Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 081217 - 1445 Stadtgebiet: "Dunkle Zeit - Einbrecherzeit" - Tipps der Polizei: "Wie schütze ich mich vor Einbrechern"
Frankfurt (ots)
Bekanntlich ist die dunkle Jahreszeit die Zeit, in der Wohnungseinbrecher Hochkonjunktur haben. Diese bedauerliche Tatsache trifft leider auch in diesem Jahr zu.
So verzeichnet die die Polizei und hier hauptsächlich die zuständige AG Domus in der letzten Zeit einen merklichen Anstieg der Fallzahlen im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstahl, schwerpunktmäßig Tageswohnungseinbruch. Die Tatorte erstrecken sich fasst über das gesamte Stadtgebiet.
Nach Erkenntnissen der Ermittler werden diese Einbrüche von verschiedenen Tätern/Tätergruppierungen überwiegend mit dem gleichen Modus operanti (Aufhebeln von Wohnungstüren) begangen. Die Täter reisen aus dem französischen Grenzgebiet, aber auch beispielsweise aus dem Ruhrgebiet oder dem süddeutschen Raum eigens nach Frankfurt an, um hier ihrem üblen "Handwerk" nachzugehen.
Alleine am gestrigen Tage wurden in den Stadtteilen Ginnheim und Heddernheim ab den Mittagsstunden neun derartige Diebstähle begangen und bei der Polizei angezeigt.
Die Tatorte befinden sich beispielsweise in der Hügelstraße, Pfeiferstraße, Paquetstraße, Antoniusstraße, Cohausenstraße sowie in der Heddernheimer Landstraße. Die Einbrecher erbeuteten dabei Schmuck, Ringe, Bargeld und sonstige Wertgegenstände in Höhe von mehreren zehntausend Euro. In einem Fall fielen den Dieben sogar Schmuck im Wert von rund 30.000 Euro in die Hände, in einem anderen Fall ebenfalls Schmuck und Bargeld in Höhe von rund 2.500 Euro.
Tipps der Polizei: Oft wählen die Täter ihre Tatorte zuvor sehr sorgfältig aus und beobachten dabei mehrere Tage vor der Tat, wo ggf. "etwas zu holen" ist. Den Bürgern rät die Polizei daher, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ihr Augenmerk ganz besonders auf die Verschlussverhältnisse ihrer Häuser bzw. Wohnungen zu richten. Auch bei einer noch so kurzen Abwesenheit sollten generell immer sämtliche Fenster und Balkon- und Terrassentüren geschlossen und beim Weggehen die Eingangstüren nicht nur ins Schloss gezogen, sondern die Türen mehrfach abgeschlossen werden. Wertgegenstände wie Schmuck usw. sollten sicher verwahrt (am besten in einem Wandtresor) oder wenn dieser nicht vorhanden ist, besser noch in einem Safe der Hausbank deponiert werden.
Weitere wertvolle Tipps, wie man sich vor diesen unliebsamen Besuchern schützen kann, halten sach- und fachkundige Beamte der Polizeilichen Beratung und Vorbeugung - Polizeiladen, Zeil 33, Tel.: 069/75555555, bereit. Sprechzeiten: Mo., Mi. und Fr. von 08.00 bis 12.00 Uhr und Do. von 16.00 bis 19.00 Uhr.
Bei Bedarf stehen die Beamten selbstverständlich auch vor Ort nach vorheriger Vereinbarung interessierten Bürgerinnen und Bürger in deren Häusern und Wohnungen für Beratungen - die übrigens selbstverständlich kostenlos sind - zur Verfügung.
(Karlheinz Wagner, Telefon 069 - 755 82115)
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