Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 120810 - 1025 Westend/BAB 5/BAB 3: Verfolgungsfahrt
Frankfurt (ots)
Am Freitag, den 10. August 2012, gegen 04.44 Uhr, fiel einer Funkstreife des 13. Polizeireviers ein Opel Astra auf der Theodor-Heuss-Allee auf, der dort mit überhöhter Geschwindigkeit und in Schlangenlinien unterwegs war. Als der Fahrer des Astra bemerkte, dass er angehalten werden sollte, beschleunigte er sein Fahrzeug und fuhr mit einer Geschwindigkeit von bis zu 180 km/h stadtauswärts auf der BAB 648. Auf dem Gelände der dortigen Tankstelle sah es zunächst so aus, als ob er seinen Wagen anhalten würde. Nachdem er fast bis zum Stillstand abgebremst hatte, beschleunigte er den Opel wieder um schließlich über das Westkreuz bis zum Nordwestkreuz seine Flucht fortzusetzen. Am Nordwestkreuz wechselte der mit zwei Personen besetzte Opel seine Richtung und fuhr nun über die BAB 5 zurück in Richtung Darmstadt, um dann auf die BAB 3 in Richtung Mönchhofdreieck weiterzufahren. Dabei erreichte der Opel nach Tachometer Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h. Im Bereich der jeweiligen Autobahnzu- und -abfahrten kam es zu teilweise erheblichen Verkehrsgefährdungen. Im Bereich des Mönchhofdreiecks wollte der Fahrer des Opel nun über das unbefestigte Gelände von der A3 auf die A67 wechseln, blieb bei dem Versuch jedoch in einem Graben stecken. Während dem Fahrer zunächst noch die Flucht gelang, wurde sein Beifahrer, ein 18-jähriger Mannheimer, am Fahrzeug festgenommen. In dem Opel wurden eine griffbereite und geladene Gaspistole sowie eine Crackpfeife mit entsprechenden Anhaftungen aufgefunden. Wie sich herausstellte, war der Wagen am 1. August 2012 in Mannheim gestohlen worden. Die an ihm befestigten Frankfurter Kennzeichen wurden am gleichen Tag in Frankfurt gestohlen. Unterstützung erhielt die Polizei nun von einem zufällig dort in der Luft befindlichen Hubschrauber der Bundespolizei. Die Besatzung des Hubschraubers konnte die flüchtige Person auf dem Gelände einer dortigen Kiesgrube ausmachen, wo kurze Zeit später auch die zweite Festnahme gelang. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 26-jährigen Mann mit US-Staatsbürgerschaft, der keine Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Bei ihm wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Obwohl sowohl die Fahrt als auch die Flucht zu Fuß über die Autobahn mit zum Teil erheblicher Risikobereitschaft stattfand, kam es glücklicherweise nicht zu Personen- oder Sachschäden.
Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
(Manfred Füllhardt, 069-755 82116)
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