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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001020 Pressemitteilungen 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001020 - 1317    Flörsheim:  Kellerbrand
Am Donnerstag, dem 19.10.2000, gegen 18.45 Uhr wurde der
Polizeistation Flörsheim ein Brand in der Silcherstraße
gemeldet. Die sofort entsandte Funkstreifenbesatzung stellte
fest, daß in dem bezeichneten Gebäude, einem Bungalow,
offensichtlich ein Feuer im Heizungsraum des Kellers
ausgebrochen war. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich lediglich der
15jährige Sohn des Eigentümers im Erdgeschoß des Gebäudes auf,
als er das Schadensereignis bemerkte. Durch die starke
Verqualmung des Hauses erlitt der Junge eine leichte
Rauchvergiftung, die ambulant im Krankenhaus Hofheim behandelt
werden konnte.
   Durch die Flammen zerschmolz in dem Heizungsraum ein
Wasserfilter, so daß sich das Leitungswasser frei in den Raum
ergießen konnte und eine Höhe von etwa 10 cm bis 15 cm bis zum
Eintreffen der Feuerwehr erreicht hatte. Die Ursache des Brandes
ist noch unklar und wird zur Zeit durch das Regionalkommissariat
in Hofheim ermittelt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca.
25.000,-- DM geschätzt. (Jürgen Linker /-8012)
001020 - 1318    Gallusviertel:  Raubtat aufgeklärt
Wie bereits am 16.10.2000 mit der Pressemeldung 1303 den
Medien mitgeteilt, wurde am Sonntag, dem 15. Oktober 2000, gegen
15.35 Uhr ein 21jähriger Italiener in der Grünanlage zwischen
Frankenallee und Idsteiner Straße von einem Landsmann durch
einen Messerstich in den Rücken schwer verletzt. Der Täter, von
dem der Geschädigte nur den Vornamen kannte, hatte zuvor
versucht, sich der Barschaft des Opfers für den Kauf von Drogen
zu bemächtigen. Der 21jährige erlitt durch den Stich eine
Verletzung der Lunge in unmittelbarer Nähe des Herzens. Als
dieser laut um Hilfe rief, flüchtete der Täter ohne Beute.
Schwer verletzt wurde der Geschädigte wenig später durch einen
Notarztwagen zur intensivmedizinischen Behandlung in das nächste
Krankenhaus transportiert.
   Im Zuge der Ermittlungen durch das Straßenraubkommissariat
konnte jetzt der Täter identifiziert und am gestrigen Donnerstag
in Rüsselsheim vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich
bei ihm um einen 35jährigen italienischen Staatsangehörigen, der
in Rüsselsheim wohnhaft ist. Er ist der Polizei bereits wegen
mehrerer schwerer Raubdelikte bekannt. Zur Zeit läuft noch eine
Bewährungsstrafe. Der Drogenabhängige konsumiert nach eigenen
Angaben «alles, was er bekommt von Heroin, Kokain und auch
Crack». Bei seiner ersten Vernehmung gab er zwar zu, mit dem
Geschädigten zusammengewesen zu sein, bestreitet allerdings
sowohl die Raubstraftat als auch den Messerstich geführt zu
haben. Er wird heute der Staatsanwaltschaft zur Beantragung
eines Untersuchungshaftbefehls überstellt. (Jürgen Linker
/-8012)
001020 - 1319 Nordend: Verletzte Person nach Sturz aus 4.
Stock
Beim Sturz vom Balkon im 4. Obergeschoß auf das Vordach im
1. Stock eines Anwesens in der Glauburgstraße im Frankfurter
Nordend zog sich in den späten Abendstunden des gestrigen
Donnerstag eine 31jährige Frau schwere innere Verletzungen zu.
   Wie die ersten Ermittlungen ergaben, war die Geschädigte im
Verlauf des gestrigen Abends mit einem 39jährigen Mann in dessen
Wohnung in Streit geraten. Offenbar eskalierte die
Auseinandersetzung und die Frau sah - eigenen Angaben zufolge -
keinen anderen Ausweg mehr, als über den Balkon die Wohnung zu
verlassen. Sie kletterte daraufhin über das Geländer, hielt sich
daran fest und drohte abzustürzen. Nachbarn hatten dies jedoch
bemerkt, holten eilig Matratzen herbei und legten diesen auf das
Vordach im 1. Obergeschoß. Wenig später stürzte die Frau nach
unten und schlug auf den Matratzen auf. Die 31jährige wurde
anschließend zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht.
Nach Auskunft der behandelnden Ärzte sollen die Verletzungen
der Frau nicht lebensbedrohend sein.
   Anhaltspunkte für eine Straftat bzw. Tötungsabsicht des
39jährigen haben sich bislang nicht ergeben. (Karlheinz
Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319
oder 0171-8350180
Weitere Berichte folgen
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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