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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 091210 - 1556 Frankfurt: Jahresabschluss - Kick bei der Polizei

Frankfurt (ots)

In der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 2009
öffnet die Polizei in Frankfurt am Main ihre Tore für die 
Jugendlichen aus unserer Stadt. In der Sporthalle des 
Polizeipräsidiums an der Adickesallee findet ein 
"Nachtsport-Fußballturnier" statt.
Diesmal "ermittelt" im Polizeipräsidium die Sportjugend! Es wird 
der Stadtmeister im Nachtsport gesucht.
Teilnahmeberechtigt für dieses Turnier sind die Siegermannschaften
aus den Qualifikationsturnieren in den Stadtteilen. Zielgruppe sind 
Jugendliche und Heranwachsende von 16 bis 21 Jahren der jeweiligen 
Stadtteile. In diesem Jahr werden 12 Mannschaften aus den Stadtteilen
Fechenheim, Gallus, Ginnheim, Goldstein,  Griesheim, Höchst, 
Nieder-Eschbach, Nordweststadt, Sachsenhausen, Seckbach, Sossenheim 
und Rödelheim
mitspielen.
Einlass in die Sporthalle ist ab 19.30 Uhr. Das erste Spiel wird 
um 20.30 Uhr beginnen. Das Turnier wird gegen 01.30 Uhr enden.
Fußball zur späten Stunde ist für viele Frankfurter Jugendliche 
inzwischen selbstverständlich geworden. Begonnen hat die 
Erfolgsgeschichte vor 12 Jahren. Nach der Schließung eines 
Jugendhauses kam Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises, 
auf die Idee, kostenlosen Sport in Hallen anzubieten, die zur späten 
Stunde leer stehen
In Frankfurt am Main haben sich die Sportvereine, die Frankfurter 
Sportjugend, das Jugendamt, die Schulämter und die Polizei 
zusammengesetzt und Konzepte erarbeitet, wie solche Veranstaltungen 
regelmäßig angeboten werden können.
Der Gedanke des Leistungssportes steht bei diesem Angebot nicht im
Vordergrund. Man treibt Sport miteinander: "just for fun". Gewinnen 
oder Verlieren ist  nicht so wichtig. Bedeutend ist der Umstand, dass
der Sport gerade männlichen Jugendlichen eine Möglichkeit bietet, 
sich im Wettstreit zu erleben. Hier sind "Streit" und "Aggression" 
positiv besetzt und ermöglichen Auseinandersetzungen auf einer Ebene,
auf der es faire Regeln gibt, die für jeden nachvollziehbar sind und 
bei deren Verletzung auch eine sofortige Sanktion erfolgt. Dass sich 
mit solchen Projekten prosoziales Verhalten fördern lässt, ist 
hinreichend bekannt.
Die Sportveranstaltungen werden von Übungsleitern, die von der 
Frankfurter Sportjugend gestellt werden, in den Sporthallen 
Frankfurter Schulen ausgerichtet. Sozialarbeiter der örtlichen 
Jugendhilfeeinrichtungen nutzen diese Veranstaltungen, um sich 
sozialpädagogische Zugänge zu ihrer Klientel aufzubauen. In diesem 
Jahr stellt der  Präventionsrat  Trainingsanzüge aus der Kampagne 
"Gewalt-Sehen-Helfen" zur Verfügung.
Die Polizei letztendlich unterstützt das Konzept und sucht bei diesen
Veranstaltungen auch den Kontakt zu den Jugendlichen. Im Rahmen 
dieses Projektes nehmen Polizeibeamte die Jugendlichen in ihrem 
Stadtteil wahr und unterstützen sie auch persönlich und mit ihrem 
beruflichen Hintergrund bei der Suche nach geeigneter sportlicher 
Freizeitgestaltung. Die Tatsache, dass Polizeibeamte bei diesen 
sportlichen Veranstaltungen anders als in der sonst von Jugendlichen 
wahrgenommen Rolle auftreten, trägt maßgeblich zu einem besseren 
Verständnis und gegenseitiger Akzeptanz bei.
Inzwischen findet der Mitternachtskick, den DJ´s mit HipHop-Musik 
untermalen, in 12 Stadtteilen statt. Jeden Freitag kicken Frankfurter
Jugendliche in 11 Hallen. Oft kommen bis zu 200. Im gesamten Jahr 
sind es laut Frischkorn über 12 000 Jugendliche. Dafür werden 80 
Übungsleiter benötigt, deren Arbeit von den Sozialarbeitern Stefan 
Wehner und Felipe Morales koordiniert wird. Egal wie groß der Ansturm
ist, kein Jugendlicher wird nach Hause geschickt.
Für Rückfragen steht Frau Sabine Müller unter der Telefonnummer 
069-75534206 oder -34008 zur Verfügung.
(Manfred Vonhausen, 069-75582113)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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