Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010509 Pressemitteilungen 1, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
010509 - 0541 Berkersheim: Geldbörse geraubt
Sein Portemonnaie mit rund 80,-- DM, EC-Karte und Personalausweis büßte gestern mittag ein 19jähriger Auszubildender bei einem Überfall in Frankfurt-Berkersheim ein. Gegen 14.45 Uhr war der junge Mann durch die Straße «Im Klingenfeld» gegangen, als ihm zwei Männer entgegenkamen. Einer sprach ihn mit den Worten: «Gib die Geldbörse her oder ich stech Dich ab!» an und bedrohte ihn dabei mit einem Messer. Sein Komplize trat dem 19jährigen an das Bein. Daraufhin gab der Überfallene seine Geldbörse heraus. Die Täter flüchteten anschließend in Richtung Ortsmitte Berkersheim. Weil der Überfallene erst mit einiger zeitlicher Verzögerung Anzeige erstattete, konnte keine Nahbereichsfahndung eingeleitet werden.
Täterbeschreibung: 1. Täter: männlich, möglicherweise Jugoslawe, ca. 190 cm groß, 18 - 20 Jahre alt, hatte dunkelblonde Haare und trug eine schwarze Hose.
2. Täter: männlich, ca. 17 - 18 Jahre alt, ca. 175 cm - 180 cm groß, schwarze, kurze Haare, trug eine schwarze Jeans, einen schwarze Pullover mit der Aufschrift «fubu» und Turnschuhe. Nach Angaben des Geschädigten können es sich ebenfalls um einen Jugoslawen gehandelt haben.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kommissariat 14, Telefon 755-5148 oder 755-5050 (Kriminaldauerdienst). Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. (Manfred Feist/-8013)
010509 - 0542 Warnmeldung: Trickdiebe als «städtische Mitarbeiter» unterwegs - Präventionstips der Polizei Seit etwa zwei Wochen sind im Frankfurter Stadtgebiet Trickdiebe und -betrüger unterwegs, die vornehmlich ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger aufsuchen, sich diesen gegenüber als Mitarbeiter der Stadtwerke oder Hausverwaltung ausgeben und sodann ohne weitere Nachfragen eingelassen werden. Sind die Täter erst einmal in den Wohnungen, dann werden die alten Leute dort mit der Kontrolle der Wasserleitungen und/oder Heizungen konfrontiert und müssen die Wasserhähne bzw. Heizungsventile aufdrehen. Den ahnungslosen Geschädigten wird in diesem Zusammenhang auch vorgegaukelt, sie hätten eine Rückzahlung/Erstattung von Wassergeld zu erwarten. In einigen Fällen bitten die «städtischen Mitarbeiter» auch um ein Glas Wasser. Aber egal um welche der geschilderten Varianten es sich auch handelt, die Zielrichtung ist immer die gleiche: Die überforderten und verunsicherten Geschädigten werden durch das meist sichere und bestimmte Auftreten der Täter dazu veranlaßt, ihre Geldverstecke preiszugeben oder unachtsam zu sein, so daß bei passender Gelegenheit die «freundlichen Mitarbeiter» unbemerkt zugreifen und mit der Beute unbehelligt verschwinden.
Alleine dreimal trat in den gestrigen Vormittagsstunden innerhalb kurzer Zeit ein unbekannter Täter in der Rotlintsraße, In der Römerstadt sowie in der Ernst-Kahn-Straße auf und erbeutete insgesamt rund 14.400,- DM. Bei einer in der Ernst-Kahn-Straße wohnenden 76jährigen Frau fielen dem Unbekannten rund 10.900,- DM in die Hände. Etwa 3.500,- DM stahl der Mann einer in der Rotlintstraße wohnenden 80jährigen Frau. Beim Versuch blieb es in der Straße In der Römerstadt. Hier war eine 76jährige Frau betroffen.
Der unbekannte Täter wird in allen Fällen als etwa 60 Jahre alt und zwischen 1,70 bis 1,75cm beschrieben. Er hatte eine untersetzte, kräftige Figur, dunkle, kurze Haare und trug teilweise auch eine Brille bzw. einen Hut. Des weiteren sind drei weitere bekannt, die vom 25.04. sowie zweimal am 02.05. datieren. In all diesen Fällen ist mit der gleichen Arbeitsweise vorgegangen worden. Während es in zwei Fällen bei einem Versuch blieb, wurden am 02.05. in der Wittelsbacherallee einem 82jährigen Mann rund 4.000,- DM gestohlen.
Sachdienliche Hinweise erbittet das zuständige Fachkommissariat der Frankfurter Polizei unter Tel.: 069/755-5283 oder 755-5050 (Kriminaldauerdienst).
Mit dem weiteren Auftreten der Täter muß gerechnet werden, daher nachfolgend einige allgemeine Präventionstips:
· Besucher vor dem Öffnen der Tür vorher anschauen (Türspion). · Tür nur mit vorgelegtem Sperrbügel öffnen. · Keine Fremden in die Wohnung lassen. · Laut um Hilfe rufen, wenn man sich bedrängt fühlt. · Schon im Verdachtsfall die Polizei über «Notruf 110» verständigen. In jedem Falle tun, wenn man Opfer eines Trickdiebes geworden ist. · Größere Geldbeträge nie zu Hause aufbewahren. Die «sicheren Verstecke» kennen auch die Diebe. · Wertsachen, die nur selten benötigt werden, sind am besten im Schließfach einer Bank oder Sparkasse aufgehoben. · Von Amtspersonen immer den Dienstausweis zeigen lassen. Das Lichtbild, Behördenadresse sowie Stempel genau prüfen. · Handwerker nur in die Wohnung lassen, wenn sie bestellt wurden oder sie von der Hausverwaltung angekündigt wurden. · Im Zweifelsfall klärt ein Rückruf (bei geschlossener Tür, Tel.-Nr. selbst heraussuchen) bei der Behörde oder Firma, ob die Person tatsächlich von dort geschickt wurde.
Weitere wertvolle Tips erteilen auch gerne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle im Polizeiladen, Braubachstraße 15, Tel.: 069/755-8066. Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Fr.- in der Zeit von 08.00 bis 12.00 Uhr sowie donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr.(Karlheinz Wagner/ -8014)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
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ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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