Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010531 Nachmittagsmeldung, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
010531 - 0628 Bahnhofsgebiet: Festnahmen wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung bzw. Widerstand gegen Polizeibeamte
Fünf Männer, vier Deutsche aus dem Ruhrgebiet im Alter zwischen 32 und 35 Jahren sowie ein 58jähriger Marokkaner aus Frankfurt/M., wurden vergangene Nacht gegen 03.30 Uhr im Bahnhofsgebiet wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung bzw. Widerstand gegen Polizeibeamte vorübergehend festgenommen.
Die Beamten waren zuvor in ein Lokal in der Taunusstraße gerufen worden, da es dort zwischen dem Personal und den vier Deutschen vermutlich wegen der offenstehenden Zeche zu Meinungsverschiedenheiten gekommen war. Dabei waren das Personal sowie der Geschäftsführer von den Beschuldigten massiv bedrängt worden. Um den Sachverhalt wegen des Gaststättentrubels ungestört in Ruhe abklären und die Personalien feststellen zu können, wurden die Deutschen von den Beamten gebeten, mit auf die Straße zu kommen. Im Zuge der folgenden Überprüfung wurden die Männer dort jedoch plötzlich aggressiv. Dabei schlug ein 33jähriger einem Beamten unvermittelt ins Gesicht, während ein 32jähriger einem weiteren Beamten von hinten gegen die Beine trat. Bei dem anschließenden Versuch, die beiden Männer festzunehmen, kam es zu Widerstandshandlungen. Erst als dann wenig später eine nicht festgestellte Anzahl von unbeteiligten Passanten den Polizisten zur Hilfe eilte, konnten die Beschuldigten überwältigt werden. Unter den Passanten befand sich auch der 58jährige Marokkaner, der aus bislang noch unbekannten Gründen unmotiviert mit einem Holzstück zwei der beschuldigten Deutschen (33 und 35 Jahre) jeweils gegen den Kopf schlug. Erst als alarmierte Verstärkungskräfte der Polizei am Einsatzort erschienen waren, gelang es endgültig, die Beschuldigten festzunehmen. Mehrere Personen erlitten überwiegend leichte Verletzungen, darunter auch ein Polizeibeamter. Sämtliche festgenommenen Personen mußten sich einer Blutentnahme unterziehen. Nach der Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen wurden die Männer wieder auf freien Fuß gesetzt.(Karlheinz Wagner/ -8014)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
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