Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010608 Pressemitteilungen 3, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
010608 - 0659 Ostend/Bornheim: Sachbeschädigungen an Pkw
Am Sonntag, dem 03. Juni 2001, gegen 20.50 Uhr verständigte eine Zeugin das 5. Polizeirevier, da sie in der Wittelsbacherallee drei Mädchen beobachtet hatte, die einen dort geparkten blauen Pkw beschädigten. Tatsächlich wies der Wagen, ein VW Golf, an der Beifahrerseite Lackschäden auf. Im Bereich Wittelsbacherallee/Freiligrathstraße konnten dann insgesamt 17 Fahrzeuge festgestellt werden, an denen die zur Gehwegseite gewandten Fahrzeugseiten Kratzspuren aufwiesen. Der dabei insgesamt entstandene Sachschaden dürfte sich auf weit über 25.000,-- DM beziffern. Die Zeugin hatte nun ihren 34jährigen Freund auf die drei Mädchen aufmerksam gemacht, der diese in der Wittelsbacherallee stellte und sie auf ihr Tun ansprach. Mit den Worten: «Na und», rannten sie in die Freiligrathstraße. Der Zeuge lief den Mädchen hinterher und konnte sehen, wie eine bei der Flucht eine VHS-Videokassette verlor. Er hob die Kassette auf, verlor dann jedoch den Anschluß an die Flüchtenden. Er konnte nur noch sehen, wie sie auf der Saalburgallee in Richtung der Eissporthalle weiterrannten. Bei der Videokassette handelt es sich um eine Kaufkassette des Films «Scary-Movie».
Alle beschädigten Fahrzeuge waren an ihren jeweiligen Abstellorten ordnungsgemäß geparkt. Es handelt sich um Fahrzeuge der Fabrikate Volkswagen, Opel, Ford, Fiat, Renault, BMW, Peugeot, Honda, Lancia, Mercedes Benz und Mitsubishi.
Von den Zeugen werden die Mädchen wie folgt beschrieben:
1. Person: ca. 14 bis 16 Jahre alt, dem Alter entsprechende Größe und Statur, blonde Haare, trug eine weiße Windjacke oder Sweatshirt mit einem Aufdruck auf der Frontseite sowie Bluejeans.
2. Person: ca. 14 - 16 Jahre alt, schwarzes Haar; bekleidet mit Bluejeans und dunkler Oberbekleidung.
3. Person: ca. 14 - 16 Jahre alt, dunkle Haare; bekleidet mit Bluejeans und dunkler Oberbekleidung.
Aufgrund der Dunkelheit zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme ist es möglich, daß noch weitere Fahrzeug beschädigt wurden. Die Halter solcher Fahrzeuge werden gebeten, sich beim 5. Polizeirevier zu melden.
Ebenso werden Personen gebeten, sich mit dem 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069/755-0563 in Verbindung zu setzen, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall bzw. zu den drei flüchtigen Mädchen machen können. (Manfred Füllhardt /-8015)
010608 - 0660 Hausen: Brandursache im Polizeiparkhaus geklärt
Wie bereits berichtet, kam es am vergangenen Mittwoch morgen, dem 6.6.01, gegen 09.45 Uhr im Parkhaus für Dienstfahrzeuge der Polizeidirektion Sonderdienste im Stadtteil Hausen zu einem Großbrand in einer der beiden unteren Parkebenen. Dabei brannten 3 Mannschaftstransportfahrzeuge der Marke Ford Transit völlig aus. Weitere 16 Dienstfahrzeuge wurden zum Teil erheblich durch die Rußentwicklung verunreinigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 750.000,-- DM geschätzt. Brandsachverständige des Hessischen Landeskriminalamtes haben am gestrigen Tag die ausgebrannten Fahrzeuge intensiv untersucht und bei einem geparkten Ford Transit als Brandauslöser einen Defekt in der Verkabelung im Motorraum festgestellt. Von diesem Fahrzeug aus sprangen die Flammen auf die links und rechts daneben stehenden Fahrzeuge über. (Jürgen Linker/ -8012).
010608 - 0661 Griesheim: Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus
Gestern abend gegen 23.00 Uhr mußte die Berufsfeuerwehr in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Griesheim ein Feuer bekämpfen, bei dem ein Sachschaden von rund 30.000,-- DM entstand. Personen wurden nicht verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen dürfte sich ein Pappkarton in der Küche des 24jährigen Mieters entzündet haben, der auf einer eingeschalteten Elektroplatte abgestellt war. Der Schaden entstand überwiegend durch die starke Verrußung. Fahrlässige Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen, diesbezüglich laufen noch die Ermittlungen des Kommissariats für Branddelikte. (Jürgen Linker/ -8012).
010608 - 0662 Preungesheim: Toter nach Kellerbrand identifiziert
In den gestrigen frühen Morgenstunden (siehe Polizeibericht Nr. 656) kam es in der Jaspertstraße 29 in einem Kellerverschlag des dortigen Mehrfamilienhaus zu einem Brand, der relativ rasch von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Der später durch den Hausmeister in einem Nebengang des verwinkelten Kellerbereiches aufgefundene Tote konnte zwischenzeitlich anhand von Fingerabdrücken durch die Polizei identifiziert werden. Es handelt sich bei ihm um einen 41jährigen Algerier, der in dem Haus eine Wohnung angemietet hatte. Dazu gehörte auch der für Übernachtungszwecke hergerichtete Kellerraum. Aufgrund der festgestellten Brandverletzungen an dem Verstorbenen gehen die Ermittler davon aus, daß er schlief, als sich das Feuer entwickelte. Das entstandene giftige Kohlenmonoxid dürfte er im erheblichen Umfang eingeatmet und erst relativ spät die Gefahr bemerkt haben. Völlig orientierungslos hatte er dann offensichtlich auf allen Vieren kriechend den Kellerverschlag verlassen. U. a. durch die starke Verqualmung bedingt, fand er offensichtlich nicht den rettenden Ausgang und schlug dadurch einen falschen Weg ein. Dabei verstarb er.
Die gestern nachmittag durchgeführte Obduktion der Leiche bestätigte als Todesursache die Einatmung von tödlichen Rauchgasen. Auch konnten die Rechtsmediziner bei einer Blutuntersuchung Kokain im Blut des 41jährigen feststellen. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen nicht vor. Von den Brandsachverständigen wurde als Ursache für das Feuer ein defektes Radiogerät lokalisiert, welches sich in diesem Raum befand. (Jürgen Linker/ -8012).
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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