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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000417 - Pressemitteilungen Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

000417 - 0490 Rebstockgelände: Älterer
Mann durch gefährliche Hunde schwer verletzt - Polizei sucht
dringend nach Zeugen, die Hundehalter kennen
Bereits am vergangenen Sonntagmorgen, dem 9.4.2000 wurde ein
57-jähriger Mann aus Marburg durch herumlaufende Hunde
angefallen und schwer verletzt. Die Polizei ermittelt jetzt
wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den unbekannten
Hundehalter.
Der Geschädigte beabsichtigte gegen 05.30 Uhr mit Freunden
von Frankfurt nach Marburg zurückzufahren, als er ein
menschliches Bedürfnis verspürte und dies vor der Fahrt über die
Autobahn noch schnell am Rebstock hinter einem Gebüsch erledigen
wollte. Daher ging er von der Max-Preuss-Straße etwa 50 Meter in
das Gelände hinein. Gerade als der 57-Jährige seine Hose wieder
hochziehen wollte, wurde er von zwei schwarzen kräftigen Hunden
mit «sehr dicken Köpfen» völlig unerwartet angesprungen und zu
Boden gerissen. Zunächst zerrten sie an seiner Jacke und
Pullover und zerrissen seine Kleidung. Dabei verbissen sie sich
in verschiedenen Körperteilen, wobei ein Hund - so die spätere
Schilderung des Mannes - immer wieder in Richtung seines Kopfes
bzw. Halses biß. In seiner Not schrie er um Hilfe und konnte
zufällig einen Stein ergreifen, mit dem er auf die angreifenden
Tiere einschlug. Erst danach ließen die Vierbeiner von ihrem
Opfer ab.
   Schwer verletzt schleppte sich der 57-Jährige zu seinem
wartenden Freund. Nachdem man einen Notarzt aufgesucht hatte,
veranlaßte dieser die sofortige Einlieferung in die Uni-Klinik,
wo er stationär aufgenommen und intensivmedizinisch versorgt
werden mußte. Die Ärzte stellten eine blutende Bißwunde an der
rechten Halsseite fest, sowie eine erhebliche Verletzung am
rechten Arm und an der Hand sowie am Bauch. Auch an sonstigen
Körperstellen mußten die Ärzte noch weitere Wunden versorgen.
   Erst am vergangenen Freitag (14.4.2000) konnte der Verletzte
zu dem Vorfall von dem ermittelnden Polizeibeamten vernommen
werden.
   Zwischenzeitlich ist seine Genesung soweit fortgeschritten,
daß er aus der Klinik nach Hause entlassen werden konnte.
   Das 13. Polizeireviers sucht nun dringen nach Personen, die
Angaben zu den beiden Hunden, vermutlich Rottweiler, machen
können. Hinweise werden jederzeit telefonisch unter der Tel.-Nr.
755-1300 entgegengenommen. (Jürgen Linker /-8012).
000417 - 0491 Innenstadt: Serienstraftäter  gefaßt
Sonntagnacht, gegen 22.00 Uhr, gab es an der Pforte des
Personal- und Organisationsamt der Stadt Frankfurt a. M. in der
Alte Mainzer Gasse Alarm. Bei der näheren Überprüfung durch das
Wachpersonal, konnte ein junger Mann im Flur angetroffen werden,
der einen PC abtransportierte. Auf Befragen gab er zunächst an,
aus seinem momentanen Büro in ein anderes umzuziehen. Auch
konnte er keinen geeigneten städtischen Dienstausweis vorlegen,
sondern flüchtete aus dem Gebäude, nachdem er seine Beute
abgestellt hatte. Der Pförtner verständigte daraufhin sofort die
Polizei. Noch in der Nähe des Tatortes konnte wenige Augenblicke
später der Gesuchte, ein 22-jähriger Schwalbacher, vorläufig
festgenommen und als Einbrecher überführt werden. Wie die
polizeiliche Rekonstruktion ergab, war der Täter über ein
gekipptes Toilettenfenster in die Räumlichkeiten eingestiegen
und hatte in einem angrenzenden Büro den PC abgebaut.
   Der Festgenommene ist seit Jahren der Polizei als
Serienstraftäter bekannt. Außerdem ist er drogenabhängig und
wollte offensichtlich mit dem Einbruch erneut die Kosten für
seinen Konsum finanzieren. Der Schwalbacher wird heute im Laufe
des Tages dem Haftrichter vorgeführt. (Jürgen Linker /-8012).
000417 -  0492  Versuchter Raub auf Kiosk
Gestern gegen 21.40 Uhr erschien ein maskierter Mann am
Verkaufstresen eines Kiosk in der Hügelstraße und bedrohte den
47-jährigen Inhaber mit einer Schußwaffe. Der Räuber verlangte
Geld und äußerte, er werde das Opfer ansonsten erschießen. Als
der noch unbekannte Täter einen Moment unaufmerksam war, ging
der Kioskbetreiber rückwärts in den hinteren Bereich der
Trinkhalle und war so nicht mehr im Blickfeld.
   Ohne etwas zu rauben flüchtete der Räuber daraufhin in
Richtung Ricarda-Huch-Straße. Eine sofort eingeleitete Fahndung
verlief bisher ohne Erfolg.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben:
   Mann, etwa 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß. Er trug eine
schwarze Bomberjacke, Blue-Jeans und ein weißes Hemd. Er war mit
einer schwarzen Wollmütze mit Sehschlitzen maskiert.
Hinweise auf diese Person bitte an die Polizei in Frankfurt
unter den Tel.-Nr. 069/755 5120 oder 755 5050. (Franz
Winkler/-8016)
000418 -  0493  Raubüberfall aus dem Jahre 1997 geklärt
Am Abend des 05.06.1997 war ein zunächst unbekannter Mann in
das Büro einer Kirchengemeinde in der Kleinschmidtstraße
eingedrungen und bedrohte den dort anwesenden, heute 33-jährigen
Organisten mit einem Messer und verletzte ihn am Hals. Danach
raubte er aus den Räumen 250,-DM und flüchtete. Vom
Erkennungsdienst wurden am Tatort Fingerabdrücke gesichert, die
jetzt bei einem Abgleich zu einem Mann, der in einer anderen
Sache in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt, passen. Auf diese
Person paßt auch uneingeschränkt die damals abgegebene
Personenbeschreibung. Der Beschuldigte trat bereits mehrfach
wegen Raubes in Erscheinung und hat seit 1986 wegen
verschiedener Delikte mehrjährige Freiheitsstrafen abgesessen.
Zur o.g. Tatzeit war er auf freiem Fuß. (Franz Winkler/-8016)
000419 -  0494  79-jährige bei Unfall schwer verletzt
Am 14.04.2000, gegen 11.55 Uhr benutzte eine 79-jährige
Frankfurterin den Gehweg der Jaspertstraße. Nach Angaben der
Frau benutzte ein noch unbekannter Pkw-Fahrer die dortige
Stichstraße, fuhr rückwärts und erfaßte dabei die Fußgängerin.
Die Frau stürzte durch den Anprall zu Boden und erlitt einen
Bruch des Schultergelenks, einen Bluterguß am linken Auge und
Prellungen am Oberkiefer, Nase und Zunge. Der Pkw-Fahrer stieg
aus, redete kurz mit der Verletzten und überreichte ihr ein
kleines beschriebenes Pappstück, Danach begleitete er die Frau
zu ihrer in der Nähe liegenden Wohung und überreichte einen
beschriebenen Zettel. Eine Nachbarin der 79-jährigen
verständigte dann die Polizei. Wie sich später herausstellte,
war auf dem Zettel ein nicht existierendes Kfz-Kennzeichen
notiert.
Der flüchtige Pkw-Fahrer wird wie folgt beschrieben:
   Deutscher, 40-50 Jahre alt, auffällig (155 cm) klein,
kräftige Gestalt, kurze dunkle Haare, Brillenträger. Er fuhr
einen hellen Pkw.
   In seinem Fahrzeug befand sich noch eine 40-50 Jahre alte
Frau, 160 - 165 cm groß, normale Figur, mit kurzem blonden Haar.
Brillenträgerin.
   Zeugen, die Angaben über diese Personen machen können,
werden gebeten sich mit dem Zentralen Verkehrsunfalldienst,
Tel.-Nr. 069/755-4670 oder jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen. (Franz Winkler/-8016)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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