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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010419 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010419 - 0451 Niederrad: Vermißtes
Mädchen zurückgekehrt
Seit dem 10.04.2001 wurde aus der Jugendpsychiatrie der
Universitätskliniken Frankfurt die 14jährige Susanne Natalie
ORTH vermißt. Seit dieser Zeit wurde nach ihr mit Hilfe der
Medien durch die Veröffentlichung eines Lichtbildes gesucht
(Polizeibericht vom 13.4.2001, Nr. 0429). Bereits am 17.04.
kehrte das Mädchen in die elterliche Wohnung zurück und befindet
sich jetzt wieder in ärztlicher Obhut. Sie will in den
vergangenen sieben Tagen bei einer Freundin gewesen sein.
Weitere Angaben machte sie nicht. (Jürgen Linker /-8012).
010419 - 452 Flughafen: Diebstähle aus Zollgepäcksammellager
geklärt: 15 Tatverdächtige ermittelt und festgenommen
Knapp ein Jahr nach der Großaktion gegen Flugzeug- und
Gepäckabfertiger am Frankfurter Flughafen, bei der 22 Täter
ermittelt wurden, gelang es Beamten der Polizeidirektion
Flughafen in enger Zusammenarbeit mit dem Ermittlungsdienst der
Fraport AG erneut, 15 Tatverdächtige zu überführen, die im
Verdacht stehen, in den letzen beiden Jahren, vermutlich jedoch
bereits auch schon davor, Diebstähle aus Reisegepäck, welches im
Zollgepäcksammellager verwahrt wurde, begangen zu haben.
   Die Beschuldigten, darunter auch eine Frau, sind zwischen 35
und 60 Jahre alt und wohnen im Rhein-Main-Gebiet. Bei ihnen
handelt es sich faßt ausschließlich um deutsche
Staatsangehörige.
Den vorläufigen Festnahmen und polizeilichen Maßnahmen
gingen intensive Ermittlungen der Sicherheitsabteilung der
Fraport AG voraus, bei der immer wieder Hinweise eingegangen
waren, die den Verdacht strafbarer Handlungen begründeten.
   Mehrere Anzeigen von Geschädigten, deren Gepäck, welches
sich zuvor in diesem Sammellager befunden hatte, gestohlen
worden war, führten schließlich zu weiteren Ermittlungen der
Polizei, die in den Festnahmeaktionen der beiden letzten Tage
mündeten.
   Betroffen von der Maßnahme sind Mitarbeiter der Fraport AG
und der Lufthansa, zu deren Aufgaben die Überprüfung und
Verwahrung nicht abgeholter Gepäckstücke gehört.
   Ein Teil der Tatverdächtigen war geständig und räumte ein,
bei der Öffnung und Prüfung des Inhaltes von Gepäckstücken auch
Gegenstände für den eigenen Gebrauch entwendet zu haben. Darüber
hinaus konnten auch drei Mitarbeiter einer Reinigungsfirma
ermittelt werden, die ebenfalls Gegenstände aus geöffneten
Gepäckstücken entwendet hatten.
   Bei dem Diebesgut handelt es sich vereinzelt um Fotogeräte,
Elektroartikel, hauptsächlich jedoch um Dinge des täglichen
Gebrauchs wie alkoholische Getränke, Parfüms, Kleidungsstücke
etc., aber auch um Bargeld.
   Über Umfang und Wert des Diebesgutes können keine präzisen
Angaben gemacht werden, da diese Dinge von den Tatverdächtigen -
wie bereits erwähnt - zum größten Teil für den eigenen Gebrauch
verwendet wurden.
Neben strafrechtlichen Sanktionen müssen die Beschuldigten
nun mit fristlosen Entlassungen und einem dauerhaften
Flughafenverbot rechnen.
Die Ermittlungen dauern noch an.(Karlheinz Wagner/ -8014)
010419 - 0453    Bahnhofsviertel:  Brand in Hotelzimmer
Am Mittwoch, dem 18. April 2001, gegen 08.30 Uhr kam es in
einem Hotel in der Taunusstraße zu einem Zimmerbrand.
   Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befand sich niemand mehr in
dem Raum. Das Zimmer selbst brannte vollständig aus, Wände und
Decken sind völlig verrußt. Der hierdurch entstandene
Sachschaden beziffert sich auf etwa 10.000,-- DM.
   Möglicherweise wurde das Feuer durch eine brennende Kerze
ausgelöst. Die Brandermittlungen dauern an. (Manfred Füllhardt
/-8015)
010419 - 0454    Innenstadt:  Brand in Mehrfamilienhaus
Am Mittwoch, dem 18. April 2001, gegen 11.15 Uhr bemerkte
ein Mitbewohner aus der Wohnung einer 91jährigen bettlägerigen
Frau in der Kleine Hochstraße starken Brandgeruch.
   Nachdem sich die Geschädigte auf Klopfen nicht meldete,
wurde die Wohnung durch eine Nachbarin mit einem Schlüssel
geöffnet. Die geschädigte 91jährige mußte mit einer
Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Durch die
rechtzeitige Entdeckung des Brandes entstand geringer
Sachschaden. Als Brandursache konnte ein eingeschalteter
Halogendeckenfluter, der neben dem Krankenbett stand, ermittelt
werden. (Manfred Füllhardt /-8015)
010419 - 0455    Gallusviertel:  Versuchte Brandstiftung an Pkw
In der Nacht zum Montag, dem 16. April 2001, wurde an einem
vor dem Anwesen Frankenallee 210 abgestellten BMW die Tankklappe
aufgehebelt. Die unbekannten Täter schraubten anschließend den
Tankdeckel ab und versuchten, mittels eines Stofftuches den
Wagen in Brand zu setzen. Glücklicherweise erloschen die
Flammen. Trotzdem entstand ein Sachschaden in Höhe von ca.
1.500,-- DM. Die Ermittlungen nach den Tätern dauern an.
(Manfred Füllhardt /-8015)
010419 - 0456    Der EURO kommt - mit Sicherheit
Mit der Umstellung auf den EURO als gemeinsame europäische
Währungseinheit befaßt sich das Kriminalpolizeiliche
Vorbeugungsprogramm im Monat April 2001. Denn der Umstand, daß
die D-Mark mit Ablauf des Jahres ihre Funktion als
Zahlungsmittel verliert und der EURO ab 01.01.2002 das alleinige
gesetzliche Zahlungsmittel bei uns darstellen wird, birgt für
die Bürgerinnen und Bürger auch einige Risiken. Diesen zu
begegnen ist das Ziel eines polizeilichen Informations- und
Präventionskonzeptes, in dem rechtzeitig über mögliche Gefahren
aufgeklärt, für Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit der
Währungsumstellung sensibilisiert und praktische Hilfe zur
Schadensvermeidung gegeben wird.
In einer Broschüre mit dem Titel «Euro-Visionen», die ab
kommender Woche auf allen Polizeirevieren kostenlos erhältlich
ist, weisen die Sicherheitsbehörden darauf hin, daß «Ganoven
immer wieder versuchen, aus den spezifischen Problemen einer
Übergangsphase Kapital zu schlagen». Dies haben Erfahrungen aus
vergleichbaren Situationen in der Vergangenheit deutlich
gezeigt. Der Ratgeber enthält daher alle wichtigen Informationen
rund um das Thema EURO, weist auf mögliche Gefahren im Zuge der
bevorstehenden Währungsumstellung hin und zeigt Wege auf, wie
man den Risiken wirksam begegnen kann.
Die neue Währung und die zeitlichen Abläufe ihrer Einführung
werden im Heft anschaulich dargestellt. Dabei wird zunächst
ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Gestaltungs- und
Sicherheitsmerkmale der EURO-Noten und -Münzen erst ab dem
01.09.2001 veröffentlicht werden. Aus Sicherheitsgründen - man
will Fälschungen verhindern.
Ebenso wichtig zu wissen ist die Tatsache, daß die
EURO-Münzen frühestens am 17.12.2001 in sogenannten
«Starter-Kits» an die Bevölkerung ausgegeben werden.
EURO-Banknoten schließlich sind erst ab dem 01.01.2002
erhältlich. Vorsicht ist also angezeigt, wenn jemand vor diesem
Zeitpunkt angebliche EURO anbietet.
Die Polizei rechnet in der Umstellungsphase mit dem
Auftreten von Betrügern, die sich zum Beispiel als angebliche
«EURO-Umtauschbeauftragte» einer Bank ausgeben könnten, Dieben,
die von dem neuen Geld magnetisch angezogen werden, und
Fälschern, die sich die anfängliche Unsicherheit im Umgang mit
der neuen Währung zu Nutze machen könnten. Dementsprechend raten
die Experten:
· Weisen Sie Angebot zum vorzeitigen Bargeldumtausch
(Stichtag 17.12.2001 für Münzen bzw. 01.01.2002 für Banknoten)
zurück!
· Lassen Sie sich kein Falschgeld andrehen!
· Bauen Sie Bargeldbestände in deutscher Währung rechtzeitig
ab, indem Sie jeden Pfennig aufs Konto bringen!
· Legen Sie keine doppelten Bargeldbestände in deutscher und
in EURO-Währung an!
· Nutzen Sie Scheck- oder Kreditkarten zur bargeldlosen
Zahlung!
· Nehmen Sie sich zum Bargeld-Umtausch Zeit!
· Beachten Sie: niemand kommt zum Geldumtausch zu Ihnen nach
Hause - lassen Sie Diebe und Betrüger an der Haustür abblitzen!
· Fallen Sie aus Mißtrauen gegenüber dem EURO nicht auf
«todsichere» Kapitalanlagen herein!
Detailfragen zu dem umfangreichen Thema «EURO und
Kriminalitätsrisiken» lassen sich oft nur in einem persönlichen
und vertrauensvollen Gespräch klären. Neben den Polizeilichen
Beratungsstellen (für Frankfurt: Polizeiladen, Braubachstraße
15, Telefon: 285235) stehen allen Bürgern und Institutionen bei
den Polizeipräsidien in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Darmstadt,
Offenbach, Gießen, Fulda und Kassel sogenannte
«EURO-Kontaktbeamte» als Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber
hinaus können Fragen auch an die «Kontaktstelle EURO» beim
Hessischen Landeskriminalamt, Telefon 0611/83-4711 und -4714,
oder per E-Mail:  hlka.euro@t-online.de, gerichtet werden.
(Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182-60915 (ab
17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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