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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010403 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010403 - 0384 Stadtgebiet: Monatsbilanz
der Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr
Im vergangenen Monat März kontrollierte die Fahndungsgruppe
des Verkehrsüberwachungsdienstes gezielt Verkehrsteilnehmer auf
Alkohol- und Drogenkonsum. Rund 1.500 Fahrzeugführer wurden
angehalten. Gegen 33 Personen ergaben sich Verdachtsmomente,
unter Alkoholeinwirkung zu stehen, gegen 23 der Verdacht der
Drogeneinnahme. Bei allen 56 vorläufig Festgenommenen wurden
daher Blutentnahmen veranlaßt. Insgesamt konnten dabei 25
Führerscheine einbehalten werden. Außerdem hatten 22 Autofahrer
nicht die erforderliche Fahrerlaubnis, einer wurde per
Haftbefehl gesucht. Das höchste vorläufige an einer
Kontrollstelle in diesem Monat gemessene
Blutalkohol-Atemergebnis lag bei 2,8 Promille. In diesem
Zusammenhang weist die Frankfurter Polizei nochmals daraufhin,
daß die Alkoholgrenze seit dem 01.04. dieses Jahres von 0,8 auf
0,5 Promille gesenkt wurde und die Geldbuße, neben einem
mehrmonatigen Fahrverbot, bis zu 3.000,-- DM betragen kann. Die
Kontrollen werden fortgesetzt, insbesondere in den Abend- und
Nachtstunden sowie an den Wochenenden. (Jürgen Linker /-8012).
010403 - 0385    Bockenheim:  Trickdiebstahl
Am Montag, dem 02. April 2001, gegen 13.30 Uhr klingelte es
an der Wohnungstür einer 92jährigen Frau im Kohlrauschweg.
   Als die Geschädigte die Tür öffnete, standen zwei Männer
davor. Sie erklärten, vom Wasseramt zu kommen und wiesen sich
dabei kurz mit einem «Ausweis» aus. Der 92jährigen gegenüber
gaben sie vor, daß in ihrer Wohnung ein Defekt an den Leitungen
zu befürchten sei, weshalb sie sämtliche Wasserhähne aufzudrehen
habe.
   Als dies geschehen war, stellten sie «sachkundig» fest, daß
kein Defekt vorlag. Großzügig erkannten sie nun, daß der Fehler
ja beim Wasseramt liegen müsse, weshalb die 92jährige 100,-- DM
zurückerstattet bekommen würde. Einer der beiden Männer zog
einen 500-DM-Schein aus seiner Geldbörse und fragte die
Geschädigte, ob sie dieses Geld wechseln könne.
   Daraufhin holte der 96jährige Ehemann eine Geldkassette aus
dem Schlafzimmer, öffnete diese und stellte sie im Flur auf eine
Kommode ab. In diesem Moment griffen die beiden Unbekannten nach
dem Geldbehälter und verließen fluchtartig das Haus.
   In der Kassette befand sich ein Bargeldbetrag in Höhe von
rund 3.000,-- DM.
Täterbeschreibung:
1. Person: etwa 50 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Schmale
Gestalt mit dünnem Oberlippenbart, gepflegte Erscheinung. Hatte
den 500-DM-Schein bei sich, vermutlich Deutscher.
2. Person: ca. 40 bis 45 Jahre alt, etwa 185 cm groß,
stattliche Figur. Insgesamt gepflegte Erscheinung, vermutlich
Deutscher.
Beide Personen waren bekleidet mit dunkelgrauer
Arbeitsbekleidung und Kappen. Sie machten einen
vertrauenerweckenden Eindruck.
Die Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu
den Tätern geben können, sich mit ihr unter der Telefonnummer
069/755-5248 oder 755-5050 (Kriminaldauerdienst) in Verbindung
zu setzen. (Manfred Füllhardt /-8015)
010403 - 0386 Gutleutviertel: Räuber von Passanten
festgehalten
Eine 64jährige Frankfurterin befand sich am Montag, dem 02.
April 2001, gegen 18.30 Uhr auf einer Verkehrsinsel der
Gutleutstraße in Höhe der Stuttgarter Straße.
   Hier riß ein zunächst Unbekannter am Trageriemen ihrer
Handtasche, wogegen sich die Frau zur Wehr setzte. Als dieser
riß, stürzte die Frau zu Boden und zog sich Schürfwunden an
beiden Knien und am linken Ellenbogen zu. Dem Täter gelang es,
die Handtasche in seinen Besitz zu bringen und zu flüchten. In
der Tasche befand sich ein Bargeldbetrag in Höhe von rund 240,--
DM. Eine Passantin, die den Vorgang beobachtet hatte, rief laut
um Hilfe und mehrere Fußgänger stellten den Täter am Baseler
Platz. Das Raubgut konnte der Geschädigten wieder zurückgegeben
werden.
   Bei dem Täter handelt es sich um einen 24jährigen
Wohnsitzlosen. (Manfred Füllhardt /-8015)
010403 - 0387    Nordend:  11. Rauschgiftopfer
Ein 25jähriger geborener Düsseldorfer ist das 11.
Rauschgiftopfer des Jahres in Frankfurt am Main. Der junge Mann
wurde am 02.04.2001 gegen 07.45 Uhr von einem Bekannten tot in
dessen Wohnung in der Rat-Beil-Straße aufgefunden. Er hatte sich
seit einigen Tagen dort als Gast aufgehalten. Nach den
kriminalpolizeilichen Feststellungen ist davon auszugehen, daß
der Tod des Mannes durch Herz-Kreislauf-Versagen nach
vorausgegangenem Heroinkonsum eingetreten ist. Nach Auskunft des
Wohnungsinhabers soll der 25jährige in den letzten Tagen
verstärkt Kokain und Ecstasy zu sich genommen haben. Am
Leichenfundort wurden Rauchutensilien mit Heroinanhaftungen
aufgefunden und sichergestellt. Der Verstorbene war hier nicht
als Rauschgiftkonsument bekannt und registriert. Er trat in
kriminalpolizeilicher Hinsicht bisher nicht in Erscheinung.
   Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres wurden bisher
sechs Rauschgiftleichen registriert. (Manfred Feist/-8013)
010403 - 0388 Niederrad: Einbrecher waren offenbar
Modelleisenbahnfans
Einen Computer inklusive Monitor und Drucker, ca. 70
Modelleisenbahnlokomotiven, etwa 60 dazugehörige Waggons sowie
eine unbestimmte Menge an Schienen, Weichen und ähnliches in den
verschiedensten Spurbreiten und Marken (Märklin, Fleischmann,
Tricks, Arnold und Rocco) im Wert von etwa 40.000,-- DM, stahlen
am vergangenen Wochenende Unbekannte aus einem Keller eines
Hauses in Niederrad.
   Nach Angaben des Geschädigten hatte er aus Platzgründen in
der Wohnung das gesamte Modelleisenbahnzubehör in mehreren
Kisten verstaut in seinem Keller untergebracht.
   In den frühen Morgenstunden des gestrigen Montag mußte der
Mann dann feststellen, daß die Metalltür zu seinem Keller
aufgehebelt und daraus die Kisten mit dem wertvollen Gut
gestohlen worden waren. (Karlheinz Wagner/-8014)
010403 - 0389 Flughafen: Schwerer Verkehrsunfall mit zwei
Verletzten
Heute gegen 10.50 Uhr ereignete sich auf regennasser
Fahrbahn ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei
Fahrzeuginsassen auf dem Weg zum Flughafen Rhein-Main schwer
verletzt wurden. Nach den bisherigen Ermittlungen der
Autobahnpolizeistation Frankfurt a. M., befuhr ein 45jähriger
Ettlinger mit seinem BMW die Bundesstraße 43 vom Frankfurter
Kreuz in Richtung der Autobahnanschlußstelle Flughafen Nord.
Neben ihm auf dem Beifahrersitz saß eine 46jährige Kanadierin.
Vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit bei regennasser
Fahrbahn kam der BMW in der Einmündung in die B 43 ins
Schleudern. Dabei drehte der Pkw und wurde durch einen
44jährigen Frankfurter, der sein Fahrzeug der Mercedes A-Klasse
in die gleiche Richtung steuerte, in der Fahrertür erfaßt.
Während der 44jährige unverletzt blieb, wurden die BMW-Insassen
schwer verletzt. Die Feuerwehr mußte ihn sogar aus dem Wrack
herausschneiden. Die Unfallopfer wurden unverzüglich in nahe
gelegene Krankenhäuser transportiert. Über ihren momentanen
Gesundheitszustand ist weiter nichts bekannt. Während der
Rettungs- und Bergungsarbeiten mußte die Bundesstraße mehrere
Male vollständig gesperrt werden, so daß sich die Fahrzeuge
zeitweise bis zu 4 km anstauten. Der entstandene Gesamtschaden
an den Unfallfahrzeugen wird auf mindestens 70.000,-- DM
geschätzt. (Jürgen Linker /-8012).
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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