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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001226 Pressemeldungen Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001226 - 1650 Frankfurt-Ostend:
Wechselseitige gefährliche Körperverletzung
Im Treppenhaus der Drogenhilfeeinrichtung in der
Schielestraße kam es am Donnerstag, den 21. Dezember 2000, gegen
16.35 Uhr, zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei hier als
Drogenkonsumenten bekannten Männern.
   Die zunächst verbal geführte Auseinandersetzung artete
schließlich in eine mit Holzknüppeln geführte Schlägerei aus, in
deren Verlauf der 29jährige den 28jährigen in den
«Schwitzkasten» nahm. Daraufhin stach der 28jährige seinem
Kontrahenten mit einem Taschenmesser mehrfach in das Gesäß und
den Oberschenkel. Der 29jährige mußte anschließend zur
stationären Behandlung in ein Frankfurter Krankenhaus verbracht
werden. Lebensgefahr bestand nicht. Der 28jährige mußte sich
wegen erlittener Prellungen einer ambulanten Behandlung
unterziehen.(Manfred Füllhardt /-8015)
001226 - 1651 Frankfurt-Enkheim: Schwerer Verkehrsunfall
Am Freitag, den 22. Dezember 2000, gegen 16.45 Uhr,
überquerte eine 61jährige Kolumbianerin trotz Rotlicht zeigender
Ampelanlage die U-Bahngleise der Borsigallee in Höhe des
Hessen-Centers.
   Trotz der sofort eingeleiteten Vollbremsung konnte der
41jährige Führer der U-Bahn den Zusammenprall nicht mehr
verhindern. Die Frau wurde erfaßt und geriet unter den
Triebwagen. Glücklicherweise wurde sie jedoch nicht von den
Rädern überrollt. Die 61jährige mußte anschließend zur
stationären Behandlung in ein Frankfurter Krankenhaus verbracht
werden. Der Fahrer der U-Bahn erlitt einen Schock.(Manfred
Füllhardt /-8015)
001226 - 1652 Frankfurt-Bonames: Verletzter bei Überfall auf
Kiosk
Am Freitag, den 22. Dezember 2000, gegen 20.45 Uhr, wurde
der 40jährige Verkäufer in einem Kiosk im Harheimer Weg unter
einem Vorwand dazu gebracht, die Seitentür des Kiosk zu öffnen.
In diesem Moment nahm er einen zweiten, mit einer Wollmaske mit
Sehschlitzen maskierten Täter wahr, der ihn mit einer Schußwaffe
bedrohte. Der erste Täter trat hinzu, forderte ihn auf, das Geld
aus der Kasse zu holen und bedrohte ihn mit einem Messer.
Während der sich anschließenden Rangelei wurde der 40jährige
durch einen Stich in den Oberschenkel verletzt. Die Täter zogen
die Schublade mit Wechselgeld auf und entwendeten Münzgeld in
bislang unbekannter Höhe.
Anschließend flüchteten sie mit einem Audi 100. Das Fahrzeug
konnte später in Bonames aufgefunden werden. Wie sich
herausstellte, hatte die Besitzerin das Fahrzeug bereit Mitte
November an einen angeblichen Jugoslawen verkauft. Der Wagen
wurde bis zum Überfall nicht umgemeldet.
Die nach den Tätern eingeleitete Fahndung verlief negativ.
Täterbeschreibung:
1. Täter: 20-30 Jahre alt und etwa 175 cm groß. Hatte kurze,
dunkle Haare und war dunkel gekleidet. Trug Messer bei sich.
2. Täter: 20-30 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Schlanke,
kräftige Gestalt, dunkle, kurze Haare, blasser Teint. Bekleidet
mit schwarzer Lederjacke und dunkler Hose.
Sachdienliche Hinweise werden erbeten unter den
Telefonnummern 069-7555128 bzw. 7555050.(Manfred Füllhardt
/-8015)
001226 - 1653 Frankfurt-Praunheim: Randalierer in
Mehrfamilienhaus
Am Samstag, den 23. Dezember 2000, gegen 11.40 Uhr,
informierten Nachbarn die Polizei über einen 34jährigen, der in
seiner Wohnung in der Stephan-Heise-Straße randalierte.
   Wie die Ermittlungen ergaben, befindet sich der 34jährige in
psychiatrischer Behandlung, Vorfälle gleicher Art seien bereit
des öfteren vorgekommen.
   In der Wohnungstür trat der 34jährige den Beamten drohend
mit zwei Fleischermessern entgegen. Trotzdem ihm Pfefferspray
ins Gesicht gesprüht wurde, gelang es dem Wohnungsinhaber die
Tür zu schließen und von innen zu verriegeln.
   Nachdem die restlichen Hausbewohner in einen Betreuungsbus
verbracht worden waren und das angeforderte SEK eingetroffen
war, wurde die Wohnung gewaltsam geöffnet. Der 34jährige wurde
festgenommen und in eine Nervenklinik eingewiesen. Bei seiner
Festnahme leistete er keinen Widerstand. Die Maßnahmen waren
gegen 16.30 Uhr beendet.
   Besonders anzumerken war die fürsorgliche Verpflegung der
Einsatzkräfte bei den herrschenden Minustemperaturen durch die
Nachbarschaft.(Manfred Füllhardt /-8015)
001226 - 1654 Frankfurt-Höchst: Weiterer schwerer
Verkehrsunfall
Der 53jährige Fahrer der Buslinie 54 war am Samstag, den 23.
Dezember 2000, gegen 13.10 Uhr, mit seinem Bus der Marke
Mercedes unterwegs auf der Adolf-Haeuser-Straße, Fahrtrichtung
Dalbergstraße.
Zum gleichen Zeitpunkt wollte ein 11jähriger Junge die
Adolf-Haeuser-Straße in Höhe Hausnummer 3, etwa drei bis vier
Meter hinter dem dort befindlichen Fußgängerüberweg, in Richtung
Busbahnhof Höchst, überqueren.
   Unmittelbar nachdem der Junge die Fahrbahn betreten hatte,
wurde er von dem Bus erfaßt und zu Boden geschleudert.
   Mit schwersten Verletzungen wurde das Kind in ein
Krankenhaus verbracht, wo es stationär aufgenommen
wurde.(Manfred Füllhardt /-8015)
001226 - 1655 Frankfurt-Nordend: 56jähriger festgenommen
Ein 56jähriger Frankfurter rief am Samstag, den 23. Dezember
2000, gegen 21.30 Uhr, den Polizeinotruf an und beschwerte sich
über die lauten Motorgeräusche eines Autos vor seinem Haus in
der Weberstraße.
   Noch bevor die Polizei vor Ort erscheinen konnte, holte der
alkoholisierte 56jährige den geschädigten 46jährigen aus seinem
«zu lauten Auto». Dem 46jährigen hielt er eine Schußwaffe vor
und bedrohte ihn mit den Worten «Aussteigen, sonst schieß ich
dir eine Kugel in den Kopf».
   Danach durchsuchte er den Geschädigten, drückte ihm ein
Messer in den Rücken und trat ihm in die Innenseite der Beine.
Schließlich schlug er seinem Opfer mit der Faust auf den Kopf
und trat ihn zweimal gegen eine besonders empfindliche Stelle.
   Den inzwischen eingetroffenen Beamten erklärte er, gerade
einen Dealer festgenommen zu haben. Unvermittelt zeigte er ihn
die Schußwaffe, die ihm entwunden werden konnte. Wie sich
herausstellte, handelte es sich um eine Schreckschußpistole.
Auch das Messer, welches er in der Hosentasche hatte, wurde ihm
abgenommen.
   Nun kam es zu Beleidigungen und Widerstandshandlungen gegen
die Polizeibeamten. Erst durch den Einfluß seiner Rechtsanwältin
in den Räumen des 2. Polizeirevieres kam es zu keinen weiteren
Widerstandshandlungen mehr.
   Einer der eingesetzten Beamten suchte anschließend wegen
Verletzungen an den Händen sowie einer Schulterprellung eine
Arzt auf, versah anschließend jedoch weiter Dienst. Der
geschädigte 46jährige wollte zunächst keinen Arzt aufsuchen.
   Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der
56jährige entlassen.
   Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen Bedrohung mit
Schußwaffe, Körperverletzung, Nötigung, Beleidigung sowie
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.(Manfred Füllhardt /-8015)
001226 - 1656 Frankfurt-Niederrad: Schlägerei bei privater
Feier
Am Sonntag, den 24. Dezember 2000, gegen 04.00 Uhr, war im
Gemeindesaal in der Gerauer Straße eine Feier mit etwa 300
Personen im Gange. Gegen Ende der Veranstaltung gerieten mehrere
stark angetrunkene Personen in Streitigkeiten, die anschließend
auf dem Vorplatz des Gemeindehauses teils verbal, teils in
körperlichen Auseinandersetzungen endeten.
   Einem 22jährigen wurde vermutlich eine Flasche auf dem Kopf
zerschlagen. Er erlitt Schnittwunden im Gesicht und mußte
ambulant behandelt werden.
Vor Ort konnten noch etwa 20 Personen im Alter von 16-22
Jahren festgestellt werden. Hinweise auf Täter konnten weder von
den anwesenden noch von der verletzten Person erlangt werden.
Nach Feststellung der Personalien erhielten die 20 Personen
Platzverweise. Die Ermittlungen dauern an.(Manfred Füllhardt
/-8015)
001226 - 1657 Frankfurt-Flughafen: Brand in Büroraum
Am Sonntag, den 24. Dezember 2000, gegen 20.10 Uhr, wurde
das Flughafenrevier von einem Zeugen über einen Brand in einem
Büroraum der Lufthansa informiert. Die nun verständigte
Feuerwehr öffnete die verschlossene Bürotür und begann mit den
Löscharbeiten.
   Noch während der Löscharbeiten kam ein 35jähriger zurück zum
Büro, welches er kurzzeitig verlassen hatte. Dabei hatte der
Angestellte vergessen, die Kerze eines Weihnachtsgesteckes zu
löschen. Nachdem diese heruntergebrannt war, entzündete sich das
Gesteck sowie mehrere in unmittelbarer Nähe abgestellte
Aktenordner. Anschließend griff das Feuer auf Büromöbel und
Computeranlagen über. Zwei benachbarte Büros wurden verrußt.
   Der Sachschaden beziffert sich auf etwa 150.000,-- DM.
Personen wurden nicht verletzt.(Manfred Füllhardt /-8015)
001226 - 1658 Frankfurt-Ostend: Massenschlägerei
Am Abend des 24. Dezember 2000 fand im Veranstaltungssaal
«Vivax», Franziusstraße, eine Veranstaltung statt, an der rund
700 afghanische Gäste teilnahmen.
   Gegen 02.05 Uhr am 25.12., kam es im Eingangsbereich aus
bislang noch ungeklärter Ursache zu einer Auseinandersetzung
unter etwa 50 Personen, in deren Verlauf Stühle geworfen sowie
Baseballschläger, Totschläger und Messer benutzt wurden.
   Drei Personen, 19 und 2x20 Jahre alt, erlitten Schnitt- bzw.
Stichverletzungen und mußten in verschiedene Krankenhäuser
eingeliefert werden. Einer der beiden 20jährigen konnte bereits
nach erfolgter ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
   Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnten am Ratsweg
zwei Fahrzeuge gestellt werden, in denen sich 10 Afghanen
befanden. Einer der Festgenommenen führte ein offensichtlich mit
Blutanhaftungen versehenes Messer mit sich. Mehrere hatten
blutverschmierte Kleidung. Die Festgenommenen wurden in die
Haftzellen eingeliefert. Hintergründe zu der Tat konnten bislang
nicht aufgedeckt werden. Die Ermittlungen dauern an.(Manfred
Füllhardt /-8015)
001226 - 1659 Frankfurt-Flughafen: Diebstahl von Goldringen
Ein bislang noch unbekannter Mann betrat am 25. Dezember
2000, gegen 12.40 Uhr, den Verkaufsraum eines Geschäftes in der
Ladengalerie Terminal 1, Abflug B.
   Die drei dort befindlichen Angestellten waren mit anderen
Kunden beschäftigt und dementsprechend abgelenkt.
Der Täter öffnete eine Glasvitrine und entnahm eine Palette
mit 26 Goldringen der Joop-Jewellery Edition. Der Gesamtschaden
beziffert sich auf etwa 70.000,-- DM.
   Zwei Zeuginnen aus dem Nachbargeschäft sahen den Täter
flüchten.
Der Unbekannte wird beschrieben als etwa 35 Jahre alt und
ca. 185 cm groß. Er hatte dunkelbraune bis schwarze, kurze,
ungepflegte Haare und trug einen dunklen Blouson sowie eine
dunkle Hose.(Manfred Füllhardt /-8015)
001226 - 1660 Hofheim: Küchenbrand
Zeugen verständigten die Polizei am Montag, den 25. Dezember
2000, gegen 20.00 Uhr, von einem Brand in der
Heinrich-Weiß-Straße in Hofheim.
   Beim Eintreffen der Streife drang starker Qualm aus dem
Flurfenster des betreffenden Hauses.
   Wie ermittelt werden konnte, hatten insgesamt 12 Personen an
einer Familienfeier teilgenommen. Die Ehefrau des Eigentümers
hatte dazu einen Braten zubereitet und anschließend den Bräter
auf dem Herd stehen lassen.
   Als sich die Gesellschaft beim Essen befand, wurde
Brandgeruch und Qualm aus der Küche festgestellt. Bei einer
Nachschau in der Küche wurden vier Personen leicht verletzt
(Rauchvergiftung) und anschließend in einem Krankenhaus
stationär aufgenommen.
   Da der Herd nicht ausgeschaltet war, erhitzte sich der
Bräter stark und spritzendes Fett entzündete die
Dunstabzugshaube. Schließlich weitete sich der Brand auf das
Mobiliar und die Holzdecke der Küche aus.
   Da die Küchentür verschlossen wurde, verloschen die Flammen
und das Feuer ging in einen Schwelbrand über, der starken Rauch
entwickelte.
   Nachdem der Brand durch die Feuerwehr gelöscht und das Haus
belüftet wurde, war es wieder bewohnbar. Der Sachschaden
beziffert sich auf etwa 50.000,-- DM.(Manfred Füllhardt /-8015)
001226 - 1661 Frankfurt-Ostend: Weiterer Wohnungsbrand
Im 4. Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses in der
Rückertstraße kam es am Dienstag, den 26. Dezember 2000, gegen
00.30 Uhr, zu einem Brand.
   In der betreffenden Wohnung befanden sich zu diesem
Zeitpunkt keine Personen. Brandherd war das Wohnzimmer. Nach
ersten Vermutungen könnte die in Betrieb gelassenen elektrische
Fensterlichterkette ursächlich für den Brand gewesen sein. Der
Sachschaden beziffert sich auf etwa 100.000,-- DM. Die nicht
mehr bewohnbare Wohnung wurde versiegelt. Personen wurden nicht
verletzt.(Manfred Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319
oder 0171-8350180
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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