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POL-F: 090823 - 1043 Frankfurt-Ostend: Widerstand nach Verkehrsunfall

Frankfurt (ots)

Am Donnerstag, den 20. August 2009, gegen 16.35
Uhr, fuhr ein 58-jähriger Frankfurter seinen BMW vom Werkstattgelände
seines Händlers in der Hanauer Landstraße.
Er fädelte sich hier zunächst in den fließenden Verkehr auf der 
Hanauer Landstraße in Richtung Fechenheim ein, stieß dort jedoch mit 
einer Trambahn der Linie 11 zusammen, die in stadteinwärtiger 
Richtung unterwegs war. Verletzt wurde dabei niemand, es entstand 
Sachschaden in Höhe von rund 19.000 EUR.
Nachdem die Besatzung einer Funkstreife des 5. Polizeirevieres vor
Ort eingetroffen war, fuhr ein Mitarbeiter den BMW zurück in die 
Werkstatt. Den Beamten fiel die Alkoholisierung des 58-jährigen auf, 
ein Alkometertest wurde durchgeführt. Während dieser und der weiteren
Maßnahmen verhielt sich der 58-jährige völlig unauffällig.
Als er einen der beiden aufnehmenden Beamten darum bat, nochmals 
zu seinem Fahrzeug gehen zu dürfen, um einige für ihn wichtige Dinge 
daraus zu entnehmen, wurde ihm dies gestattet. Der 27-jährige 
Polizeibeamte begleitete ihn dabei.
Plötzlich ließ sich der 58-Jährige in seinen Wagen fallen, zog 
einen zweiten Fahrzeugschlüssel und startete den Motor. Der 
Polizeibeamte griff nach der Hand des Fahrers, um den Schlüssel aus 
dem Zündschloss zu ziehen. Der 58-jährige beschleunigte jedoch stark,
während sich der Beamte zwischen Fahrertür und Fahrersitz befand und 
sich dort festhielt.
Er schrie den Fahrer dabei an, der jedoch darauf nicht reagierte. 
Erst vor dem geschlossenen Metalltor bremste er den BMW ab. Der 
27-Jährige fiel durch die starke Geschwindigkeitsreduzierung aus dem 
Wagen, blieb jedoch unverletzt. Nach weiteren Versuchen, den BMW 
anzulassen, ließ der 58-jährige sich ohne jeden Widerstand 
Handschellen anlegen.
Nach diesem Vorkommnis verhielt sich der Beschuldigte wieder 
völlig ruhig. Sein Verhalten konnte er sich selbst nicht erklären. 
Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen und einer erfolgten 
Blutentnahme wurde er wieder entlassen. Am nächsten Tag erschien er 
wieder auf dem Revier, um sich bei den Beamten zu entschuldigen.
(Manfred Füllhardt, 069-75582116)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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