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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010611 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010611 - 0668 Nordend: Raubüberfälle in
öffentlicher Toilettenanlage bzw. in deren Nähe
Offenbar die gleichen Täter betätigten sich in zwei Fällen
in der öffentlichen Toilettenanlage des Hauptfriedhofes,
Eckenheimer Landstraße 184, als Straßenräuber. Auch in einem
dritten Fall, der sich in unmittelbarer Nähe ereignete, dürfte
es sich um die gleichen Täter gehandelt haben.
Der erste Vorfall ereignete sich am Sonntag, dem 10.06.2001,
gegen 02.50 Uhr. Ein 27jähriger Frankfurter war die letzten
Meter zu seiner Wohnung in der Eckenheimer Landstraße zu Fuß
unterwegs. In der Nähe des Hauseinganges wurde er von zwei
Männern angesprochen, die die Herausgabe seines Geldes
verlangten. Als er dies verweigerte, wurde er zu Boden
geschlagen und die Täter flüchteten ohne Beute.
Nur wenig später, gegen 04.20 Uhr wurde ein 53jähriger
Frankfurter Opfer der Räuber. Er wurde in der Toilettenanlage
des Hauptfriedhofes bedroht und zur Herausgabe seines Geldes
aufgefordert. Auch er weigerte sich und wurde daraufhin
niedergeschlagen. Dabei erlitt er eine Kopfplatzwunde, die in
einem Krankenhaus ambulant versorgt werden mußte. Auch in diesem
Fall flüchteten die Täter ohne Beute.
Im dritten Fall, der sich am 11.06.2001 gegen 03.35 Uhr
ereignete, erbeuteten die Straßenräuber schließlich rund 100,--
DM Bargeld. Ihr Opfer war dieses Mal ein 19jähriger Mann aus Bad
Homburg. Er wurde in der Toilettenanlage des Hauptfriedhofes zu
Boden geschlagen und durchsucht. Als er bereits am Boden lag,
traten die Täter noch auf ihr Opfer ein. Bei der Tatausführung
benutzten die Unbekannten auch die Dachantenne eines Autos.
Diese, wie auch eine graue Strickmütze, ließen sie am Tatort
zurück.
In allen drei Fällen werden die Täter beschrieben als etwa
16 bis 18 Jahre alt, vermutlich Ausländer. (Manfred Füllhardt
/-8015)
010611 - 0669 Innenstadt: Festnahme von vier
Taschendiebinnen
   In den Nachmittagsstunden des vergangenen Samstag nahmen
Polizeibeamte vier Frauen im Alter zwischen 13 und 26 Jahren aus
Bulgarien bzw. Jugoslawien fest, die beschuldigt werden, zuvor
in mehreren Kaufhäusern bzw. Geschäften auf der Zeil gewesen zu
sein und dort auf professionelle Weise Taschendiebstähle
begangen zu haben.
Aufgefallen waren die vier Beschuldigten einem
Kaufhausdetektivn, als sie gegen 12.00 Uhr ein
Bekleidungsgeschäft verließen, danach auf der Straße Geldscheine
sortierten und sich offenbar nach möglichen Verfolgern umsahen.
Der Detektiv beobachtete sodann weiter das Verhalten der Frauen
und vermutete, daß es sich wohl um professionelle
Taschendiebinnen handelte. Wenig später wurde aus der Vermutung
des Detektivs Gewißheit, als er nämlich in einem anderen
Kaufhaus beobachtete, wie die Beschuldigten erneut vesuchten,
einen Kunden zu bestehlen. Daraufhin wurden schließlich die vier
Verdächtigen von dem Detektiv unter tatkräftiger Mitwirkung
weiterer Kollegen sowie Angestellten des Kaufhauses bis zum
Eintreffen der verständigten Polizei festgehalten.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um drei bulgarische
Staatsangehörige im Alter zwischen 22 und 26 Jahren sowie um ein
jugoslawisches Mädchen im Alter von 13 Jahren. Einige der Frauen
sind bereits wegen Taschendiebstahls in Erscheinung getreten.
   Die drei volljährigen Tatverdächtigen wurden nach Abschluß
der polizeilichen Erstermittlungen dem Haftamtsanwalt zwecks
Erwirkung eines Untersuchungshaftbefehls überstellt. Derzeit
befinden sie sich in einer Justizvollzugsanstalt. Die 13jährige
wurde in einer Jugendbleibe untergebracht.
Gegenwärtig sind Beamte des zuständigen Fachkommissariates
bemüht, weitere Geschädigte ausfindig zu machen, die unmittelbar
vor der Festnahme bzw. im Laufe des Samstags oder auch der
vergangenen Woche Opfer von Taschendiebinnen wurden.
   Entsprechende Mitteilungen nimmt die Polizei in Frankfurt/M.
unter Tel.: 069/755-5245 oder 755-5050 (Kriminaldauerdienst)
entgegen. (Karlheinz Wagner/ -8014)
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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