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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001011 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001011 - 1284 Einladung zu einem
Pressegespräch und anschließenden Gefahrgutkontrollmaßnahmen
Unter dem Motto
«Bester Gefahrgutfahrer gesucht!»
findet in diesem Jahr die alljährliche
Gefahrgutkontrollwoche der Frankfurter Polizei und ihrer Partner
vom 16. - 20. Oktober 2000 in und um Frankfurt am Main statt.
Zur Eröffnung der Aktion wird am
Montag, dem 16. Oktober 2000, um 11.00 Uhr,
bei der
Polizeiautobahnstation Neu-Isenburg
   (erreichbar über die A 3 in Richtung Würzburg, Ausfahrt
Offenbach Süd, danach Beschilderung POLIZEI folgen),
Autobahnmeisterei, Haus 4, Besprechungsraum,
Neu-Isenburg,
ein Pressegespräch stattfinden, an dem neben dem Frankfurter
Polizeipräsident Harald Weiss-Bollandt und seinen Fachleuten des
Gefahrgutkontrolltrupps auch Vertreter des TÜV-Hessen und der
Straßenverkehrsgenossenschaft (SVG) teilnehmen.
Die Aktion der Frankfurter Polizei wird durch weitere
Partner, IHK Frankfurt, TÜV-Hessen, Deutsche Verkehrswacht,
Straßenverkehrsgenossenschaft, Ordnungsämter der Stadt Frankfurt
am Main und Eschborn (MTK), Staatliches Amt für Arbeitsschutz
und Sicherheitstechnik und die Beamten der
Polizeiautobahnstation Neu-Isenburg, mit Rat und Tat
unterstützt.
Nach einer Darstellung für die Vertreter der Medien in die
Problematik des Transportes von gefährlichen Gütern auf der
Straße und die damit einhergehenden Gefahren werden
entsprechende Lkw, die solche Stoffe transportieren, einer
polizeilichen Verkehrskontrolle unterzogen.
   Diese Überprüfungen können unmittelbar nach dem
Pressegespräch an der Kontrollstelle an der A 661, Parkplatz bei
km 323,5 (OF-Taunusring) stadteinwärts, begleitet und die
kontrollierenden Fachleute direkt befragt werden.
   Zu dieser Aktion und gegebenenfalls auch an den Folgetagen
der Woche sind interessierte Journalisten herzlich eingeladen.
   Zur besseren Koordination wird gebeten, zuvor mit der
Polizeipressestelle, Telefon 069/755-8044 oder 755-8012, Kontakt
aufzunehmen. (Jürgen Linker /-8012)
001011 - 1285    Nordend:  Tödlicher Sturz vom Dach
Tödliche Verletzungen zog sich am gestrigen Dienstag ein
37jähriger Pole zu, nachdem er vom Dach eines Hauses in der
Rohrbachstraße in einen Hinterhof gestürzt war.
   Die Leiche des 37jährigen, der sich illegal in Deutschland
aufgehalten hatte, wurde gegen 08.36 Uhr von einem Anwohner des
Hauses aufgefunden, der sofort die Polizei verständigte. Die
Ermittlungen vor Ort ergaben, daß der Mann, der im 4.
Obergeschoß ein Zimmer bewohnte, ganz offensichtlich in der
vorangegangenen Nacht von dort aus auf das Dach des Hauses
geklettert und ohne Fremdeinwirkung in die Tiefe gestürzt war.
   In der betreffenden Wohnung hatte sich mehrere Stunden zuvor
eine heftige Auseinandersetzung zwischen einer 33jährigen Polin
und ihrem 29jährigen Lebensgefährten abgespielt, die zu einem
Polizeieinsatz führte. Dieser Streit bzw. das daraus
resultierende Erscheinen der Polizei könnte nach Einschätzung
der Ermittler Auslöser dafür gewesen sein, daß der 37jährige
illegale Bewohner glaubte, sich verstecken und auf das Dach des
Hauses klettern zu müssen.
   Die 33jährige war gegen 02.30 Uhr von Beamten einer
Funkstreife in der Rohrbachstraße angetroffen worden. Die nur
mit einem Schlafanzug bekleidete Frau wies Verletzungen auf und
hatte sich lediglich in eine Bettdecke eingewickelt. Bei ihrer
Befragung gab sie an, daß sie seit mehreren Monaten mit einem
29jährigen Landsmann in einem nahe gelegenen Haus wohne. Weitere
Zimmer ihrer Wohnung seien an drei Landsleute untervermietet,
die sich illegal in Deutschland aufhielten. Ihr Freund, so
führte sie weiter aus, habe sie gerade geschlagen und mit einem
Messer bedroht. Er sei stark alkoholisiert und befände sich noch
in der Wohnung.
   Nachdem die Polizeibeamten unter Inanspruchnahme eines
Schlüsseldienstes später die Wohnung betreten hatten, trafen sie
lediglich den 29jährigen Lebensgefährten der Frau an. Der
deutlich alkoholisierte Mann wurde vorläufig festgenommen. Seine
drei männlichen Landsleute hatten offenbar die Wohnung noch vor
Eintreffen der Polizei verlassen. In den Räumen wurde jedenfalls
niemand angetroffen. Wie sich Stunden später herausstellte,
wählte einer von ihnen den Weg über das Dach, von dem er
tragischerweise in die Tiefe stürzte. Anhaltspunkte, die auf ein
Fremdverschulden schließen lassen, haben sich nicht ergeben.
(Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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