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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001122 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001122 - 1477 Kriftel/Taunus:
Einbrecherinnen vertrieben
Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Königsberger
Straße in Kriftel bemerkte, wie eine unbekannte weibliche Person
an der Tür einer Nachbarwohnung hebelte. Sie verständigte sofort
daraufhin ihren Nachbarn, der wiederum die Polizei in Kenntnis
setzte. Trotzdem hatte die Täterin offensichtlich mitbekommen,
daß sie bei ihrem Einbruchsversuch beobachtet worden war.
Gemeinsam mit einer weiteren, vermutlich ebenfalls weiblichen
Person, die den Aufzug im Haus auf der Etage blockiert hatte,
flüchtete sie aus dem Haus. Die wenig später eintreffende
Polizei konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen die beiden als
Südländerinnen beschriebenen Frauen nicht mehr ergreifen. Bei
den Ermittlungen vor Ort mußten die Beamten bei einer anderen
Wohnung im 5. Obergeschoß feststellen, daß die Täterinnen hier
offensichtlich das Wohn- und Schlafzimmer durchsucht hatten. Ob
Gegenstände fehlen, bedarf der Überprüfung durch die
Wohnungsinhaber.
Die Zeugin beschrieb eine der Täterinnen als etwa 20jährige,
ca. 1,70 m große Frau, mit dunklen, langen Haaren, die zu einem
Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Bekleidet war sie mit
einer braunen Jacke, eventuell Mantel.
Das Regionalkommissariat in Hofheim prüft nun, ob beide
Taten von den gleichen Frauen begangen wurden. In diesem
Zusammenhang werden Zeugen gesucht, die weitergehende Angaben
machen können. Hinweise werden unter der Telefonnummer
06192/20790 jederzeit entgegengenommen.
Im Zusammenhang mit den beiden beschriebenen Einbrüchen
weist die Polizei nochmals die Bürger darauf hin, besonders auf
unbekannte Personen in und um Gebäude und Wohnungen zu achten.
Gerade die früher einsetzenden Dämmerung nutzen Einbrecher, um
möglichst unbeobachtet in Wohnungen einzudringen. Deshalb
nochmals die Bitte der Polizei, möglichst umgehend verdächtige
Beobachtungen über den Polizeinotruf 110 mitzuteilen. Nur
gemeinsam - Bürger und Polizei - können solche Straftaten
verhindert werden. (Jürgen Linker /-8012)
001122 - 1478 Hofheim/Taunus: Trickbetrüger übertölpeln
älteren Mann
Ein älterer Hofheimer erhielt am Nachmittag des 20.11.2000
einen Anruf einer Person, die ihn im vertrauten Ton ansprach. Er
glaubte zunächst, einen Bekannten an der Stimme zu erkennen, der
von ihm einen größeren Geldbetrag erbat. Als Begründung gab er
an, einen Verkehrsunfall verursacht zu haben und derzeit im
Krankenhaus zu liegen. Deshalb werde er einen guten Freund
vorbeischicken, der das Geld für ihn abholen würde. Der Betrag
sollte dann später wieder zurückgezahlt werden. Wie angekündigt,
erschien kurze Zeit danach der Freund, der mehrere tausend DM
ohne Quittung ausgehändigt bekam. Erst eine telefonische
Nachfrage bei dem richtigen Bekannten ergab, daß der Mann einem
Betrüger aufgesessen war.
Auch hier bittet die Polizei um entsprechende Vorsicht. Wie
in den vergangenen Monaten bereits mehrfach geschildert, tauchen
immer wieder Täter mit dieser betrügerischen Masche auf und
ergaunern auf diesem Weg ausschließlich bei älteren Menschen
teilweise den letzten Spargroschen. Auch hier sollten gerade
Angehörige z. B. mit ihren Eltern derartige betrügerische
Vorgehensweisen besprechen und immer auf Rückruf drängen.
Außerdem sollte bei einem entsprechenden Verdacht sofort die
Polizei unter Notruf 110 verständigt werden. (Jürgen Linker
/-8012)
001122 - 1479    Hofheim/Taunus:  Einbrüche in Ärztehaus
Gleich mehrere Einbrüche dürfte ein Einbrecher in der Nacht
zum Dienstag, dem 21.11.2000, in der Wilhelmstraße begangen
haben. Nach den vorläufigen Ermittlungen gelangte der Täter
vermutlich durch die unverschlossene Haustür in das Ärztehaus,
wo er die Eingangstüren zu insgesamt acht Arzt- und zwei
Anwaltspraxen aufhebelte. Bei der Durchsuchung der Räume nach
Bargeld fielen ihm offensichtlich durchweg nur kleine Beträge in
die Hand, so daß die Gesamtbeute vermutlich unter 2.000,-- DM
liegen dürfte. An weiteren Gegenständen hatte der Einbrecher
augenscheinlich kein Interesse. (Jürgen Linker /-8012)
001122 - 1480 Stadtgebiet: Geld vom Konto einer Verstorbenen
abgehoben
Bereits im Frühjahr 1999 war eine damals 86jährige
Frankfurterin zu ihrer in Florida/USA lebenden Tochter gereist
und beabsichtigte, drei Monate dort zu leben. Doch im Juni
desselben Jahres erlag die Frau einem schweren Krebsleiden. Vor
ihrer Abreise hatte sie einer 47jährigen Bekannten gutgläubig
ihre EC-Karte ausgehändigt und die PIN-Nummer anvertraut, damit
diese während der Zeit ihres Urlaubes alle anfallenden
Rechnungen begleichen könne.
   Jetzt kam heraus, daß die 47jährige nach dem Tod der
Rentnerin die EC-Karte zu ihren Gunsten mißbraucht und rund
8.000,-- DM vom nach wie vor bestehenden Konto der Verstorbenen
abgehoben hatte. Wie die Ermittlungen, ausgelöst durch
Recherchen der in den USA lebenden Tochter, ergaben, waren auf
das Konto der Verstorbenen nach wie vor regelmäßige
Rentenzahlungen eingegangen. Anhand der Videoaufzeichnungen von
ca. 20 benutzten Geldautomaten im Frankfurter Stadtgebiet konnte
die 47jährige als Täterin zweifelsfrei identifiziert werden. Die
EC-Karte wurde eingezogen und ein Betrugsverfahren eingeleitet.
(Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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