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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001205 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001205 - 1539 Sachsenhausen: Nach
Verkehrsunfall geflüchtet
Am gestrigen frühen Abend gegen 17.45 Uhr befuhr eine
48jährige Geisenheimerin mit ihrem Pkw die Kennedyallee
stadtauswärts. Aus bisher ungeklärter Ursache kam ein ihr
entgegenkommender Golf von seiner Fahrtrichtung ab und prallte
gegen ihr Fahrzeug. Danach wurde der Unfallwagen hörbar
beschleunigt, schoß über den dortigen Gehweg, riß ein
Verkehrsschild aus der Verankerung und kam dann an einem
Baumschutzbügel zum Stehen. Der unbekannte Fahrer und vermutlich
zwei weitere Fahrzeuginsassen verließen daraufhin fluchtartig
die Unfallstelle und konnten unerkannt entkommen. Wie die
späteren Ermittlungen der Polizei ergaben, war das
unfallverursachende Fahrzeug am 29.11.2000 gestohlen worden. Die
Geschädigten konnten die Geflüchteten nicht näher beschreiben.
Beide Autos waren im Frontbereich so stark beschädigt, daß sie
abgeschleppt werden mußten. Der entstandene Sachschaden an den
Fahrzeugen wie auch an einem Baumschutzbügel sowie an dem
Verkehrszeichen wird auf rund 13.000,-- DM geschätzt. Die
Ermittlungen in diesem Fall hat der Zentrale
Verkehrsunfalldienst übernommen. (Jürgen Linker /-8012)
001205 - 1540    Westend:  29. Rauschgiftopfer in Frankfurt
Heute gegen 02.00 Uhr bestreiften Polizeibeamte die
Grünanlage im Bereich des Blittersdorffplatzes. Die Beamten
fanden dort einen leblos auf dem Boden liegenden Mann. Nach
Verständigung des Notarztes konnte dieser nur noch den Tod
feststellen. Bei dem Verstorbenen handelte es sich um einen
29jährigen Frankfurter. Am Leichenfundort lagen zwei benutzte
Einwegspritzen mit Restflüssigkeit. Im Bereich des linken
Unterarmes stellten die Beamten drei frische Einstichstellen
fest. Die Gesamtumstände deuten darauf hin, daß der Tod durch
ein Herz-Kreislauf-Versagen nach vorausgegangenem
Rauschgiftkonsum eingetreten sein dürfte. Erst am 01.12.2000 war
der 29jährige aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen worden.
Er war hier seit 1990 als Rauschgiftabhängiger und seit 1994 als
Konsument harter Drogen bekannt gewesen.
   Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres wurden im
Polizeibereich Frankfurt 24 Rauschgiftopfer registriert. (Franz
Winkler/-8016)
001205 - 1541 Innenstadt: Festnahme wegen Rauschgiftbesitzes
Am 04.12.2000 gegen 11.30 Uhr kontrollierten Polizeibeamte
an der Hauptwache einen 24jährigen Marokkaner aus Frankfurt und
nahmen ihn nach erheblichem Widerstand vorläufig fest. Noch kurz
vor seiner Festnahme warf er eine Zigarettenschachtel weg, in
der sich 30 verkaufsfertig verpackte Crackplomben mit einem
Gesamtgewicht von ca. 5,1 g befanden. (Franz Winkler/-8016)
001205 - 1542    Nordend:  Handtaschenraub nach Bankbesuch
Am Montag, dem 04.12.2000, gegen 14.30 Uhr hob eine
62jährige Frau bei einer Filiale der Frankfurter Sparkasse im
Oeder Weg einen Geldbetrag von 3.000,-- DM ab. Die Geschädigte,
die ein Kleinkind in einem Kinderwagen mit sich führte, ging
danach über den Oberweg bis zur Sternstraße. Als sie diese
überquert hatte, wurde sie von einem unbekannten Täter
angegriffen. Obwohl die Frau laut um Hilfe rief, ließ der
Unbekannte nicht von ihr ab und bedrohte sie mit einem Messer.
So gelang es ihm, der Geschädigten die Handtasche zu entreißen.
Der Täter wird beschrieben als etwa 185 cm groß und sehr
schlank. Er trug ein schwarzes Kapuzenshirt und eine Brille,
ähnlich einer Skibrille.
Dieser Fall zeigt erneut auf, daß sich Räuber gerne in der
Nähe von Geldautomaten oder Geldschaltern aufhalten, um sich
potentielle Raubopfer für einen späteren Überfall auszusuchen.
Die Täter überfallen ihre Opfer anschließend auf offener Straße
oder verfolgen sie manchmal sogar bis in den Hausflur oder in
die Wohnung. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie
folgende Verhaltenstips beachten:
1. Heben Sie möglichst keine größeren Bargeldbeträge ab.
Zählen Sie ihr Geld verdeckt am Schalter und nicht auf der
Straße nach. Größere Geldbeträge sollten Sie sich grundsätzlich
unbeobachtet in einem Nebenraum des Geldinstitutes auszahlen
lassen.
2. Heben Sie Bargeld am Geldautomaten nur in unregelmäßigen
Abständen und kleineren Mengen ab. Beobachten Sie bereits vor
dem Geldabheben Ihr Umfeld genau und achten Sie darauf, daß
Ihnen bei der Eingabe Ihrer persönlichen Identifikationsnummer
(PIN) niemand zusehen kann. Verdecken Sie mit Ihrem Körper den
Einblick auf die Tastatur des Geldautomaten. Dies gilt auch für
Ladengeschäfte oder Tankstellen, bei denen Sie bargeldlos
bezahlen können.
Die Frankfurter Polizei sucht Zeugen, die den geschilderten
Vorfall aufgrund der Hilferufe der Frau beobachtet haben und
sachdienliche Angaben zu dem Täter machen können. Diese Zeugen
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 069/755-5148 bzw.
069/755-5050 (Kriminaldauerdienst). (Manfred Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 (ab
17.00 Uhr)
Weitere Berichte folgen
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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