
kontrollierten den Fahrer. Der 53-jährige Frankfurter, der einen 
körperlich fitten Eindruck machte, erklärte den verblüfften Beamten, 
er würde des Öfteren in den Wald fahren, um dort im Auto zu schlafen.
Um frische Luft zu haben, öffne er immer das Fenster. Allerdings 
würden dabei Abgase ins Innere gelangen. Um dieses zu verhindern, 
montiere er jedes Mal einen Schlauch am Auspuff und leite die Abgase 
dann ein Stück weiter in den Wald. Bereitwillig zeigte er den Beamten
dann auch den Schlauch und demonstrierte, wie er diesen am Auspuff 
befestigte. Und glaubwürdig erklärte der Mann, keinesfalls vorgehabt 
zu haben sich das Leben zu nehmen.
Allerdings zeigte sich der Frankfurter nach der Ansprache durch die 
Beamten bezüglich seiner Vorgehensweise überhaupt nicht einsichtig 
und kooperativ.
Da aber nicht von einem Suizidversuch ausgegangen werden konnte, 
durfte der 53-Jährige seinen Weg fortsetzen.
(Karlheinz Wagner/ 069/755-82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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