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POL-F: 100819 - 985 Frankfurt: Großmutter wird Opfer von Trickbetrügern - Polizei warnt vor russisch sprechenden Betrügern

Frankfurt (ots)

Zum wiederholten Mal ist eine aus Russland stammende Großmutter (82) Opfer dreister Trickbetrüger geworden. Um ihrem Sohn aus einer vermeintlichen Notsituation zu helfen, eilte sie am vergangenen Montag mit Hilfe ihres Rollators am helllichten Tage zu ihren "Kontaktleuten" auf der Zeil und übergab ihnen die geforderten 12.000 EUR in Bar. Erst später bemerkte sie, dass ihr Sohn unversehrt an seiner Arbeitsstelle weilte.

Nach den bisherigen Erkenntnissen gehen die Täter bei ihren Betrügereien meist nach dem gleichen Modus vor. Sie rufen in fließendem Russisch meist ältere Frauen an und täuschen eine Notlage des Sohnes vor. Hierbei bedienen sie sich sogenannter Schockanrufe. In den bisher bekannten Fällen gaben sich die Täter als Sohn des Opfers aus und erklärten mit weinerlicher Stimme, dass sie schuldhaft einen Verkehrsunfall verursacht hätten und nun zur Regulierung und Verhinderung einer Inhaftierung dringend Geld benötigen. Das jeweilige Opfer wurde dann angewiesen, eine litauische Rufnummer, beginnend mit 0037..., anzurufen. Dort meldete sich dann jeweils ein russisch sprechender "Polizist" welcher den Sachverhalt bestätigte und gegen Zahlung eines höheren Bargeldbetrages eine schnelle "unbürokratische" Lösung in Aussicht stellte. Die Geldübergabe sollte dann unmittelbar an Kontaktleute in Frankfurt erfolgen. Auf diese Art und Weise eingeschüchtert zahlte die hier Geschädigte dann auch den geforderten Betrag.

Da seit Anfang der Woche offenbar wieder eine solche Tätergruppierung hier in Frankfurt aktiv ist, bittet die Polizei für den Fall eines solchen Anrufs um Mithilfe und rät zu folgendem Verhalten:

   -       gehen Sie nicht auf die Forderung ein,
   -       wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden, notieren 
           sie sich die Rufnummer,
   -       rufen sie nicht zurück,
   -       wenden sie sich unverzüglich an das Fachkommissariat K 22 
           unter der Telefonnummer 069-755 52208 oder ihre nächste 
           Polizeidienststelle.

(Manfred Vonhausen, 069-75582113)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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