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POL-F: 010206 Pressemeldung Polizei Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010206 - 0150 Frankfurt-Innenstadt:
Passanten sahen tatenlos zu: 34jährige Frankfurterin überfallen
und beraubt
Vor den Augen tatenloser Passanten ist in den Mittagsstunden
des gestrigen Montag eine 34jährige Frau aus Frankfurt auf der
Zeil in Höhe Haus Nr. 71 von zwei bislang unbekannten Täterinnen
überfallen und beraubt worden.
   Nach Angaben der Geschädigten hatte sie kurz vor 12.00 Uhr
bei einer Bankfiliale auf der Zeil 650,-- DM abgehoben. Als sie
wieder auf die Straße trat und das Geld in einer Geldbörse
verstauen wollte, tauchte plötzlich eine unbekannte Frau auf,
die sie anrempelte und ihr mit dem Ellenbogen einen Stoß
versetzte. Wenig später erschien dann eine Komplizin der
Täterin, die der 34jährigen blitzschnell die Geldscheine aus der
Hand riß.
   Mit ihrer Beute flüchteten die unbekannten Frauen
anschließend zu Fuß in Richtung Konstablerwache, dann weiter in
die dortige B-Ebene, wo sie unerkannt entkamen.
   Obwohl sich zu diesem Zeitpunkt zahlreiche Passanten auf der
Zeil befanden und das Tatgeschehen beobachtet haben müssen,
eilte niemand dem Raubopfer zur Hilfe oder verständigte
zumindest die Polizei.
   Beide Räuberinnen sollen etwa 20 Jahre alt, ca. 160 cm groß
und schmächtig gewesen sein. Beide hatten lange, bis zur Hüfte
reichende dunkelbraune Haare. Während eine der Täterinnen mit
einer dunkelblauen Jacke mit pelzbesetztem Kapuzenrand sowie
einem bis zu den Waden reichenden braunen Rock bekleidet war,
trug die andere eine dunkle evtl. violette/lila Winterjacke ohne
Kapuze sowie einen dunklen Rock. (Karlheinz Wagner/-8014)
010206 - 0151 Frankfurt-Bornheim: Raub in Wohnung
Laut Anzeige eines 64jährigen Mannes ist er in den frühen
Morgenstunden des gestrigen Montag in seiner Wohnung von zwei
bislang unbekannten Männern überfallen und seines Handys beraubt
worden.
   Nach Angaben des Geschädigten hatte es gegen 06.50 Uhr an
seiner Wohnungstür geklingelt. In der Annahme es sei die
Müllabfuhr, öffnete der Mann. Sofort stürmten zwei Maskierte in
Wohnung, schlugen ihrem Opfer in das Gesicht, worauf es
bewußtlos wurde. Als der 64jährige wenig später wieder zu sich
kam mußte er feststellen, daß das Wohn-/Schlafzimmer durchwühlt
war und sein Handy (Marke und Typ z.Zt. nicht bekannt) fehlte.
Der Geschädigte erlitt bei dem Überfall leichte Verletzungen.
   Bei den Tätern soll es sich nach Einschätzung des 64jährigen
vermutlich um Jugoslawen gehandelt haben. Einer von ihnen wurde
als etwa 180 cm groß, schlank und insgesamt dunkel gekleidet
beschrieben. Sein Komplize soll etwas kleiner gewesen sein.
Beide Täter hatten ihr Gesicht mit dunklen Wollmasken verhüllt.
(Karlheinz Wagner/-8014)
010206 - 0152  Frankfurt-Ostend: Möbelgeschäft überfallen
Ein maskierter Mann erschien gestern Abend gegen 20.00 Uhr
im Verkaufsraum eines Möbelgeschäftes in der Hanauer Landstraße
11. Er bedrohte die beiden Angestellten (32 , 23 Jahre alt) mit
einer Schußwaffe und verlangte Bargeld. Einer der beiden
Mitarbeiter übergab ihm angesichts der bedrohlichen Situation
die Kassenbox, aus der der Täter ca. 1800,-- DM entnahm.
Anschließend zwang er die beiden Überfallenen, sich auf den
Boden zu legen und flüchtete zu Fuß aus dem Geschäft. Die
eingeleitete Fahndung verlief bislang erfolglos.
   Der Täter wurde als ca. 25 - 30 Jahre alter Osteuropäer
beschrieben. Er war ca. 175 cm groß und trug zur Tatzeit eine
schwarze Lederjacke, eine beige Hose und dunkle Schuhe. Während
des Überfalles hatte er sich mit einer schwarzen Wollmütze und
einem dunklen Schal maskiert.
   Die Beamten des Raubkommissariates K 12 bitten Anwohner und
Passanten, die den Räuber während der Tat oder auf der Flucht
gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 069-7555128 oder
7555050 (KDD) zu melden. Hinweise auf den Täter nimmt auch jede
andere Polizeidienststelle entgegen. (Manfred Feist/-8013)
010206 - 0153  Autobahn A5: Illegal eingeschleußte Personen
- Nachtrag zur Pressemeldung vom 06.02.2001 -
Wie in der vorgenannten Meldung mitgeteilt, wurden im Laufe
des gestrigen Abend insgesamt 19 Männer und eine Frau im Bereich
der Autobahn A5, zwischen der ehemaligen US-Tankstelle und dem
Nord-West-Kreuz in kleinen Gruppen angetroffen und wegen
Verdachts der illegalen Einreise in die Bundesrepublik
festgenommen.
   Zwischenzeitlich wird versucht, die Nationalität dieser
Personen unter Zuhilfenahme von Dolmetschern, in Erfahrung zu
bringen.
   Ersten Überhörungen zufolge kann nicht ausgeschlossen
werden, daß ein Teil der der Leute aus Sri-Lanka und Indien
kommt und mit mehreren Fahrzeugen nach hier gebracht wurde.
   Bisher haben acht Personen Asylantrag gestellt. Sie werden
voraussichtlich nach ihren Vernehmungen an das Bundesamt für
ausländische Flüchtlinge in Schwalbach überstellt.
   Über den oder die Schleuser liegen bisher noch keine
Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen dauern an. (Franz
Winkler/-8016)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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