Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010731 - Pressemitteilung Teil II, Polizeipressestelle Frankfurt/M.
Frankfurt (ots)
010731 - 0871 Innenstadt: Gewalttätige Räubergruppe In den heutigen frühen Morgenstunden, gegen 03.45 Uhr, wurde ein 34jähriger Frankfurter in der Friedberger Anlage unweit des «ODEON» von einer aus sechs bis sieben Personen bestehenden Tätergruppe umringt, mit einem Messer bedroht, ins Gesicht geschlagen und zur Herausgabe seiner Barschaft aufgefordert. Das Opfer weigerte sich jedoch hartnäckig. Als dem 34jährigen ein Zeuge (38) zu Hilfe kommen wollte, wurde auch dieser massiv attackiert. Er erlitt mehrere blutende Verletzungen im Gesicht und mußte später stationär in einer Klinik aufgenommen werden. Die Täter flüchteten ohne Beute. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang erfolglos. Bei den Tätern soll es sich nach Einschätzung der Zeugen um Türken oder Nordafrikaner gehandelt haben. Einer von ihnen hatte schwarze, zu einem Pferdeschwanz zusammengebundene Haare, war ca. 1,85 m groß und trug ein dunkles T-Shirt sowie eine dunkle Jogginghose.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kommissariat 14, Tel. 755-5148 oder 755-5050 (KDD). Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. (Manfred Feist /-8013)
010731 - 0872 Bad Homburg: Betrügerischer Münzhändler festgenommen
Ein mit Haftbefehl gesuchter 46jähriger Frankfurter ist in den gestrigen späten Abendstunden nach einem Hinweis von Beamten der Polizeistation Bad Homburg in der Kurstadt festgenommen worden. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, in betrügerischer Absicht Münzen erworben, den vereinbarten Kaufpreis jedoch nicht entrichtet zu haben. Der Beschuldigte betreibt in Frankfurt ein Geschäft und befaßt sich mit dem An- und Verkauf von Münzen. Zu diesem Zwecke schaltete er in einschlägigen Münzzeitschriften entsprechende Anzeigen. Daraufhin hatten sich in den letzten Monaten mehrere Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet gemeldet und dem 46jährigen Münzen mit einem bislang bekannten Gesamtwert von rund 73.000,- DM überlassen. Wie sich jedoch später herausstellte, war der Mann bislang weder willens und offenbar auch nicht in der Lage, die vereinbarten Kaufpreise zu bezahlen. Teilweise stellte er Schecks aus, die jedoch mangels Deckung nicht eingelöst wurden. Eine Rückgabe der Münzen unterblieb. Der Frankfurter trat bereits mehrfach einschlägig in Erscheinung. Zuletzt war er wegen Betruges und Urkundsdelikten zu einer Freihheitsstrafe verurteilt worden, die jedoch bis Ende diesen Jahres zur Bewährung ausgesetzt wurde. Gestern fuhren Beamte des hiesigen Betrugskommissariates mit dem Haftbefehl im Gepäck zu ihren Kollegen nach Bad Homburg und holten den Beschuldigten ab. Inzwischen sitzt er in den Haftzellen des Frankfurter Polizeipräsidiums; er verweigert jegliche Aussage. Im Laufe des heutigen Tages ist eine Wohnungsdurchsuchung bei dem 46jährigen beabsichtigt. Das Fachkommissariat geht davon aus, daß sich bislang noch nicht alle Geschädigten bei der Polizei gemeldet haben. Diese werden gebeten, sich mit der Polizei in Frankfurt/M. unter Tel.: 069/755-5320 in Verbindung zu setzen.(Karlheinz Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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